Forschen, staunen und experimentieren
Wissenschaftsstandorte öffnen eine Nacht lang ihre Häuser

In der Langen Nacht der Wissenschaften lädt auch das Max-Planck-Institut zum Experimentieren ein.  | Foto:  Katrin Ullrich, MPIMG
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  • In der Langen Nacht der Wissenschaften lädt auch das Max-Planck-Institut zum Experimentieren ein.
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Am Sonnabend, 2. Juli, können sich alle Wissenshungrigen in Berlin und Potsdam endlich wieder live und vor Ort von spektakulären Experimenten, spannenden Vorträgen, Wissenschaftsshows und Führungen mitreißen lassen. Nach zweijähriger Coronapause findet die Lange Nacht der Wissenschaften (LNDW) wieder in Präsenz statt und bietet Experimente, Mitmachaktionen, Vorträge und mehr.

Mehr als 60 Einrichtungen beteiligen sich an der diesjährigen LNDW und bieten von 17 bis 24 Uhr spannende Veranstaltungen an. In Steglitz-Zehlendorf hat die Freie Universität mit allen ihren wissenschaftlichen Einrichtungen ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Mit dabei sind auch das Max-Planck-Institut, das Zuse-Institut, das Fritz-Haber-Institut und das Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen. Alle Einrichtungen bieten für jeden etwas. Ob Science Slam, Diskussionen über Kunst und Wissenschaft, eine Begegnung mit dem Roboter-Riesen „NOX“, eine Erdsystemmodellierung in 4D oder eine Podiumsdiskussion zum Thema „Keine Energiewende ohne Wasserstoff“ – unter dem Motto „Erleben. Verstehen. Wissen.“ ist für jede und jeden etwas dabei, unabhängig vom Alter oder dem persönlichen Interessensgebiet.

Spüli, Seifenblase & Co kommen zum Beispiel bei einem Mitmachexperiment im Labor Anorganische Chemie in der Fabeckstraße zum Einsatz. In einem echten Chemielabor können Familien Experimente rund um Seife, Schleim und rutschige Oberflächen selbst durchführen. Ebenfalls experimentiert wird in der Silberlaube der FU in der Fabeckstraße. Dort gibt es außerirdischen Spaß in der Bastel- und Spielecke, in der Exoplaneten mit Knete gebastelt, Planetenbilder ausgemalt und Planeten-Memory gespielt werden kann.

Wer schon immer mal bei einer archäologischen Ausgrabung dabei sein wollte, ist in der Holzlaube Fabeckstraße richtig. Dort können Kleine und Große unter Anleitung von Archäologen an einer Ausgrabung teilnehmen. Ebenfalls in der Holzlaube wird ein Workshop „Ägyptische Schreibschule“ angeboten. Die Teilnehmer erfahren mehr über die Sprach- und Schriftstufen des Ägyptischen, können ihre Namen in Hieroglyphen mit Binse auf Papyrus schreiben und kleine hieroglyphische Texte stempeln.

Im Computermuseum des Zuse-Institutes, Takustraße 7, gibt es einen Vortrag zu den verschiedenen Epochen des wissenschaftlichen Rechnens von Konrad Zuses legendärer Z1 bis zu den aktuellen Hoch- und Höchstleistungsrechnern. In einer anschließenden Führung durch das Computermuseum werden die Highlights unter den historischen Exponaten gezeigt.

Im Max-Planck-Institut für Bildungsforschung an der Lentzeallee gibt es ein Angebot für Vier- bis Zwölfjährige. In einem Spiel mit einer Augemented-Reality- oder einer Virtual-Reality-Brille können die Kinder ihren eigenen Zoo bauen. Bei diesem Mitmachexperiment sollen die Potenziale solcher digitalen Anwendungen für die Lernforschung ausgelotet werden. Auch Erwachsene dürfen mitspielen.

Weitere Informationen zum kompletten Programm zur Langen Nacht der Wissenschaften und zum Ticketkauf sind auf der Website www.langenachtderwissenschaften.de zu finden.

In der Langen Nacht der Wissenschaften lädt auch das Max-Planck-Institut zum Experimentieren ein.  | Foto:  Katrin Ullrich, MPIMG
Auf dem FU-Gelände gibt es in der Langen Nacht der Wissenschaften zahlreiche Angebote für die ganze Familie.  | Foto:  FU Berlin
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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