Engagement braucht Fortbildung
Kursangebot von Ehrenamtsbüro und Volkshochschule im Februar

Seit einigen Jahren bietet das Ehrenamtsbüro des Bezirks gemeinsam mit der Volkshochschule am Barbarossaplatz kostenlose Fortbildungskurse für junge Ehrenamtliche an.

„Praxisorientiert und attraktiv“, versichert Marc Ludwig vom Ehrenamtsbüro, der dort für das „Junge Engagement“ zuständig ist. Mit dem Programm „Fortbildung im Ehrenamt“ wolle der Bezirk das Engagement der Bürger unterstützen, so Marc Ludwig. Denn das sei ein unverzichtbarer Mehrwert für die Gesellschaft.

Auf dem Programm im Februar stehen interessante Kurse. „Perspektivwechsel“ nennt sich das Angebot am 12. Februar von 16 bis 20 Uhr. Thema ist die Begegnung mit Menschen mit Behinderung. Denn deren Erwartungen sind häufig ganz andere als die von Menschen ohne Einschränkung. Am Ende sollen die Teilnehmer Barrieren abgebaut haben und sich in der Lage fühlen, mit Behinderten sicherer umzugehen.

Ganz anders gelagert ist „Visualisieren, Präsentieren“ am 15. Februar von 11 bis 16 Uhr. Trainiert wird, wie man eine gute Präsentation eigener Ziele, Ideen oder Vorschläge aufbaut, entwickelt und persönlich vorstellt.

Eine weitere Facette ist, wie man wertschätzend kommuniziert, was im Berufsalltag oder in kritischen Situationen häufig zu kurz kommt. Es kann gelernt werden, wie der Kurs „Prinzipien und Strategien für ein angenehmes Miteinander“ am 29. Februar von 10 bis 16.15 Uhr zeigt.

Am 20. Februar 17.30 bis 20.45 Uhr geht es um ein ganz anderes Thema: „Die Anhörung – Der zentrale Moment im Asylverfahren“. Was in der Theorie einfach klingt – Menschen, die nach Deutschland geflüchtet sind, stellen ihren Asylantrag, erhalten eine Anhörung und irgendwann später die Entscheidung zum Antrag –, sieht in der Praxis ganz anders aus. „Unser Fortbildungskurs zeigt, wie wichtig eine individuelle Vorbereitung auf ein Anhörungsverfahren ist“, erklärt Marc Ludwig. An Beispielen lernen Engagierte, Fehler zu vermeiden und wirksame Strategien zu entwickeln.

Wichtige Informationen zum Asylrecht und zu staatlichen Leistungen, zu Fluchtgründen und zu Ländern wie Syrien, Irak, Afghanistan und Albanien bietet „Meine Heimat – Deine Heimat" am 29. Februar 11 bis 16 Uhr; ein Austausch über den Weg zu einer „gelungenen Willkommenskultur“.

Für die Arbeit von Ehrenamtlichen mit Flüchtlingen ist auch das Seminar für mehr Achtsamkeit und Körperbewusstsein am 22. Februar 10 bis 17 Uhr geeignet. Geboten wird eine Fülle von Körper-, Atem- und Wahrnehmungsübungen asiatischer Meditationsformen.

Einen Blick auf andere Kulturen wirft der Kurs „Feste im Frühling gemeinsam feiern“ am 26. Februar von 17 bis 20 Uhr. Vorgestellt werden Bräuche und Traditionen, ihre Ursprünge und Bedeutung, wie sie vorbereitet und gefeiert werden, was dabei gegessen wird und wo man Feste wie etwa Holi, ein hinduistisches indisches Frühlingsfest, in Berlin mitfeiern kann.

Infos unter Ehrenamtsbuero@ba-ts.berlin.de oder www.berlin.de/ba-ts/ehrenamtsbuero.

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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