Im Koeltzepark gibt es Poller für den Seiltanz
Vor allem in Parks sieht man die Slackliner, wie sie auf einer Leine zwischen zwei Bäumen vor sich hin balancieren. Das elastische Nylonband ist zwischen zwei Punkten so fest gespannt, dass man darauf gehen kann. Wobei die Line unter dem Gewicht des Balancierenden nachgibt, sodass er seine Bewegungen ständig ausgleichen muss.
Gerade diese Herausforderung hat das Slacklining zum Trendsport gemacht. Im Koeltzepark zwischen Schönwalder und Neuendorfer Straße kann jeder den modernen Seiltanz jetzt selbst ausprobieren. Im Rahmen des Projekts "Raum für Kinderträume" sind dort drei Poller installiert worden, zwischen denen diese Balancierbänder gespannt werden können. Die Poller sind besonders stabil und sorgen auch dafür, dass keine Bäume in Mitleidenschaft gezogen werden.
Slacklining funktioniert auf Lowlines, also kurz über dem Boden oder auf Highlines in großen Höhen. Auch in Spandau hat sich inzwischen eine wachsende Sklackliner-Szene entwickelt. "Diesen Trend wollen wir gern weiterhin unterstützen", sagte Stadtentwicklungsstadtrat Carsten-Michael Röding (CDU) bei der Eröffnung der neuen Anlage im Koeltzepark am 28. Januar. Weitere Poller finden sich auf dem neu eröffneten "Jugendhotspot" im Spektepark im Falkenhagener Feld sowie auf dem Kinderspielplatz Haveleckpark in Haselhorst. Die Poller im Koeltzepark hat die Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eG mitfinanziert. Die Slacklines können in der Freizeitstätte im Koeltzepark vom Bund Deutscher Pfadfinder gegen Abgabe eines Pfandes zu den täglichen Öffnungszeiten der Freizeitstätte ausgeliehen werden. Wer Lust hat, kann sich vorher auch in der B.-Traven-Oberschule, Recklinghauser Weg 26-32, für eine kostenlose Slackline-Probestunde mit dem TSV Spandau 1860 anmelden - und zwar unter 37 59 50 80. Der Kurs findet donnerstags von 17.30 bis 21.30 Uhr statt.
Ihren Ursprung hat die Slackline bei den Kletterern im Yosemite-Nationalpark in Kalifornien. In den 1970er-Jahren verbrachten sie an Ruhe- und Regentagen ihre Zeit damit, auf Absperrketten und Tauen zu balancieren und legten so den Grundstein für Slacklining.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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