Erster Spatenstich am Kant-Gymnasium noch vor Ostern geplant
Zunächst sah es nicht danach aus, als ob mit dem Mensa-Bau noch in diesem Frühjahr begonnen werden kann. Weil es keine preiswerten Angebote gab, endete die erste Ausschreibung am 5. Februar erfolglos. Sämtliche Kostenkalkulationen der Firmen, die sich für das Vorhaben beworben hatten, lagen mit mindestens 85 000 Euro über dem Kostenansatz von 1,5 Millionen Euro. In der Hoffnung auf kostengünstigere Angebote schrieb das Bezirksamt das Vorhaben Mitte Februar erneut aus. Doch das Ergebnis blieb dasselbe.
Der Rohbau wird deshalb nun etwa 90 000 Euro teurer als geplant. Einen dritten Versuch schloss Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD) dennoch aus. Vor den Osterferien soll es nun den ersten Spatenstich geben. In der Bezirksverordnetenversammlung am 19. März war die zweite Ausschreibung noch ergebnisoffen. Die CDU-Fraktion hatte zum Thema nachgefragt und den späten Baubeginn kritisiert.
Tatsächlich stand das Mensa-Projekt von Anfang an unter keinem guten Stern. Erstmals für das Jahr 2012 geplant, wurde die Mensa wieder aus der aktuellen Investitionsplanung des Bezirks gestrichen, weil sich Prioritäten änderten. 2013 sollte es dann endlich losgehen, und die Mittel wurden in den Haushalt eingestellt. Weil das Bezirksamt die Bauplanungsunterlagen jedoch erst im März 2013 und damit zu spät prüfte, um sie noch fristgemäß bei der Senatsfinanzverwaltung einzureichen, verschob sich der erste Spatenstich ins Frühjahr dieses Jahres. Ausgeschrieben wurde das Bauvorhaben dann im ersten Anlauf Anfang Dezember 2013 mit einer Frist bis zum 5. Februar 2014. Dass erst zum Jahresende öffentlich ausgeschrieben wurde, sei "haushaltsrechlich möglich und baurechtlich sinnvoll" gewesen, so Kleebank. Bei einer früheren Ausschreibung hätte mit dem Bau womöglich mitten im Winter begonnen werden müssen.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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