Skulpturen sollen an den Ursprungsort

Schöneberg.

Die Gesellschaft Berliner Schloss fordert in einer Petition die Rückführung der „Rossebändiger“ aus dem Heinrich-von-Kleist-Park an ihren historischen Standort bis 2019.

Weder im Inneren noch im Äußeren des wieder aufgebauten Stadtschlosses erinnere etwas an seine kunsthistorische Bedeutung, so die Begründung der Gesellschaft. „Die Rossebändiger führen ein trostloses Dasein im Kleistpark von Berlin“, heißt es weiter.

Die Skulpturen sind ein Geschenk des Zaren Nikolaus I. an Friedrich Wilhelm IV. Der Preußenkönig ließ die Rossebändiger des Zaren-Bildhauers Baron Peter Clodt von Jürgensburg (1805-1867) 1842 auf der Schlossterrasse aufstellen, wo sie bis 1945 blieben. Noch im Krieg wurden sie in den Kleistpark umgesetzt.

Über die Forderung der Gesellschaft zeigt sich die SPD Tempelhof-Schöneberg „empört“, nicht zuletzt, weil Bezirksbaustadtrat Daniel Krüger (CDU) als für den Kleistpark Verantwortlicher Schatzmeister der Gesellschaft Berliner Schloss ist. In dieser Funktion würde Krüger „sogar auf Straßenfesten Unterschriften für den Abbau der Rossebändiger sammeln“. KEN

Näheres gibt es unter: http://historisches-stadtschloss.de.

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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