Rettungsaktion für die Clubszene
Berlin. Die Berliner Clubkultur steht vor der größten Herausforderung ihrer Geschichte. Am 13. März wurde das Nachtleben stillgelegt, um die Ausbreitung des Coronavirus zu unterbinden. Seitdem sind mehr als 9000 Mitarbeiter sowie zehntausende Kunstschaffende ohne Beschäftigung, viele für Berlin Identität stiftende Orte stehen vor dem Ruin. Als Antwort darauf unterstützen sich Berliner Clubs, Veranstalter und Künstler untereinander und haben unter unitedwestream.berlin den größten digitalen Club gestartet. Täglich ab 19 Uhr laufen Beiträge aus wechselnden Clubs online. Neben einer Live-Übertragung von DJ-Sets, Live-Musik und Performances bietet die Plattform auch Gesprächsrunden, Vorträge und Filme rund um die Clubkultur. Sie macht zugleich auf eine Spendensammlung auf der Plattform betterplace.org aufmerksam. Die Einnahmen der Streams fließen in eine Spendensammlung, mit der Clubs und Künstler, die besonders unter der Coronavirus-Quarantäne leiden, unterstützt werden können. csell
Autor:Christian Sell aus Mahlsdorf |
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