Ralf Wieland besuchte einen Tag lang Steglitz-Zehlendorf
Nach seiner Tour zeigte sich der Präsident beeindruckt von den Veränderungen, die der Bezirk im Südwesten Berlins in den zurückliegenden zehn Jahren erfahren hat. Vor allem die Schloßstraße hätte sich "markant verändert" und sich zu einer beliebten Einkaufsmeile gemausert, erklärte Wieland.
Die geplante Entwicklung des ehemaligen Krankenhausstandortes an der Fabeckstraße zu einem Technologie- und Gründungszentrum fand Ralf Wieland "hochspannend". Der Bezirk hätte sich hier Großes vorgenommen. Es sei gut, die Chance zu ergreifen und die leer stehenden Gebäude für Forschung und Wissenschaft zu nutzen. "Die Nähe von Universität, Forschung und Wissenschaft wird sich als Standortvorteil erweisen", zeigte er sich überzeugt.
Auf seiner letzten Station, der Wannsee-Schule für Gesundheitsberufe e.V. in Heckeshorn, erfuhr der Präsident von den Sorgen der Schule. "Es ist eine tolle Einrichtung trotz aller Probleme", sagte Wieland. Die Anzahl der Bewerber geht Jahr für Jahr zurück. Waren es vor Jahren noch 4000 Bewerber auf 80 Plätze, sind es jetzt noch 680 Bewerber auf 80 Plätze. Diese Zahlen würden verdeutlichen, dass Pflegeberufe offenbar an Attraktivität verloren haben, stellte er fest.
Vor seiner Tour hatte sich Ralf Wieland in das Gästebuch des Bezirks im Gutshaus Steglitz eingetragen. Am Ende wohnte er noch für eine kurze Zeit der Bezirksverordnetenversammlung bei, die gerade tagte.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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