Badespaß nur mit Negativtest
Sommerbäder starten mit Einschränkungen in die Saison
Am Freitag vor Pfingsten, 21. Mai 2021, starten die elf Berliner Sommerbäder in die Saison. Darunter sind auch das Sommerbad am Insulaner und das Strandbad Wannsee. Am Insulaner kann ab 7 Uhr und im Strandbad ab 10 Uhr gebadet und geschwommen werden.
Der öffentliche Badebetrieb orientiert sich an den Regeln des zurückliegenden Sommers. „2020 haben wir bewiesen, dass wir trotz Corona einen schönen und vor allem sicheren Freibadbesuch möglich machen konnten“, sagt Johannes Kleinsorg, Vorstandsvorsitzender der Berliner Bäder-Betriebe. Er dankte dem Senat für das Vertrauen und die Erlaubnis, die Bäder rechtzeitig zum Start in die warme Jahreszeit öffnen zu können.
Viele Mitarbeiter der Bäder sind seit November in Kurzarbeit gewesen und freuen sich jetzt, dass die Sommersaison starten kann. Voller Elan haben sie in den vergangenen Tagen Abläufe umgeplant und sich auf die neue Hygieneregeln eingestellt. Und das sind die Regeln, unter denen in diesem Sommer gebadet werden kann: Ein negativer Test beim Betreten des Bades ist verpflichtend. Dieser darf nicht älter als 24 Stunden sein. Zutritt haben auch Menschen mit dem Nachweis über eine überstandene Infektion oder einer vollständigen Impfung. Kinder unter sieben Jahren brauchen keinen Test.
Zudem wird es wieder Zeitfenster geben, die Tickets dafür werden online verkauft. Um Warteschlangen zu vermeiden, bleiben die Kassen geschlossen. Auch die Sprungtürme und Rutschen bleiben gesperrt. Allerdings könnten Rutschen und Sprungtürme geöffnet werden, wenn die Corona-Zahlen weiter sinken. Weiterhin gilt auf den Liegewiesen die 5-Meter-Abstandsregel. Die Umkleiden und Duschen bleiben vorerst geschlossen. Dafür sind auf den Wiesen blickdichte Umkleidebereiche abgesteckt. Die Kapazität in den Becken ist ebenfalls wegen der geltenden Abstandsregeln begrenzt.
In diesem Sommer erhalten auch Schwimmvereine Trainingszeiten in den Sommerbädern. Denn der Vereinssport sei im vergangenen Jahr durch die Pandemie fast vollständig zum Erliegen gekommen. Ein massiver Mitgliederschwund sei die Folge. Daher hätten sich die BBB entschlossen, so Kleinsorg, den Vereinen nach dem öffentlichen Badebetrieb die Sommerbäder zum Trainieren zur Verfügung zu stellen.
In den Sommerferien machen die Berliner Bäder Kindern bis zwölf Jahre ein besonderes Angebot: Sie dürfen in der Ferienzeit kostenlos schwimmen gehen. Für alle anderen gilt wie schon im vergangenen Sommer ein einheitlicher Preis von 3,80 Euro.
Alle Infos zu den Regeln, Öffnungszeiten und den Online-Tickets auf www.berlinerbaeder.de.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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