Schlosspark Theater: "The Kings Speech" feiert am 25. Januar Premiere
Julia Stemberger spielt die Herzogin, die spätere Königin Elizabeth. Die österreichische Schauspielerin verkörpert damit die junge "Queen Mum", die Mutter der derzeitigen Queen Elisabeth II. "Zuallererst ist es mir eine riesige Freude, zum ersten Mal auf der Bühne des Schlosspark Theaters zu stehen, das ja in Berlin eine große Tradition hat", erklärt Julia Stemberger. Es sei für sie auch schön, in einem Stück mitzuwirken, das weltweit erfolgreich aufgeführt werde. "Ganz zu schweigen davon, dass es herrlich ist, eine Königin zu spielen und somit in eine sehr ungewohnte Welt einzutauchen", schwärmt Julia Stemberger. Mit ihr auf der Bühne stehen Oliver Mommsen, Jürgen Tarrach, Irene Christ, Johann Fohl, Harald Heinz, Oliver Nitsche und Harald Effenberg. Die Rolle des King George wird abwechselnd von Dieter Hallervorden und Philipp Sonntag verkörpert.
Das Londoner Wembley-Stadion im Jahre 1925. Albert, Herzog von York, der zweitgeborene Sohn des britischen Königs, soll eine Rede halten, die durch das neue Massenmedium Radio in Abertausende Haushalte übertragen wird. Die Ansprache wird zum Desaster - denn Albert ist seit frühester Kindheit Stotterer. Kein Arzt scheint ihm helfen zu können - bis seine Frau Elizabeth Kontakt zu dem exzentrischen Sprachtherapeuten Lionel Logue, einem Australier, aufnimmt. Und tatsächlich: anfangs von dessen direkter Art und seinen unkonventionellen Methoden irritiert, fasst der Herzog langsam Vertrauen zu seinem Lehrer. Bald stellen sich erste Erfolge ein, und zwischen Lionel und "Bertie" entsteht eine vorsichtige Freundschaft.
Dann überschlagen sich die Ereignisse: 1936 stirbt der König. Der eigentliche Thronfolger, Alberts älterer Bruder David, verzichtet aus Liebe zur zweifach geschiedenen Amerikanerin Wallis Simpson auf den Thron. Als nächster König seines Landes, das von Hitlerdeutschland bedroht wird, muss er lernen, öffentlich zu sprechen. "Die Rede des Königs" erzählt vom Überwinden persönlicher Grenzen, von der Macht der Sprache, vor allem aber von der außergewöhnlichen Freundschaft zwischen zwei völlig unterschiedlichen Männern.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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