Bürgermeisterin besuchte einen besonderen Judoverein
Seit dem Inklusionsfest im Mai 2012 gehört es zum Alltag der Bürgermeisterin, dass sie gemeinsam mit der Beauftragte für Menschen mit Behinderung, Franziska Schneider, Organisationen besucht, in denen die Behindertenhilfe mitten im "normalen" Leben stattfindet.In der Scharmützelsee-Grundschule können Kinder, Jugendliche und Erwachsene, zumeist mit geistigen oder Mehrfachbehinderungen, an mehreren Tagen in der Woche die Kampfsportart Judo erlernen. Hamdy Mohamed, der Vereinsvorsitzende, trainiert die verschiedenen Gruppen selbst.
In beeindruckender Weise präsentierten die jungen Sportler ihr Können. Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich aktiv an regionalen, nationalen und internationalen Meisterschaften und konnten schon den einen oder anderen Siegertitel für Tempelhof-Schöneberg erkämpfen. "Unser Verein möchte die Inklusion voranbringen", erklärt Hamdy Mohamed den Gästen vom Bezirksamt. "Menschen mit Behinderung können hier nicht nur trainieren, sondern werden auch als Co-Trainer ausgebildet und sind im Vereinsvorstand vertreten."
Angelika Schöttler zeigte sich erfreut über dieses Beispiel. "Ich würde mich freuen, wenn auch andere Sportvereine einige Angebote für Menschen mit Behinderung machen würden", stellt die Bürgermeisterin abschließend fest. Für interessierte Menschen mit Handicaps bietet der BC KenShiki zusätzlich Schnupper-Judo-Workshops an.
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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