Investor will mit Umbau zum Wohnturm schon 2015 beginnen
Das seit Jahren leer stehende Gebäude ist derzeit Gegenstand intensiver Planungen. Einbezogen sind neben dem 120 Meter hohen Hochhaus auch die Sockelgebäude und eine Hochgarage. National und international im Hochhausbau erfahrene Fachplaner befassen sich mit der Umgestaltung des Gebäudes. Insgesamt sollen 248 Eigentumswohnungen entstehen.
Das Erscheinungsbild der Liegenschaft soll komplett verändert werden. "Von dem dunklen Verwaltungsbau wird die Fassade entfernt und vollständig durch helle, freundliche und zeitgemäße Materialien ersetzt", wirbt das Unternehmen auf ihrer Homepage potenzielle Käufer. Um die Strukur des Bürohochhauses aufzulockern wird jede Wohnung Loggia oder Balkon erhalten. Dazu muss der Kreisel fast in seinen Urzustand zurückgesetzt werden.
Im Hochhaus sind rund 182 Wohneinheiten, vier bis acht pro Etage, in Luxusausstattung vorgesehen. Die "City-Tower"-Wohnungen sollen zwischen 35 bis 250 Quadratmetern groß werden. Sie entstehen ab einer Höhe von 30 Metern. 66 weitere Wohnungen entstehen im Sockelgeschoss als "City-Häuser". Sie sind zwischen 35 und 85 Quadratmeter groß und haben einen angeschlossenen Garten.
Der Kaufpreis für die Wohnungen liegt in den unteren Stockwerken bei 3200 Euro pro Quadratmeter. Die Mansarden-Appartements ganz oben sollen 8500 bis 9000 Euro pro Quadratmeter kosten. Dafür haben die 200-Quadratmeter Wohnungen einen Drei-Seiten- Blick über Berlin. Rund 400 Parkplätze stehen den Mietern in einer Tiefgarage zur Verfügung.
Die Geschäfte, Praxen und das Hotel "Best WesternPlus Steglitz International", die sich derzeit im Sockelgebäude befinden, werden auch nach dem Umbau bleiben.
Die CG-Gruppe rechnet damit, dass noch im Monat April der Vertrag unterzeichnet wird und der Verkauf realisiert wird. Start für den Kreisel-Umbau soll im März 2015 sein. Ab November 2017 können die ersten Bewohner einziehen. Insgesamt investiert die CG Gruppe rund 180 Millionen Euro. Rund 20 Millionen gehen in die Baustellenlogistik. Während der Bauzeit soll der Verkehr rund um den Kreisel möglichst ungehindert weiter fließen.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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