Wenn die Großeltern klammern
Schlosspark Theater zeigt Mehrgenerationen-Komödie mit Publikumslieblingen

In der Generationen-Komödie stehen Anita Kupsch, Herman van Ulzen, Johannes Hallervorden, Katharina Maria Abt, Dagmar Biener und Holger Petzold (v.l.)  auf der Bühne.   | Foto: DERDEHMEL/Urbschat
  • In der Generationen-Komödie stehen Anita Kupsch, Herman van Ulzen, Johannes Hallervorden, Katharina Maria Abt, Dagmar Biener und Holger Petzold (v.l.) auf der Bühne.
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Anita Kupsch, Dagmar Biener und Holger Petzold sind zurück am Schlosspark Theater. Die Publikumslieblinge der Bühne sind in der neuen Produktion des Schlosspark-Theaters „Was zählt, ist die Familie!“ zu erleben.

Gemeinsam mit Herman van Ulzen, der erstmals am Schlosspark Theater gastiert, spielen sie zwei italo-amerikanische Großelternpaare. Erzählt wird die Geschichte von Nick. Der 24-Jährige wird von seinen Großeltern-Paaren nach Strich und Faden verwöhnt. Trotzdem ist Nick nicht gerade zu beneiden. Denn die aufopferungsvolle Liebe der Großeltern kann auch ganz schön anstrengend sein. Als er ihnen ankündigt, nach Seattle zu gehen, um dort Karriere zu machen, sind sie entsetzt. Sie setzen alles daran, den geliebten Enkel zu halten. Eine Möglichkeit könnte die Verkupplung mit der attraktiven Caitlin sein.

Das Berliner Theater-Urgestein Anita Kupsch begeisterte das Steglitzer Publikum 2016/2017 als 80-jährige Maude in „Harold und Maude“. In der Komödie „Was zählt ist die Familie!“ versucht sie als Aida Gianelle mit Tricks und viel Pasta den Enkel Nick vom Umzug nach Seattle abzuhalten. Der Enkel Nick wird von Johannes Hallervorden gespielt, der schon in „Harold und Maude“ gemeinsam mit Kupsch auf der Bühne stand.

Die zweite „Granny“, gespielt von Dagmar Biener, ist dem Steglitzer Publikum schon aus mehreren Stücken bekannt. Zuletzt sah man sie als temperamentvolle Ehefrau von Dieter Hallervorden in Molières „Der Bürger als Edelmann“. Die dazu gehörigen Großväter werden von Herman van Ulzen und Holger Petzold gespielt. Petzold ist vielen Zuschauern noch aus der TV-Serie „Schwarzwaldklinik“ bekannt. Er stand schon 2015/2016 in der turbulenten Komödie „Und alles auf Krankenschein“ auf der Steglitzer Bühne. Vervollständigt wird das Ensemble von Katharina Maria Abt, die gerade erst in der Sommerkomödie 2018 „Kasimir und Kaukasus“ zu erleben war.

Regie führt Anatol Preissler. Nach „Und alles auf Krankenschein“ und „Funny Money“ ist es bereits die dritte Komödie, die er am Schlosspark Theater inszeniert.

Autor Joe DiPietro ist mit dieser anrührenden und menschenfreundlichen Komödie, die 1996 uraufgeführt wurde, ein Meisterwerk der Unterhaltung gelungen. Hochgelobt wurden die schnellen pointierten Dialoge, die sehr genau die einzelnen Figuren charakterisieren. Seit der deutschsprachigen Erstaufführung im Jahr 1999 in Düsseldorf konnte das Mehrgenerationen-Stück in zahlreichen Inszenierungen die Zuschauer begeistern.

Am Schlosspark Theater hat die Inszenierung am 20. Oktober, 20 Uhr, Premiere. Voraufführungen sind am 18. und 18. Oktober, 20 Uhr. Weitere Vorstellungen: 21. bis 22. Oktober, 5. bis 8. und 11. November, 26. bis 30. Dezember, 23. bis 30. Januar. Beginn ist Mo bis Sa um 20 Uhr, So 18 Uhr. Karten zu 22 bis 39, 50 Euro gibt es unter anderem an der Theaterkasse, Schloßstraße 48, Telefon 78 95 66 71 00, E-Mail: kasse@schlossparktheater.de.

Weitere Informationen zum Spielplan gibt es auf www.schlossparktheater.de.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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