Sprachrohr für Lesben und Schwule: LSU gründet ersten Kreisverband
Spandau. Die LSU – Lesben und Schwule in der Union – ist jetzt auch in Spandau aktiv. So wurde im März der Grundstein für einen eigenen Kreisverband im Bezirk gelegt.
Es ist Deutschland weit der erste Kreisverband der LSU. Möglich wurde die Gründung durch eine Satzungsänderung des LSU Landesverbandes Berlin. 15 Mitglieder zählt der Spandauer Kreisverband bereits. Sein Vorsitzender ist Dion Porth, Schatzmeister in der Jungen Union (JU) Spandau.
Mit ihrem Kreisverband will die LSU vor Ort erster Ansprechpartner für die Vorschläge, Anregungen und Sorgen aller Spandauer Homosexuellen, Bisexuellen und Transsexuellen sein. „Und wir wollen ein entschiedenes Zeichen gegen jede Diskriminierung setzen und gemeinsam dafür kämpfen, dass Spandau ein bunter und lebenswerter Bezirk für alle Menschen bleibt“, so Dion Porth.
Die LSU versteht sich als Interessenvertretung lesbischer, schwuler, bisexueller, trans- und intersexueller Menschen (LSBTI) in CDU und CSU. Heterosexuelle Menschen lädt die LSU dazu ein, sich gemeinsam mit ihr für ein diskriminierungsfreies Klima zu engagieren, damit alle, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität als Mitglieder der Gesellschaft geschätzt und geachtet werden.
Abgeordnete der CDU/CSU Bundestagsfraktion fordern unter anderem die Gleichstellung von Ehen und eingetragenen Lebenspartnerschaften im Einkommensteuerrecht. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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