Der Leo-Borchard-Musikschule fehlen zunehmend Verwaltungskräfte zur Honorierung ihrer Dozenten. Verschärft wurde die Lage an Deutschlands größter Musikschule im vergangenen Jahr durch die Einführung neuer Computerprogramme.
"Wir kämpfen darum, Honorare freizugeben", sagt Joachim Gleich. Leiter der Musikschule. Die Angestellten schafften jedoch das Arbeitspensum nicht, die Unterrichtstunden abzurechnen. So bekamen die rund 300 Leo-Borchard-Musiklehrer von August bis Dezember 2013 zunächst Abschlagszahlungen. Grund für die Schwierigkeiten sind die neuen Abrechnungsmodalitäten.
Seit August 2013 werden die durchweg freien Pädagogen nicht mehr pauschal bezahlt, sondern müssen jede Stunde einzeln abrechnen. Das führte unter den Betroffenen nicht nur zu großem Unmut. Es brachte auch erheblichen Mehraufwand mit sich. Die Software für die neue Abrechnung mit dem Namen "MS-IT" hatte der Senat zur Verfügung gestellt. Doch diese ist laut Bildungsstadträtin Cerstin Richter-Kotowski (CDU) "nach wie vor nicht arbeitsfähig. MS-IT sei mit den alten Programmen nicht kompatibel. Die Folge: "Die achteinhalb Verwaltungsangestellten arbeiten seit einem halben Jahr mit zwei Bildschirmen auf dem Schreibtisch", sagt Richter-Kotowski.
Der Bezirk fühlt sich mit der Software allein gelassen. Den schwarzen Peter schiebt der Senat an den Bezirk zurück. "MS-IT ist ein Projekt der Bezirke, für das diese vier Jahre Einarbeitungszeit hatten", so die Sprecherin der Senatsbildungsverwaltung, Beate Stoffers.
Laut Musikschulleiter Gleich wird bei der Honorarabrechnung "mit selbstgebastelten Excel-Tabellen improvisiert". Zudem erforderten die neuen Ausführungsvorschriften des Senats mehr Aufwand als vorher - und dies bei gleichbleibendem Andrang an Interessenten.
Rund 6000 meist jugendliche Musikbegeisterte, darunter auch aus Kleinmachnow, lernen an 45 Standorten der Leo-Borchard-Schule Instrumente, Gesang oder bereiten sich auf ein Studium vor.
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