Gesundheit treibt die Wirtschaft an: Interview mit Gabriele Fliegel

Gabriele Fliegel vom Wirtschaftshof Spandau. | Foto: Christian Schindler
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Spandau. Der dritte Spandauer Gesundheitstag zeigt die Potenziale der Gesundheitswirtschaft für die Zitadellenstadt, die auch für die Vereinigung Wirtschaftshof ein wichtiges Thema sind.

Seit gut fünf Jahren arbeitet die Vorsitzende der Vereinigung Wirtschaftshof Spandau, Gabriele Fliegel, besonders intensiv am Thema Gesundheitswirtschaft: „Wir haben hier 5000 entsprechende Adressen.“ Mit Hilfe Europäischer Fördergelder wurden die vorhandenen Unternehmen erfasst, und längst wird daran gearbeitet, wie diese noch besser vernetzt werden können. Die Spannbreite reicht vom einzelnen Selbstständigen, der Dienstleistungen im Gesundheitsbereich anbieten, über kleine und große Produzenten aus Medizintechnik und Pharmabereich bis hin zu den großen Kliniken.

Zusammen mit Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie – der Fördergesellschaft, in der sich der Senat und rund 200 Unternehmen zur Wirtschaftsförderung der Stadt zusammen geschlossen haben – arbeitet die Vereinigung Wirtschaftshof auch am Medizintourismus. „Wir haben hier Weltklasse-Professoren an den Krankenhäusern“, sagt Gabriele Fliegel über die Qualität der medizinischen Versorgung. Und die zieht längst Patienten aus dem Ausland an. In Komfortkliniken werden Gäste aus aller Welt behandelt. Oft kommen die Familien mit, suchen Spezialisten auf oder genießen die Attraktionen Spandaus wie auch Berlins.

Hier schließt sich dann der Kreis mit sozialen Aspekten: „Wir können muttersprachliche Lotsen anbieten, die die Menschen in ihrer Sprache durch die Stadt begleiten“, sagt Gabriele Fliegel mit Blick auf die vielen Spandauer unterschiedlicher Herkunft. Die Willkommenskultur funktioniert.

Und letztlich profitieren auch andere Branchen von der Gesundheitswirtschaft. Die Barrierefreiheit von Arztpraxen ist dafür ein wichtiges Beispiel. So manches Haus braucht einen Aufzug, damit der beliebte Doktor auch weiter problemlos von seinen Patienten aufgesucht werden kann.

CS

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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