Steglitz. Zehn neue Operationssäle werden derzeit am Campus Benjamin Franklin hergerichtet. Damit werden alte OP-Säle ersetzt, die noch aus den 1960er-Jahren stammen. Rund 19 Millionen Euro sollen investiert werden.
"Die Sanierung der Operationssäle ist dringend erforderlich, da die gebäude- und medizintechnischen Ausstattungen nicht mehr dem heutigen Stand entsprechen und die Systeme zunehmend havarieanfällig sind", erklärt Christian Kilz, Bauchef der Charité. Darüber hinaus würde die notwendige technische Erneuerung für die Klinik die Gelegenheit bieten, alte Grundriss-Strukturen an moderne OP-Abläufe anzupassen, so Kilz weiter. Im Zuge der Maßnahme werden bisherige Nebenräume so zusammengefasst, dass auf gleicher Fläche in jeder Raumgruppe fünf statt bisher vier OP-Säle entstehen, die zudem noch größer sind.
Nach Abschluss der Sanierung wird der zentrale Operationsbereich zu den modernsten Einrichtungen Berlins gehören. Zwei der OP-Säle sind als Hybrid-OP-Säle geplant. Hier kann mit verschiedenen bildgebenden Verfahren die Operation präziser geplant und das operative Ergebnis direkt überprüft werden. Das ist vor allem in der Gefäß- und Neurochirurgie von Interesse.
Die Operationssäle werden über eine IT-Ausstattung verfügen. Während des operativen Eingriffs ist dann eine Videokonferenz innerhalb der Charité und mit externen Kompetenzzentren möglich. Davon wird auch die Medizinerausbildung profitieren. Insgesamt wird der Grundriss der Operationsbereiche offener gestaltet und kann flexibel für Operationsverfahren genutzt werden.
Die Bau- und Sanierungsmaßnahmen erfolgen in zwei Bauabschnitten, die bis Anfang 2016 abgeschlossen sein sollen und jeweils fünf OP-Säle umfassen. Während der Bauarbeiten geht der OP-Betrieb weiter. Für einen reibungslosen Ablauf werden die restlichen Operationssäle im zentralen OP-Bereich sowie an anderen Stellen im Haus genutzt. Im Budget von 19 Millionen Euro sind neben der Herrichtung der OP-Säle und Nebenräume auch die Sanierung des Daches, die Erneuerung der Technikzentrale und die Erweiterung des Umkleidebereichs für das Personal vorgesehen.
Karla Menge / KM
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