"Spandauer Roller" ehrten Kulturstadtrat Gerhard Hanke
Den "Elefanten" verleiht der Club der "Spandauer Roller" seit 1974 an Persönlichkeiten, die sich um die Sozialarbeit mit behinderten Menschen verdient gemacht haben. Seit 18. September gehört als 23. Preisträger auch Hanke dazu. Ihm überreichte Helmut Hecke, Vorsitzender der "Spandauer Roller", die rund fünf Kilogramm schwere Plastik im Seniorenklub Lindenufer."Wir haben uns den Elefanten als Symbol gewählt, weil sich durch seine Kraft und Stärke die Mitglieder unseres Clubs ermutigt fühlen, ihr Leben tapfer, kreativ und aktiv zu meistern", sagt Hecke. Als diesjährigen Empfänger habe man sich Gerhard Hanke ausgesucht, weil er den "Rollern" immer wieder aus schwierigen Situationen geholfen und sich so als ein Freund bewiesen habe.
Die Geschichte des Clubs der "Spandauer Roller" begann am 27. August 1974. An diesem Tag hatte der damalige Sozialstadtrat Hans Hill (SPD) zwölf Rollstuhlfahrer in den ein halbes Jahr zuvor eröffneten Seniorenklub Lindenufer an der Mauerstraße 10 a eingeladen. Von da an trafen sich die "Roller" regelmäßig im Seniorenklub und gestalteten gemeinsam Tonarbeiten oder malten. Gut 20 Jahre später erhielten sie Unterstützung von der Spandauer Künstlerin Dorothea Nerlich. "Sie hat uns dabei geholfen, unsere Kunstfertigkeit immer mehr zu verbessern", sagt Hecke. Bei den Treffen sind dann auch die Elefanten entstanden, von denen bereits 23 an Förderer des Clubs verschenkt wurden. Die "Spandauer Roller" können noch drei weitere Mitglieder aufnehmen. Interessenten können entweder bei den Treffen dienstags von 9 bis 13 Uhr im Seniorenklub Lindenufer vorbeischauen oder mit Helmut Henke unter 394 75 32 Kontakt aufnehmen.
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
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