Boxen für echte Fans: Erste große Sportveranstaltung in neuer Spandau-Arena

Frederic Laukat und Peer Mock-Stümer fiebern dem ersten Boxwettkampf in der neuen Spandau-Arena entgegen. | Foto: Berit Müller
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Siemensstadt. Wer ab und an einen Profi-Boxkampf schaut, weiß Bescheid: Da geht’s oft mehr ums Spektakel als um den Sport. Echte Fans kommen am 21. November auf ihre Kosten, wenn in der neuen Spandau-Arena das erste große Sportereignis steigt – mit Boxen live und hautnah.

Ihre Feuertaufe hat die nagelneue Veranstaltungshalle in der Paulsternstraße nahe Nonnendammallee im September bestanden – als sie erstmals die Berliner Reisemesse beherbergte. Nun soll sich das Haus auch als Domizil für sportliche Höhepunkte etablieren. Los geht’s am Sonnabend. Dann trägt die Boxsport-Abteilung von Hertha BSC dort den ersten Heimkampf der Saison in der 2. Bundesliga aus. Bislang war die Bruno-Gehrke-Halle in der Neuendorfer Straße Schauplatz dieser Begegnungen, jeweils vor 300 bis 400 Zuschauern. Die neue Arena bietet 500 Sitzplätze mit bester Sicht auf den Ring, noch einmal 250 Gäste passen auf die Tribüne.

Ein Spektakel à la Klitschko & Co. ist am 21. November nicht zu erwarten, dafür geht es sportlich richtig zur Sache. „Das werden echte Wettkämpfe, hier geht es nicht ums Geld, sondern um den Sieg und die Ehre“, sagt Hans-Peter Miesner. Der Präsident des Berliner Box-Verbandes (BBV) ist stolz auf seine jungen Sportler. „Die sind im Schnitt erst 21 Jahre alt, manche haben trotzdem schon mehr als 150 Kämpfe absolviert.“ Nicht umsonst gilt der BBV als Kaderschmiede für den deutschen Boxsport. Wie Ex-Weltmeister Sven Ottke stiegen etliche spätere EM-, WM- und Olympia-Teilnehmer zum ersten Mal beim BBV in den Ring.

Hertha BSC tritt am Sonnabend zum Mannschaftswettkampf an – gegen die Gäste des BC Chemnitz. In acht Gewichtsklassen gibt es je einen Fight – vom Bantam- bis zum Schwergewicht (53 bis 82 Kilo plus), in zwei Vorkämpfen beweisen Nachwuchstalente ihr Können. Jede Partie geht über drei Runden a drei Minuten. Peer Mock-Stümer, Vorsitzender der Box-Abteilung bei Hertha BSC und Vize-Präsident des BBV weiß, dass sich Boxfans auf zehn hochkarätige Duelle freuen dürfen: „Mit dabei ist der 21-jährige Murat Yildirim – unsere große Hoffnung für internationale Turniere.“

Aktuell liegen die Faustkämpfer von Hertha BSC in der 2. Bundesliga auf dem ersten Platz, die Spitzenposition gilt es am Sonnabend zu verteidigen. Auch die Rückrunde im neuen Jahr soll in der Spandau-Arena steigen. Frederic Laukat vom Investor und Betreiber Laukat Gruppe GmbH hofft auf einen guten Einstand mit vielen Fans, die kräftig anfeuern und sich gut unterhalten. Für ein maßvolles Show- und Musikprogramm ist gesorgt, zur Stärkung gibt es Bratwurst und frisch Gezapftes.

Im Berliner Box-Verband sind übrigens 26 Vereine mit insgesamt 2200 Mitgliedern organisiert. bm

Termin: Sonnabend, 21. November, um 19 Uhr in der SES-Arena, Paulsternstraße 20; der Einlass beginnt um 18 Uhr. Karten sind ausschließlich an der Abendkasse zu haben, sie kosten zwölf, ermäßigt acht Euro. Parkplätze gibt es im benachbarten Siemensstadt Park. Infos im Netz: www.ses-arena.de.
Frederic Laukat und Peer Mock-Stümer fiebern dem ersten Boxwettkampf in der neuen Spandau-Arena entgegen. | Foto: Berit Müller
Noch ist die Arena in der Paulsternstraße leer, am Sonnabend steht in der Mitte der Boxring, drumherum finden 500 Zuschauer einen Sitzplatz. | Foto: Berit Müller
Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

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