Wachsamer Blick über den Schulhof: Jede Grundschule hat einen Hausmeisterassistenten

Spandau. Der Bezirk hat jetzt an all seinen Grundschulen einen Hausmeisterassistenten. Die Helfer sollen für mehr Sicherheit und Sauberkeit sorgen.

Den letzten Arbeitsvertrag hat Bildungsstadtrat Gerhard Hanke (CDU) erst kürzlich unterschrieben. Damit arbeitet jetzt an jeder der 30 Spandauer Grundschulen ein Hausmeister-Helfer. Der erste hatte seinen Dienst bereits zum 1. Januar angetreten. Die Assistenten unterstützen die Hausmeister bei ihren täglichen Aufgaben: Sie sorgen für Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit auf dem Schulgelände, erledigen kleinere Reparaturen, überwachen Reinigungs- und Wartungsarbeiten und beseitigen Schnee und Eis auf dem Schulhof. „Die Hausmeisterassistenten haben ein Blick darauf, wer sich auf dem Schulgelände bewegt und sorgen somit für deutlich mehr Sicherheit in den Schulen. Denn unsere Schulen sollen nicht zu Angsträumen für Kinder werden“, sagte Gerhard Hanke.

Alle Seiten profitieren

Spandau ist zwar nicht der erste Bezirk, der diese Helfer eingestellt hat. Aber er ist Berlin weit der einzige, der an jeder Grundschule einen Hausmeisterassistenten hat. Die Stellen sind auf zwei Jahre befristet und werden vom Jobcenter über das Arbeitsmarktinstrument FAV (Förderung von Arbeitsverhältnissen) gefördert. Das Landesprogramm „Hausmeisterassistenten an Grundschulen“ schafft damit für beide Seiten eine Win-Win-Situation: für den Bezirk, der seine Schulen entlasten kann und für die Langzeitarbeitslosen, die so einen Job bekommen. Assistenten, die sich besonders bemühen, sollen zudem nach Ablauf der zwei Jahre belohnt werden. Damit sie Chancen auf eine Festanstellung auf dem ersten Arbeitsmarkt haben, bekommen sie am Ende ein Jobcoaching angeboten.

Initiiert hat die Hausmeisterassistenten die CDU-Fraktion Berlin und zwar schon 2012. Später wurde das Programm der „Hausmeisterassistenten an Grundschulen“ dann seitens der CDU in die Koalition mit der SPD auf Landesebene eingebracht. Das Land hat dafür eine jährliche Summe von einer Million Euro eingeplant. Insgesamt sollen in Zukunft bis zu 200 Assistenten ihren Dienst an Berliner Grundschulen schieben. uk

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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