Jugendliche entwarfen Wandbilder für ihre Schule
Entstanden sind die Bilder zwischen März und Mai. Die Schüler entwarfen sie für die Fassaden der Turnhalle, Aula und Fachhäuser ihrer Schule. Grundlage für die Motivsuche waren gesellschaftliche und ökologische Aspekte ihrer Freizeitaktivitäten. So setzten sie ihre Alltagserfahrungen zum Beispiel beim Einkaufen oder Fußballspielen in globale Zusammenhänge.
Als Auftakt und Ausgangspunkt für dieses Projekt dienten die Ausstellung und der Workshop "Kein Schicksal. Armut wird gemacht" der Nicht-Regierungs-Organisation (NGO) "Solidaritätsdienst-international" im März dieses Jahres. Bei der Zusammenarbeit mit der Künstlergruppe Transform setzten sich die Schüler mit den Themen Bildkomposition, Grafik und Kollage auseinander. Anfang Juni stimmte die gesamte Schule dann über die Entwürfe ab. Danach machte sich eine Jury aus Künstlern, Lehrern, Schülern und Schulleitung daran zu diskutieren: Wie viel Freiheit haben die Künste überhaupt in einer Schule? Und inwiefern können Alltagserfahrungen der Schüler wie das Ess- und Konsumverhalten gezeigt werden, ohne dabei plakativ zu sein?
Die Ergebnisse dieser Überlegungen wurden vier Motiven auf den Hofwänden der Schule umgesetzt. Am 4. Juli werden die Wandbilder von 15 bis 17.30 Uhr eingeweiht.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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