Die Bäume im Heinrich-von-Kleist-Park, die in diesem und im vergangenen Sommer wegen der Trockenheit abgestorben sind und gefällt werden mussten, sind womöglich nur deshalb eingegangen, weil sie nicht, wie vorgeschrieben, ausreichend gewässert wurden.
Wie erst durch den Antrag „Bäume im Kleistpark retten“ der Grünen-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung bekannt wurde, sind die Hydranten in dem ehemaligen Botanischen Garten außer Betrieb genommen worden.
Wie der grüne Verordnete Bertram von Boxberg in seiner Antragsbegründung angeführt hat, gehört zu einer angemessenen und vorschriftsmäßigen Pflege vieler Bäume im Park, die Naturdenkmale sind, und vielleicht auch anderer Bäume, das Wässern in heißen Sommern. So stehe es in Paragraph 3, Absatz 1, der Verordnung zum Schutz von Naturdenkmalen in Berlin, sagte von Boxberg.
Die Bezirksverordnetenversammlung hat nun beschlossen, das Bezirksamt damit zu beauftragen, die Hydranten im Heinrich-von-Kleist-Park zu reaktivieren, damit sie schon ab dem kommenden Sommer ihre Aufgabe wieder erfüllen können. „Wenn wir den Folgen des Klimawandels begegnen und die Bäume in unseren Parks schützen wollen, müssen wir auch für die technischen Voraussetzungen einer ausreichenden Bewässerung sorgen“, so Bertram von Boxberg.
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