Margot Käßmann für bundesweiten Feiertag: Stärkung des Reformationsgedankens

Margot Käßmann (links) am 27. Oktober in der Nikolaikirche in der Spandauer Altstadt. | Foto: Christian Schindler
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Spandau. Im Rahmen der Reformationsfeierlichkeiten machte am 27. Oktober in der Nikolaikirche die Botschafterin der Evangelische Kirche für das Lutherjahr, Margot Käßmann, auf die bundespolitische Bedeutung des Festes aufmerksam.

In diesem Jahr wurde erstmals in der gesamten Bundesrepublik der Reformationstag als Feiertag begangen. Schließlich waren es jetzt genau 500 Jahre, nachdem Martin Luther mit seinen Thesen – in welcher Form auch immer – an die Öffentlichkeit seiner Zeit ging. Damit wurden auch Forderungen laut, den Feiertag, der bisher nur in fünf ostdeutschen Bundesländern, Berlin bildet die Ausnahme, begangen wird, bundesweit einzuführen.

In ihrer Bilanz des Reformationsjahres betonte Margot Käßmann in der Nikolaikirche, diese Forderung. Sie sagte dies besonders mit Blick auf die Halloween-Spektakel, die am Abend des 31. Oktober zunehmend die Erinnerung an die Reformation überspielen.

Die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland wurde in Spandau auch persönlich. Auf Nachfrage von Kirchenbesuchern erklärte sie, im kommenden Jahr, wenn sie 60 Jahre alt wird, in den Ruhestand zu gehen. Mit vier Kindern und vier Enkeln (Käßmann: „Es werden wohl noch mehr“) gebe es genug Anlass, sich mehr um die Familie zu kümmern. CS

Margot Käßmann (links) am 27. Oktober in der Nikolaikirche in der Spandauer Altstadt. | Foto: Christian Schindler
Sieht die Reformation im Lutherjahr gestärkt: Margot Käßmann. | Foto: Christian Schindler
Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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