Optimistisch in die neue Spielzeit
Eigenproduktionen, Gastspiele und Wiederaufführungen am Schlosspark Theater
- Viele bekannte Gesichter werden auch in der aktuellen Saison auf der Bühne des Schlosspark Theater zu erleben sein.
- Foto: K. Rabe
- hochgeladen von Karla Rabe
Die neue Spielzeit des Schlosspark Theaters ist eröffnet. Den Start machte das Musical „Sugar“, es folgen vier weitere Eigenproduktionen, drei Wiederaufnahmen, zwei Gastspiele und jede Menge Lesungen, Konzerte, Kabarett und mehr.
„Es ist für jeden Geschmack etwas dabei und wir schauen stolz auf diesen Spielplan, der eine Fülle von ausgezeichneter Unterhaltung bietet“, sagte Theaterchef Dieter Hallervorden auf der Jahrespressekonferenz des Theaters. Immerhin hätte das Steglitzer Theater die vergangene Spielzeit in einem relativ normalen Spielbetrieb durchführen können. Trotz aller Herausforderungen, denen sich das Theater wegen der Corona-Einschränkungen wieder stellen musste, sowie einiger Verschiebungen, Ausfälle und Ersatzprogramm konnten 414 Vorstellungen gespielt werden. Das sei nicht zuletzt dem treuen Theaterpublikum zu verdanken, das den Weg nach diesen schwierigen Zeiten ins Theater zurückgefunden habe.
In der neuen Spielzeit ist Hallervorden selbst auch wieder auf der Bühne zu erleben. Im nächsten Jahr gibt er den Biedermann in Max Frischs Drama „Biedermann und die Brandstifter“. Als weitere Eigenproduktion ist aktuell das Musical „Sugar“ zu sehen, das auf der Billy-Wilder-Filmkomödie „Manche mögen’s heiß“ basiert. Für die Inszenierung am Schlosspark Theater waren lange Verhandlungen nötig, um das aufwändige Stück auf die Bühne bringen zu können. Neu im Spielplan ist auch ab November das französische Boulevardstück „Das Abschiedsdinner“ mit Dominique Horwitz. Horwitz ist im Oktober auch in einem Gastspiel zu erleben. Mit vierköpfiger Live-Band spielt er einen Serge-Gainsbourg-Abend „Je t’aime – das spektakuläre Leben des Serge Gainsbourg“. Ab Oktober gibt es auch einmal im Monat „Die Kunst der UnFuge“. Die gemeinsame Veranstaltungsreihe zwischen dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und Kabarettisten des Schlosspark Theaters bringt Klassik und Kabarett zusammen.
Drei Eigenproduktionen haben es wieder ins Programm des Schlosspark Theaters geschafft. So glänzen Brigitte Grothum im Einpersonenstück „Ein deutsches Leben“ als Goebbels Sekretärin Brunhilde Pomsel und Johannes Hallervorden als „Letzter Raucher“. Grothum ist außerdem im Stück „Geliebter Lügner“ an der Seite von Achim Wolff zu sehen.
Der neue Spielplan des Schlosspark Theaters ist auf www.schlossparktheater.de zu finden.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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