DDR

Beiträge zum Thema DDR

Kultur
Ausschnitt aus "Fern das Gebirge" (1952). | Foto: KEN

Kupferstichkabinett zeigt Werke von Gerhard Altenbourg

Tiergarten. Sein Tag begann mit Schwimmen. Nachmittags setzte er sich dann an seinen Arbeitstisch und arbeitete bis in die frühen Morgenstunden. Über 6000 Werke schuf Gerhard Altenbourg von den späten 40er-Jahren bis zu seinem Unfalltod am 30. Dezember 1989.Dank des Ankaufs einer Privatsammlung aus Stockholm kann nun das Kupferstichkabinett am Kulturforum zusammen mit bisherigen Beständen unter dem Titel "Das gezeichnete Ich" einen Gesamtüberblick über Altenbourgs Schaffen geben. Sein Werk,...

  • Tiergarten
  • 01.04.15
  • 153× gelesen
Kultur
Der Autor Wolfgang Hoebel genießt heute seinen Ruhestand in Schöneberg und in der ganzen Welt. | Foto: KEN

Als Hotelpage im Adlon: Ein Gastronom erzählt ein Stück deutscher Geschichte

Mitte. Schreiben falle ihm leicht, sagt Wolfgang Hoebel. Als ein Freund ihn aufforderte, seine "Jahresbücher", also seine privaten Aufzeichnungen zu veröffentlichen, greift der heute 78-Jährige zur Feder. Das Ergebnis ist ein authentisches und kompromissloses Buch, ein interessantes Zeitzeugendokument aus Berlins Mitte aus der Perspektive eines Gastronomen."Ich bin ein Berliner Kind und der Stadt immer treu geblieben", betont Wolfgang Hoebel, der 1937 in Prenzlauer Berg geboren wurde und heute...

  • Mitte
  • 02.03.15
  • 1.048× gelesen
Kultur
Bis zum 19. April 2015 werden die von Lutz Friedel geschaffenen und vor mehreren Mauersegmenten aufgestellten Köpfe im Marie-Luise-Lüders-Haus gezeigt. | Foto: Caspar

Lutz Friedels Holzskulpturen von Mauertoten noch bis 19. April zu sehen

Tiergarten. Wegen des großen Interesses wird bis zum 19. April eine Ausstellung von Holzskulpturen verlängert, mit denen der Berliner Bildhauer und Maler Lutz Friedel an die Maueropfer erinnert.Die aus harter Eiche gefertigten überlebensgroßen Köpfe stehen im Marie-Luise-Lüders-Haus des Bundestages. Der Künstler hat jenen Menschen, die zwischen 1961 und 1989 bei Fluchtversuchen getötet wurden, individuelle Gesichtszüge verliehen und sie unterschiedlich eingefärbt. Die Ausstellung im...

  • Tiergarten
  • 02.03.15
  • 325× gelesen
Politik
Susanne Reumschüssel bereitet mit Historiker Wolfgang Eckstein Ausstellung und Vorträge vor. Hier stehen sie vor einem Sender, mit dem die den RIAS-Empfang behindert werden sollte. | Foto: Ralf Drescher

Ausstellung zur Postkontrolle der Stasi in Vorbereitung

Oberschöneweide. Im Industriesalon Schöneweide wird ein Teil der Technikgeschichte der DDR dokumentiert. Der Staat setzte technische Geräte auch ein, um den Empfang westlicher Rundfunksender zu stören.Die sind bald in einer Sonderausstellung zu sehen. Unter anderem besitzt das Museum zwei Störsender, mit denen das Hören des besonders bei Ostdeutschen beliebten Rundfunks im amerikanischen Sektor (RIAS) erschwert werden sollte. Die Ausstellungstücke werden durch die Ausstellung "Das klingende...

  • Oberschöneweide
  • 19.02.15
  • 517× gelesen
Politik

Widerspenstig in der DDR

Lichtenberg. Widerspenstig zeigte sich die Jugendliche Sonja R. und geriet so in die Fänge des DDR-Repressionsapparats. Am 18. Februar stellt die Journalistin Silke Kettelhake ihr Buch "Sonja: negativ-dekadent" im Museum Lichtenberg in der Türrschmidtstraße 24 vor. Im Rahmen der Sonderausstellung "Jugendkultur in Lichtenberg 1960-1990" zeigt sie anhand der Biografie von Sonja R., wie Jugendliche zu DDR-Zeiten verhaftet und bestraft wurden. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, der Eintritt...

  • Rummelsburg
  • 12.02.15
  • 86× gelesen
Soziales

Veranstaltungen bei Paula Panke

Pankow. "Beziehungsmuster von Frauen aus der DDR - vor und nach der Wende" ist der Titel eines Vortrags mit anschließender Podiumsdiskussion, zu dem das Frauenzentrum Paula Panke einlädt. Die Veranstaltung findet am 18. Februar von 19 bis 22 Uhr an der Schulstraße 25 statt. Zu dieser Veranstaltung in Kooperation mit dem Bildungswerk der Heinrich-Böll-Stiftung sind diesmal nicht nur Frauen, sondern auch Männer willkommen. Am 28. Februar findet an gleicher Stelle außerdem ein Biographie-Workshop...

  • Pankow
  • 04.02.15
  • 70× gelesen
Kultur

Geschichten aus Absurdistan

Friedrichshain. Im Mai 1985 konnte der Peter Hampe mit seiner Familie die DDR verlassen. Im SED-Staat war er zuvor zahlreichen Schikanen ausgesetzt und saß zeitweise in Haft. Darüber hat Peter Hampe ein Buch geschrieben, das er am Donnerstag, 22. Januar, im Café Tasso, Frankfurter Allee 11, vorstellt. Es heißt: "Die DDR - mein Absurdistan". Beginn der Lesung ist um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei. Thomas Frey / tf

  • Friedrichshain
  • 15.01.15
  • 69× gelesen
Leute

Aus der Kleingartenanlage an der Rennbahnstraße wurde ein Wohngebiet

Weißensee. Die traditionsreiche Siedlung Rennbahn hat einen neuen Vorstand gewählt. Vorstandsvorsitzender ist Dirk Stettner, sein Stellvertreter Jürgen Wollner. Regine Linsel und Jörg Maruhn ergänzen als Schatzmeisterin und Schriftführer den Vorstand.Die Siedlung Rennbahn war die erste Kleingartenanlage im Bezirk, die zur Siedlung umgewidmet wurde. Der neue Status ermöglichte den Grundstücksnutzern, ihre Parzellen vom Land zu kaufen. Ihre Häuser konnten sie fortan auch offiziell als Wohnadresse...

  • Weißensee
  • 11.12.14
  • 1.055× gelesen
Kultur

Rund um Friedrich den Großen wird besinnlich gefeiert

Friedrichshagen. Der Friedrichshagener Weihnachtsmarkt kurz vor dem Weihnachtsfest hat schon Tradition. Am 20. und 21. Dezember lädt Wolfgang Hirche dazu ein.Der schmucke Tannenbaum steht schon am Marktplatz, ein kleines Riesenrad, das Kinderkarussell und die Buden und Stände werden in diesen Tagen aufgebaut. Für gute Laune sorgen die Schausteller aber auch mit alten Jahrmarktsattraktionen wie Losbude und Pfeilwerfen. Wer die passenden Geschenke bisher noch nicht gefunden hat: Die Händler und...

  • Friedrichshagen
  • 11.12.14
  • 62× gelesen
Kultur
Maria Nooke führt die Besucher auch in eine original erhaltene Wohnung für Flüchtlinge. | Foto: KT

Sonderführungen in der Gedenkstätte Notaufnahmelager

Marienfelde. Die Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde bietet am Sonntag, 14. Dezember, noch einmal Sonderführungen an.Eine Führung beginnt um 15 Uhr und beschäftigt sich mit dem Thema der Sonderausstellung "Risiko Freiheit - Fluchthilfe für DDR-Bürger 1961-1989". Die zweite Führung wendet sich ab 14 Uhr besonders an die Kinder. "Einmal im Monat gibt es spezielle Kinderführungen", so die Leiterin Maria Nooke. Dabei knüpfen die Mitarbeiter an Alltagserfahrungen an. "Die Kinder erleben...

  • Marienfelde
  • 08.12.14
  • 115× gelesen
Auto und Verkehr
Heute ist er ein Kultmobil: der Trabant 601, das vielen als das Auto der Deutschen Einheit gilt. | Foto: Thomas Geiger
2 Bilder

Hinter dem Horizont fährt er weiter

Kein Auto prägte das Straßenbild eines Landes mehr als der Trabant 601. Bis heute fährt garantiert irgendwo einer dieser Dauerbrenner aus den Sachsenring-Werken in Zwickau durchs Bild, wann immer über die DDR berichtet wird. Dabei hatte er beim Mauerfall eigentlich schon seine besten Jahre hinter sich. Schließlich stammt der Trabant 601 aus dem Jahr 1964.Die eigentliche Geschichte begann bereits am 14. Januar 1954. Damals beschloss der Ministerrat der DDR die Entwicklung eines Kleinwagens mit...

  • Mitte
  • 05.12.14
  • 188× gelesen
Soziales
Carola Pieczynski leitet das Familienzentrum Hansastraße. An einem Kreativnachmittag bastelten Kinder unter Anleitung diese Dekoration. | Foto: BW

Carola Pieczynski hilft auch bei Problemen in der Familie

Weißensee. Das Familienzentrum im Hansakiez ist ein beliebter Treffpunkt für Kinder und Eltern. Diese Bilanz zieht dessen Koordinatorin Carola Pieczynski nach zwei Jahren Arbeit im Kiez.Der Hansakiez befindet sich am Rande von Weißensee. Er entstand zu DDR-Zeiten als Plattenbausiedlung. Heute leben dort über 600 Menschen. Verwaltet werden die Wohnungen von der Wohnungsbaugesellschaft Gesobau. Im Kiez gibt es keinen Kinder- und Jugendklub. Alle paar Wochen kommt das Spielmobil Pankow zu einer...

  • Weißensee
  • 27.11.14
  • 340× gelesen
Bildung
Lutz-Stephan Mannkopf im Foyer. Zum Jahresende geht der FEZ-Geschäftsführer in den Ruhestand. | Foto: Ralf Drescher

Lutz-Stephan Mannkopf war 25 Jahre lang der Chef

Oberschöneweide. Zehn Jahre war der Bau ein Pionierpalast, 25 Jahre ist er inzwischen ein kommunales Kinder- und Jugendfreizeitzentrum. Dafür, dass das einstige DDR-Vorzeigeprojekt noch immer existiert, hat Lutz-Stephan Mannkopf (64) gesorgt. Jetzt geht er mit gutem Gewissen in den Ruhestand.Mannkopf ist Berliner, war bei Siemens Starkstromelektriker und hat später Sozialpädagogik studiert. Dann war er Leiter eines Jugendzentrums in Spandau und ab 1981 Mitarbeiter der Senatsjugendverwaltung....

  • Oberschöneweide
  • 27.11.14
  • 862× gelesen
Kultur

Was geschah am 15. Januar 1990?

Gesundbrunnen. In Kooperation mit dem Berliner Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR lädt die Gedenkstätte Berliner Mauer am 3. Dezember um 19 Uhr zu einer interessanten Podiumsdiskussion.Unter dem Titel "15. Januar 1990 - Sturm auf die Stasi?" diskutieren Experten über die Rolle der Modrow-Regierung bei der Besetzung der Stasi-Dienststellen durch Bürger. Der Zentrale Runde Tisch wollte die Staatssicherheit unter seiner Kontrolle auflösen. Darauf...

  • Gesundbrunnen
  • 24.11.14
  • 100× gelesen
Sport
Spielleiter Alexander Scholz (links), Schachpartner Wolfgang Thormann und am Nachbarbrett Wolfgang Höhne. | Foto: Ralf Drescher

Am Schachbrett sind schon Siebenjährige willkommen

Oberschöneweide. Im Sporthaus des TSG kann man Angelsport betreiben und Tennis oder Tischtennis spielen. Und rund 60 Vereinsmitglieder pflegen das königliche Spiel, auch Schach genannt.Wolfgang Thormann (65) spielt seit 1963 Schach. "Ich bin durch meinen Vater zum Schach gekommen und habe mit 13 Jahren angefangen, eigentlich viel zu spät. Trotzdem habe ich es 1967 zum DDR-Jugendmeister gebracht", erzählt er stolz. Beim wöchentlichen Trainingstag immer freitags ab 16.30 Uhr spielen auch junge...

  • Oberschöneweide
  • 21.11.14
  • 422× gelesen
Kultur
Markant und bekannt: der Schriftzug "Intimes" am Kinoeingang. | Foto: Frey

Kino Intimes hat einen neuen Betreiber

Friedrichshain. Auffallend sind die Schriftzüge im DDR-Design. "Intimes" steht auf zwei Seiten an der Fassade des Hauses an der Niederbarnim-/Ecke Boxhagener Straße.Dahinter verbirgt sich ein traditionelles Kiezkino. In jüngster Zeit ist es etwas aus dem Blick geraten. Aber das soll sich jetzt wieder ändern. Denn seit November betreibt die Firma Cine-Logistics die Lichtspielstätte. Ihr Geschäftsfeld sind eigentlich Dienstleistungen für die Zelluloidbranche. "Mit dem Intimes haben wir zum ersten...

  • Friedrichshain
  • 19.11.14
  • 1.196× gelesen
Kultur
Florentine (7) und Nela (7) trainieren bei der Tanzschule Balance Arts. Die Tanzschule ist Untermieterin im Theater am Park. | Foto: hari
2 Bilder

Theater am Park: Verein erwartet langfristigen Vertrag

Biesdorf. Die Zukunft des Theaters am Park (TaP) ist ungewiss. Der gleichnamige Trägerverein bemüht sich derzeit um einen längerfristigen Nutzungsvertrag. Dies lehnt das Bezirksamt jedoch ab.Das TaP am Frankenholzer Weg 4 wurde zwischen 2003 und 2008 teilweise saniert. Es ist ein Überbleibsel des einst riesigen Gebäudekomplexes, in dem die DDR unter anderem ihr Armee-Ensemble untergebracht hatte. Es war auch nie eine kommunale Kultureinrichtung. "Wir brauchen eine längerfristige Perspektive, um...

  • Biesdorf
  • 13.11.14
  • 628× gelesen
Kultur
An der Kiefholzstraße wird an die Maueropfer Wolfgang Glöde, Christian-Peter Friese, Jörg Hartmann und Lothar Schleusener erinnert. | Foto: Ralf Drescher

Bezirk erinnerte an authentischen Orten an tragische Schicksale

Baumschulenweg. Eine kleine Grünanlage an der Kiefholzstraße. Hier am "Grenzknick" fielen bis zum Jahr 1989 gleich vier Menschen dem Grenzregime der DDR zum Opfer. Eine Gedenkstele erinnert jetzt daran.Die Stele wurde in Zusammenarbeit mit der Berliner Geschichtsmeile aufgestellt. Sie erinnert jetzt nicht nur an die beiden Schüler Jörg Hartmann und Lothar Schleusener, die 1966 an dieser Stelle erschossen wurden, und für die bereits 1999 ein Mauermahnmal mit stilisierter Mauer aufgestellt wurde....

  • Baumschulenweg
  • 10.11.14
  • 265× gelesen
Kultur
Auch die Geschichte von Werner Coch wird in der Ausstellung präsentiert. | Foto: Dirk Jericho

Neue Dauerausstellung erklärt historische Hintergründe

Gesundbrunnen. In der neuen Dauerausstellung "1961 / 1989. Die Berliner Mauer" im Dokumentationszentrum, Bernauer Straße 111, wird die deutsche Teilungsgeschichte dargestellt.Dass sich in diesem Staat "das Blatt dreht", wurde Werner Coch klar, als er 1961 kurz nach dem Mauerbau in der Uni Dresden saß und plötzlich der Hörsaal abgeriegelt wurde. Raus durfte nur, wer sich verpflichtete, zur NVA zu gehen. Ein erster Fluchtversuch über das schwedische Konsulat in Warschau scheiterte genauso wie der...

  • Gesundbrunnen
  • 06.11.14
  • 234× gelesen
Kultur
Christian Langhammer, Ulrike Liedtke, Manfred Becker, Gudrun Karpinski und Michael Heinisch erinnerten an die Geschehnisse vor 25 Jahren. | Foto: Wrobel

Festakt zum 25-jährigen Jubiläum der friedlichen Revolution

Lichtenberg. Lichtenberger leisteten einen wichtigen Beitrag zur friedlichen Revolution vor 25 Jahren. Daran erinnerte am 4. November der Bezirk mit einem Festakt in der Erlöserkirche.Noch heute verwahrt Gudrun Karpinski Reste der DDR. Sie passen in eine Tasche. Dabei war sie keine Freundin der SED-Diktatur. Was die DDR war, das versucht die frühere Lehrerin heute ihren Enkeln nahezubringen, erzählt sie. Als Anschauungsmaterial dienen ihr ein Heimatkunde-Buch, die Gesetze der Jungpioniere und...

  • Lichtenberg
  • 06.11.14
  • 707× gelesen
Kultur
Der Platz am Fischerbrunnen wurde nach Stefan Heym benannt. | Foto: Wrobel

Bezirk würdigt den Schriftsteller und SED-Kritiker

Lichtenberg. Der Schriftsteller Stefan Heym (1913-2001) gehörte zu den Unangepassten in der DDR. Der Kritiker des SED-Regimes ist Namensgeber des Brunnenplatzes an der Frankfurter Allee, Ecke Möllendorffstraße unweit vom Rathaus Lichtenberg."Es ist ein schöner Platz mitten in Berlin. Für mich ist es ein Wunder. Stefan hätte es für einen Scherz gehalten und gesagt: Meine Bücher sollen sie lesen", sagte die Witwe Inge Heym anlässlich der feierlichen Benennung. Und tatsächlich: Unter den Menschen,...

  • Lichtenberg
  • 06.11.14
  • 118× gelesen
Politik
Die Schauspielerin Jutta Wachowiak (Bildmitte) war Initiatorin der Demonstration vom 4. November und zog an der Spitze des Zuges mit. | Foto: Ralf Drescher

Vor 25 Jahren demonstrierten eine Million Menschen auf dem Alexanderplatz

Mitte. So voll war der Alexanderplatz weder bei Weihnachtsmärkten und Oktoberfesten der Wendezeit. Am 4. November 1989 haben sich bis zu eine Million Menschen dort zur größten Demonstration in der Geschichte der DDR getroffen.Die Idee stammte von der Schauspielerin Jutta Wachowiak. Bereits Mitte Oktober hatte sie auf einer Versammlung von Theaterleuten vorgeschlagen, gemeinsam für Presse- und Versammlungsfreiheit, die eigentlich in der DDR-Verfassung garantiert waren, zu demonstrieren. Bereits...

  • Mitte
  • 30.10.14
  • 432× gelesen
Politik
Harald Moritz vor der Bekenntniskirche an der Plesser Straße. Hier war bereits vor der Wende eine Zentrale der Opposition. | Foto: Ralf Drescher

Wie Harald Moritz durch die Wende zur Politik kam

Alt-Treptow. Seit 1977 lebt Harald Moritz im Kiez. Hier hat er früher gearbeitet und heute betreibt er sein Kiezbüro als Abgeordnetenhausmitglied von Bündnis 90/Grüne an der Karl-Kunger-Straße. Möglich wurde das erst durch den Mauerfall.Moritz arbeitete in den 80er-Jahren als Kfz-Mechaniker in der Autowerkstatt im VEB Steremat gleich um die Ecke. "Da gab es zwar nicht viel zu tun, dafür nervten Vorgesetzte aber mit gesellschaftlicher Arbeit der Gesellschaft für...

  • Alt-Treptow
  • 30.10.14
  • 291× gelesen
Leute
Jürgen Gäbel hat zur Erinnerung an die Aufbruchszeit im Herbst 1989 ein Stück Stacheldraht vom Grenzstreifen in Berlin aufbewahrt. | Foto: hari

Für Jürgen Gäbel tat sich mit dem Mauerfall die Welt auf

Biesdorf. Jürgen Gäbel arbeitet am Abend des 9. November 1989 in seiner Autolackierwerkstatt in der Oberfeldstraße."Donnerstags ging’s immer bis 22 Uhr. Ab Freitagmittag war dann Wochenende. Gut für die Kunden und für uns selbst", erinnert er sich. Erst bei spätem Abendbrot und Fernsehen zu Hause erfuhr der heute 59-Jährige, dass die Mauer offen war. Glauben konnte er das aber erst, als mehrere Sender es bestätigten. Etwas Unfassbares war Wirklichkeit geworden. Die Freude war groß, aber die...

  • Biesdorf
  • 30.10.14
  • 391× gelesen
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