Berührendes Fotobuch über Obdachlose in Berlin erschienen
Tiergarten. "Ich würde gern wieder ein vernünftiges Leben führen, so wie ich es von früher kenne", sagt die 63-jährige Brigitte. "Mein Leben ist den Bach runtergegangen", gesteht Bruno, 53 Jahre alt. Beide leben seit Jahren auf der Straße. Ihr Schicksal und das anderer Leidensgenossen zeigte in Wort und Bild eine Ausstellung im Hauptbahnhof.
Reto Klar und Uta Keseling von der Berliner Morgenpost haben im vergangenen Winter drei Wochen lang die Arbeit der Berliner Stadtmission am Bahnhof Zoo begleitet. Für Gespräche und Fotoaufnahmen mit Gästen der Stadtmission wurde spontan ein kleiner Heizungskeller umgestaltet. Ihre Erlebnisse und Eindrücke sowie ihre Begegnungen mit Obdachlosen wie Brigitte und Bruno, festgehalten in 52 Porträts, schildern die beiden Journalisten in dem Buch "Unsichtbar". Eine Auswahl dieser beeindruckenden Schwarzweißfotografien stellte die Deutsche Bahn Stiftung für wenige Tage bis Ende November im Berliner Hauptbahnhof aus. Im Januar geht die Schau dann auf Wanderschaft nach Hamburg, Frankfurt, Essen und Görlitz.
Bis zu 4000 Menschen leben laut Schätzung von Experten ohne feste Wohnung in Berlin. Annähernd 600 von ihnen suchen täglich die Berliner Stadtmission am Bahnhof Zoo auf, erläutert Carsten Erdmann, Chefredakteur der Morgenpost und Vorsitzender des Vereins "Berliner helfen", der auf Initiative der Tageszeitung im Jahre 2000 gegründet worden ist und unter anderem auch Spenden für die Berliner Kältehilfe sammelt. Erdmann weiß von den Obdachlosen, den "Unsichtbaren", die unter Brücken, auf Abluftschächten und in Kellern schlafen, die betteln oder alles daran setzen, nur nicht aufzufallen. Was ist geschehen, bevor sie ihr Zuhause und ihren Halt im Leben verloren haben? Wer sind diese Menschen, an denen Passanten oft achtlos vorübergehen? Diese Fragen versuchen das Buch und die kleine Ausstellung zu beantworten. Der Reinerlös kommt der Arbeit der Bahnhofsmission zugute.
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