Feuer fraß sich durch ein Wohnhaus: Auf dem Dach wieder aufgeflammt

Am Tag nach dem Brand: Das Wohnhaus zeigt ein Bild der Verwüstung. Zum Glück kam niemand ernsthaft zu Schaden. | Foto: Christian Schindler
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Ein Wohnhausbrand am Abend des 10. April entsetzte weit über Spandaus Grenzen hinaus die Berliner.

Weithin sichtbar über der Stadt war am 10. April eine Rauchsäule, die von einem Mehrfamilienhaus zwischen Schürstraße und Obermeierweg ausging. In der Altstadt waren fast ununterbrochen die Sirenen von Feuerwehrfahrzeugen zu hören.

In dem Gebäude waren gegen 18.30 Uhr Einrichtungsgegenstände im ersten Obergeschoss in Brand geraten. Die Ursache stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Das Feuer fraß sich über Balkone und Fassade bis zum Dach.

Böse Überraschung für die 66 Feuerwehrleute vor Ort: Als der Brand fast unter Kontrolle schien, flammte er im Dachbereich unter einer Kiesschicht wieder auf. Das Flachdach musste auf rund 25 Quadratmetern geöffnet werden. Die Wohnungen zum Obermeierweg brannten aus. Um der Feuerwehr schnelle Zufahrt zu gewährleisten, sperrte die Polizei während der Rettungsarbeiten bis in die Nacht die Charlottenbrücke für den Fahrzeugverkehr.

Fünf Personen mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser gebracht werden. 30 Bewohner kamen während der Löscharbeiten im Seniorenclub am Lindenufer unter. Laut Sozialstadtrat Gerhard Hanke (CDU) organisierte der Bezirk für zehn Personen Hotel-Unterkünfte, da sie nicht bei Freunden oder Verwandten unterkommen konnten.

Vor Ort zeigten sich Feuerwehrleute irritiert darüber, dass bei ihrem Eintreffen fast alle Fenster des Gebäudes offen gestanden haben sollen. Bei Wohnungsbränden rät die Feuerwehr dringend, Fenster und Türen des Brandraums zu schließen, weil sich sonst der Brand schnell ausweiten kann.

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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