Infos zur "Friedenauer Höhe" von Stadtrat und Investoren

Mitarbeiter der am Bauvorhaben auf dem ehemaligen Güterbahnhof Wilmersdorf beteiligten Unternehmen OFB und BÖAG haben die Pläne im Rathaus Schöneberg vorgestellt. Zuzeit läuft der Bodenaushub.

Bis zum Herbst oder Winter 2022, so ist es vorgesehen, entstehen mit einer Geschossfläche von 108 000 Quadratmetern mehr als 900 Wohnungen, 245 davon im sozialen Wohnungsbau. Im östlichen Teil des Areals am Innsbrucker Platz werden sich um einen neu geschaffenen Stadtplatz Büros, Restaurants, Geschäfte und ein Hotel gruppieren.

Die Gebäude des neuen Quartiers werden stufenweise und in der Höhe gestaffelt von Westen nach Osten errichtet – hinter einer beachtlichen Lärmschutzwand. Das neue Friedenauer Viertel bleibt weitgehend autofrei. Der ruhende Verkehr verschwindet in Tiefgaragen. Sie haben drei Zufahrten im Osten und eine im Westen.

Die „Friedenauer Höhe“ wird von rund 6900 Quadratmeter großen Parkanlagen, 60 großkronigen Bäumen, Hortensien, verschiedenen Gräsern, einem weiteren Stadtplatz und einem Fuß- und Radweg entlang der Böschung zur Benningsenstraße geprägt sein. Im Park befindet sich auch ein 800 Quadratmeter großer Kleinkinderspielplatz. Ältere Kinder haben auf 1700 Quadratmetern Platz zum Spielen und Toben.

Baustadtrat Jörn Oltmann (Grüne) bezeichnet die „Friedenauer Höhe“ als „wichtigstes Bauvorhaben des Bezirks“ und betont, dass die Investoren die Infrastruktur finanzieren: die Straßen und Plätze, die Begrünung, eine Kita mit 85 Plätzen sowie den Zusatzbau für eine Schule.

Seit der ersten Vorstellung des Projekts in der Bezirksverordnetenversammlung seien acht Jahre vergangen, eine lange Entstehungsgeschichte, erinnert Lars Böge, Vorstand der BÖAG, eines Hamburger Familienunternehmens in vierter Generation.

Im Juni 2015 ist die OFB Projektentwicklung GmbH mit 75 Prozent Anteil in das Projekt eingestiegen. Die hundertprozentige Tochter der hessisch-thüringischen Landesbank kümmert sich um das Gewerbe. „Der Bebauungsplan hat uns angesprochen. Wir starten jetzt mit den Genehmigungsverfahren", so der Berliner OFB-Niederlassungsleiter Tobias Enders.

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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