Bücherverbrennung

Beiträge zum Thema Bücherverbrennung

Kultur

Politisch Literarische Gedanken
Menschheitsdämmerung - Eine Anthologie

Menschheitsdämmerung – Eine Anthologie 1933 fand die Bücherverbrennung statt und da wurden Dinge verbrannt oder genannt auf dunklen Listen, die der NSDAP oder Hitler zu freigeistig waren. Einer von ihnen war Carl von Ossietzky. Ihm wurde der Friedensnobelpreis 1936 verliehen. Er starb 1938 in einem Lager. Auch Kästners oder Tucholskys Bücher wurden verbrannt. Benjamin und auch Tucholsky nahmen sich das Leben. Eine einzige Gedichttanthologie ist bei den Nazis verbrannt worden, eben...

  • Friedrichshain
  • 09.11.23
  • 188× gelesen
Kultur

Warum wurden Bücher verbrannt?

Neu-Hohenschönhausen. Unter dem Motto „Des Feuers Geist“ findet am 11. Oktober 19 Uhr in der Anna-Seghers-Bibliothek ein Lesetheater zum 90-jährigen Gedenken an die Bücherverbrennung statt. Mit maximaler Propaganda wurden 1933 in zahlreichen deutschen Städten Bücher und politische Schriften öffentlich verbrannt. Wer organisierte und lenkte diese bildwirksamen Ereignisse? Und warum haben brennende Bücher eine so eindringliche Wirkung? In der szenischen Lesung setzen sich die Schauspieler Marjam...

  • Neu-Hohenschönhausen
  • 02.10.23
  • 150× gelesen
Leute
Esther Lewin Griffin mit einem Foto ihres Großvaters, nach dem die Samuel-Lewin-Straße benannt ist.  | Foto: privat

„Eine große Ehre“
Enkelin von Samuel Lewin besuchte die nach ihm benannte Straße

Vor zwei Jahren erhielt die Planstraße D1 in der Parkstadt Karlshorst den Namen des jüdischen Schriftstellers Samuel Lewin. Jetzt kam seine Enkelin Esther Lewin Griffin aus Oregon und besuchte die nach ihrem Großvater benannte Straße. Lewin – 1890 in Lublin, Polen geboren, 1959 in New York gestorben – begann nach dem Ersten Weltkrieg seine schriftstellerische Tätigkeit in jiddischer Sprache, die er zeitlebens in seinen Werken beibehielt. In den 1920er-Jahren wurde er ein bekannter Dramatiker,...

  • Karlshorst
  • 21.08.23
  • 526× gelesen
Kultur
2008 fand das Bücherfest zum vorerst letzten Mal auf dem Bebelplatz statt.  | Foto:  Börsenverein Berlin-Brandenburg e.V.

Ein Fest der Bücher
Bebelplatz verwandelt sich in Open-Air-Buchhandlung

Ganz Berlin liest wieder. Nach 15 Jahren ist das Bücherfest auf dem Bebelplatz zurück. Das Festival läuft am dritten Juni-Wochenende. Der Bebelplatz wird ein ganzes Wochenende lang zur riesigen Open-Air-Buchhandlung. 89 Verlage und 26 Buchhandlungen präsentieren den Berlinern eine bunte Bücherwelt. Auf verschiedenen Bühnen nehmen hochkarätige Autoren wie Christian Berkel, Alexander Osang, Kat Menschik und Andrea Maria Schenkel Platz und stellen ihre neuen Romane vor. Auch junge Autoren sind mit...

  • Mitte
  • 05.06.23
  • 668× gelesen
  • 1
Kultur

Lesung über Autoren im Exil

Britz. Am 10. Mai vor 80 Jahren brannten auf dem Schlossplatz viele Bücher, die den Nazis nicht genehm waren. Den Jahrestag nimmt die Britzer Weinkultur, Koppelweg 70, zum Anlass für die Lesung „Sie emigrierten nicht, fliehen mussten sie“. Sie findet statt am Freitag, 19. Mai, um 19.30 Uhr. Zu Gast sind die Buchautoren Andrea Schultz und Günter Schmidt. Sie verbrachten ein halbes Jahr in Sanary-sur-Mer an der Côte d’Azur. Dorthin waren während des Nationalsozialismus viele deutsche Künstler...

  • Britz
  • 08.05.23
  • 79× gelesen
Kultur

Erinnerung an Verbrannte Orte

Spandau. Am 10. Mai jährt sich zum 90. Mal die Bücherverbrennung in Deutschland. Zur Erinnerung daran zeigt die Bezirkszentralbibliothek in der Carl-Schurz-Straße 13 die Ausstellung „verbrannte Orte“. Sie erinnert auch multimedial an Schauplätze in ganz Deutschland, an denen die Nationalsozialisten teilweise bereits vor dem 10. Mai 1933 Bücher von jüdischen, sozialistischen oder liberalen Autoren verbrannten. Die Ausstellung ist vom 8. bis zum 21. Mai von Montag bis Freitag von 10 bis 20 und...

  • Spandau
  • 02.05.23
  • 168× gelesen
Leute
Berliner Gedenktafel erinnert an den Schriftsteller Ernst Toller. | Foto:  K. Rabe

Erinnerung an Ernst Toller
Gedenktafel in Wittelsbacher Straße enthüllt

In der Wittelsbacherstraße 33a erinnert jetzt eine neue Berliner Gedenktafel an den Dramatiker, Publizisten, Dichter und Politiker Ernst Toller. Er lebte ab Mitte der 1920er Jahre in Berlin und ab 1930 in der Wittelsbacher Straße in Wilmersdorf. Toller wurde am 1. Dezember 1893 als Sohn einer jüdischen Familie in Samotschin geboren. Anfang 1914 begann er in Grenoble ein Studium der Rechtswissenschaft und war auch an der philosophischen Fakultät eingeschrieben. Als der Erste Weltkrieg ausbrach,...

  • Wilmersdorf
  • 05.04.23
  • 639× gelesen
Kultur

Lesung zur Erinnerung an Bücherverbrennungen

Wannsee. Die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannseekonferenz (GHWK) ist zwar eingeschränkt wieder geöffnet, Veranstaltungen sind aber wegen der Corona-Krise noch nicht möglich. Jetzt gibt es eine Online-Lesung zur Erinnerung an die nationalsozialistischen Bücherverbrennungen im Mai 1933 an. Zu hören sind Texte von fünf Autoren, deren Werke verbrannt wurden. Um 1945 haben Thomas Mann, Erich Kästner, Franz Werfel, Hannah Arendt und Anna Seghers unter anderem aufgeschrieben, wie man mit...

  • Wannsee
  • 24.05.20
  • 198× gelesen
Bildung

Plötzenseer Abend

Charlottenburg-Nord. Das Ökumenische Gedenkzentrum Plötzensee „Christen und Widerstand“ beleuchtet beim nächsten Plötzenseer Abend am Donnerstag, 23. Mai, unter der Überschrift „Bekämpfung der Schund- und Schmutzliteratur“ den „Anteil der evangelischen Kirche an der Bücherverbrennung in Deutschland 1933“. Der Abend beginnt um 18.30 Uhr mit dem Ökumenischen Friedensgebet in der Katholischen Gedenkkirche Maria Regina Martyrum, Heckerdamm 230. Den Gottesdienst gestalten die beiden Beauftragten für...

  • Charlottenburg-Nord
  • 15.05.19
  • 110× gelesen
Politik

Als die Bücher brannten

Neukölln. „Der Tag, an dem die Bücher brannten“ heißt der 45-minütige Dokumentarfilm von Henning Burk, der in der Galerie Olga Benario, Richardstraße 104, gezeigt wird. Er erinnert an die von nationalsozialistischen Studenten organisierte Bücherverbrennung am 10. Mai 1933. Veranstaltungsbeginn am Donnerstag, 2. Mai, ist um 19.30 Uhr. Mehr Informationen gibt es unter forum@galerie-olga-benario.de oder 68 05 93 87. sus

  • Neukölln
  • 26.04.19
  • 23× gelesen
Kultur
Mitarbeiter des Stadtmöblierers Wall erneuern die Glasabdeckung des Mahnmals zur Bücherverbrennung auf dem Bebelplatz. | Foto: Sven Darmer

Durchblick in die Leere: Wall erneuert Glasplatte des Mahnmals auf dem Bebelplatz

Mitte. Pünktlich zum 84. Jahrestag der Bücherverbrennung vom 10. Mai 1933 hat die Plakatfirma Wall die Glasabdeckung für das Mahnmal auf dem Bebelplatz erneuert. Der Pflegevertrag läuft noch bis Ende 2018. Arbeiter setzen mit einem Kran die neue Glasplatte über dem unterirdischen Mahnmal ein. Direkt daneben war ein Plakat am Bauzaun der Staatsoper-Baustelle zu sehen, das auf die Gedenkveranstaltung „Lesen gegen das Vergessen“ am 10. Mai auf dem Bebelplatz hinwies. Das 1995 errichtete Mahnmal...

  • Mitte
  • 11.05.17
  • 501× gelesen
Kultur
all meine pfade rangen mit der nacht - jakob van Hoddis | titel katalog zur ausstellung 2001, Irene Stratenwerth und Stiftung "Neue Synagoge Berlin Centrum Judaicum"
4 Bilder

10. Mai 2017: 10 Minuten Vorlesen aus Ihrem Lieblingsbuch in der Ortschronik

In Erinnerung an den 10. Mai 1933 im nationalsozialistischen Deutschland. In einer ‚Aktion wider den undeutschen Geist’ verbrennt die Deutsche Studentenschaft (DSt) öffentlich zehntausende Bücher in ritualisierten Demonstrationen. Nie wieder! Am Mittwoch, 10. Mai 2017: 10 Minuten Vorlesen aus Ihrem Lieblingsbuch Ortschronik von Französisch Buchholz in der Feuerwache Bücher sind unser Kulturgut. Lesen Sie mit uns aus Ihrem Lieblingsbuch vor. Anne Schäfer-Junker (anne.junker@gmx.de) Liste von...

  • Französisch Buchholz
  • 09.05.17
  • 298× gelesen
Kultur

Lesen gegen das Vergessen

Charlottenburg. Am 10. Mai wird alljährlich des Tages der Bücherverbrennung 1933 gedacht. Aus diesem Anlass lädt der Galerist Alexander Ochs Freunde und Nachbarn in die Schillerstraße 12-15 ein, um gemeinsam aus Büchern zu lesen, die damals von den Nazis verbrannt worden waren, aber auch aus Werken von Autoren, die heute von Verfolgung bedroht sind. Ulrich Schreiber, Direktor des internationalen Literaturfestivals Berlin, und Joachim Sartorius, Kurator des Hauptstadtkulturfonds, rufen nun dazu...

  • Charlottenburg
  • 30.04.17
  • 56× gelesen
Wirtschaft
Patrick Möller (links) und Stefan Engelmann von der Wall AG am sanierten Mahnmal auf dem Bebelplatz. Baustadtrat Carsten Spallek (Mitte) freut sich über die Verlängerung des kostenfreien Pflegevertrages. | Foto: Wall AG

Firma Wall AG übernimmt weiterhin die Pflege des Mahnmals auf dem Bebelplatz

Mitte. Zum Jahrestag der Bücherverbrennung vom 10. Mai 1933 hat die Plakatfirma Wall AG den Pflegevertrag für das Mahnmal auf dem Bebelplatz bis Ende 2018 verlängert. Seit 1995 gibt es zwischen Staatsoper und der ehemaligen Königlichen Bibliothek mitten auf dem Bebelplatz das Mahnmal. Der israelische Künstler Micha Ullman hat einen fünf Meter tief in den Untergrund versenkten Ort der Stille gestaltet. Die „Versunkene Bibliothek“, wie das Mahnmal mit leeren Bücherregalen unter einer Glasscheibe...

  • Mitte
  • 11.05.16
  • 588× gelesen
Kultur
Das Denkmal auf dem Bebelplatz hat wieder eine neue Glasplatte. | Foto: Wall AG

Wall AG erneuerte Glasplatte des Mahnmals auf dem Bebelplatz

Mitte. Zum Jahrestag der Bücherverbrennung vom 10. Mai 1933 hat die Plakatfirma Wall das Mahnmal auf dem Bebelplatz erneuert. Hunderte Besucher stehen jeden Tag auf der Glasplatte mitten auf dem Bebelplatz und schauen in die unterirdische Bibliothek.Der israelische Künstler Micha Ullman hatte 1995 zwischen Staatsoper und der ehemaligen Königlichen Bibliothek einen fünf Meter tief in den Untergrund versenkten Ort der Stille gestaltet. Die "Versunkene Bibliothek", wie das Mahnmal mit leeren...

  • Mitte
  • 13.05.15
  • 357× gelesen
Kultur

Erinnerung an die Bücherverbrennung

Mitte. Am Sonntag, 10. Mai, findet traditionell von 15 bis 17 Uhr auf dem Bebelplatz die Lesung "wider den undeutschen Geist" statt.Mit dieser Aktion will die Rosa-Luxemburg-Stiftung an den 10. Mai 1933 erinnern. An diesem Tag fanden in vielen deutschen Universitätsstädten Bücherverbrennungen statt. In Berlin wurden gegenüber der Friedrich-Wilhelm-Universität (heute Humboldt-Universität) auf dem Opernplatz (heute Bebelplatz) viele Bücher von jüdischen und kritischen Autoren verbrannt. Während...

  • Mitte
  • 24.04.15
  • 109× gelesen
  • 1
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