Bezirk schätzt die Reparaturkosten auf rund 100 000 Euro
Entstanden sind diese Schäden durch den unerlaubten Einsatz von Schneeräumfahrzeugen, teilt jetzt die zuständige Stadträtin Christa Markl-Vieto mit. Einen genauen Überblick wie hoch der finanzielle Schaden ist, der durch die maschinelle Winterreinigung entstanden ist, hat die bezirkliche Verwaltung noch nicht ermittelt. Die zunächst nur provisorisch geschlossenen Schadenstellen können erst jetzt endgültig repariert werden, teilt Tiefbauamtsleiter Martin Müller-Ettler auf Nachfrage mit. Der Fachbereich Tiefbau rechnet jedoch damit, dass insgesamt mindestens 100 000 Euro für die Beseitigung der Schäden eingesetzt werden müssen.
Einfach weggebürstet
So müsste laut Müller-Ettler in unzähligen Straßen das Mosaikpflaster neu gepflastert werden. In manchen Wegen müssen die sogenannten Promenadendecken erneuert werden. Durch die Bürsten der Kehrfahrzeuge sind sie einfach zur Seite gefegt worden.
Christa Markl-Vieto appelliert an alle Grundstückseigentümer, die von ihnen beauftragten Schneeräumfirmen zu kontrollieren und sie darauf hinzuweisen, dass nicht alle Wege für die maschinelle Beräumung geeignet sind. Auf diesen Gehwegen darf nur von Hand gereinigt werden.
Um welche Wege es sich konkret handelt, könne im Amtsblatt für Berlin Nr. 43 vom 12.10.2012 nachgelesen werden. "Die für die Straßenunterhaltung vorgesehenen finanziellen Mittel sind knapp bemessen und sollten nicht für die Beseitigung entstandener Schäden aus dem Winterdienst eingesetzt werden müssen", betont die Stadträtin.
Insgesamt stehen dem Fachbereich Tiefbau in diesem Jahr 3 454 000 Euro für die Unterhaltung der über 9,5 Millionen Quadratmeter Straßenland zur Verfügung. In diesem Jahr kommen noch 2 6920 00 Euro hinzu, die vom Senator für Finanzen im sogenannten Schlaglochsanierungsprogramm zugesagt wurden.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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