DDR

Beiträge zum Thema DDR

Soziales
Monika Schneider setzt sich dafür ein, dass das Schicksal der inhaftierten Frauen nicht vergessen wird. | Foto: Christian Mayer

"Ich saß im DDR-Frauenknast": Monika Schneider informiert über das Schicksal der politisch Inhaftierten

Berlin. Wie bringt man Schülern nahe, wie es in einer DDR-Frauenhaftanstalt zuging? Zum Beispiel, indem man einen Ausflug nach Stollberg in Sachsen macht. Dort, in der Burg Hoheneck, veranstaltet ein Berliner Verein Führungen. Mitglieder im Verein sind Frauen, die in der DDR wegen ihrer politischen Einstellung verurteilt wurden und ihre Strafe in Hoheneck absaßen. Eine von ihnen ist Monika Schneider. Im Frauenkreis der ehemaligen Hoheneckerinnen engagiert sie sich als Schriftführerin, Mitglied...

  • Charlottenburg
  • 02.11.17
  • 1.704× gelesen
Politik

Verordnete werden überprüft: Anfrage an Stasiunterlagenbehörde beschlossen

Treptow-Köpenick. Wie schon in den Vorjahren sollen die Bezirksverordneten auf eine frühere Zusammenarbeit mit dem DDR-Ministerium für Staatssicherheit überprüft werden. Ein entsprechender Beschluss wurde bereits kurz vor Weihnachten gefasst. Initiiert wurde dieser von SPD, CDU, Bündnis 90/Grüne und den beiden Bezirksverordneten der FDP. Der Ältestenrat hatte bereits im Vorfeld der Sitzung zugestimmt. So landete der entsprechende Beschluss auf der Konsensliste und galt somit ohne Debatte und...

  • Köpenick
  • 25.12.16
  • 175× gelesen
  • 3
Wirtschaft
In den Kugeln verbergen sich zwei Speziallabore der Akademie der Wissenschaften. | Foto: Ralf Drescher
5 Bilder

Das Geheimnis der Silberkugeln

Adlershof. An mehreren Stellen der Rudower Chaussee gibt es noch Bauten zu sehen, die bereits zu DDR-Zeiten oder sogar vor dem Zeiten Weltkrieg errichtet wurden. Ein Besuch vor Ort: Zu den jüngeren Zeitzeugen der Forschungsgeschichte, denn darum handelt es sich bei fast allen Bauten, gehören die Kugellabore an der Rudower Chaussee. Sie stehen unter Denkmalschutz und gehören dem Unternehmen Europa-Center, das rund um die Kugeln ein neues Laborgebäude errichtet hat. Der Blick ins Innere der...

  • Adlershof
  • 01.05.16
  • 2.414× gelesen
Kultur

Buch über ein Kinderheim

Plänterwald. Das Makarenko-Kinderheim in der Königsheide war das größte derartige Heim in der DDR. Zur Leipziger Buchmesse ist "Ein Heim - und doch ein Zuhause" über die Erlebnisse früherer Bewohner erschienen. Am Freitag, 5. Juni, laden die Stiftung Königsheide und die Wohnungsgenossenschaft Treptow Nord ab 17 Uhr zur Lesung in den Mietertreff, Kiefholzstraße 159, ein. Es gibt einen Büchertisch, und nach der Lesung besteht die Möglichkeit zu Gesprächen. Ralf Drescher / RD

  • Baumschulenweg
  • 27.05.15
  • 354× gelesen
Kultur

Neues Buch zum Kinderheim

Oberschöneweide. Im Buch "Ein Heim - und doch ein Zuhause?" berichten über 35 Zeitzeugen aus ihrem Leben im größten Kinderheim der DDR in der Südostallee, bekannt als Kinderheim A. S. Makarenko. Am Freitag, 8. Mai, um 17 Uhr findet dazu die öffentliche Präsentation des Buchs im Industriesalon Schöneweide, Reinbeckstraße 9, im Beisein der Zeitzeugen und Autoren statt. Gleichzeitig wird die Ausstellung "Aufbruch in die Vergangenheit" eröffnet, die die Geschichte des Kinderheims von 1953 bis 1998...

  • Oberschöneweide
  • 24.04.15
  • 665× gelesen
Politik
Susanne Reumschüssel bereitet mit Historiker Wolfgang Eckstein Ausstellung und Vorträge vor. Hier stehen sie vor einem Sender, mit dem die den RIAS-Empfang behindert werden sollte. | Foto: Ralf Drescher

Ausstellung zur Postkontrolle der Stasi in Vorbereitung

Oberschöneweide. Im Industriesalon Schöneweide wird ein Teil der Technikgeschichte der DDR dokumentiert. Der Staat setzte technische Geräte auch ein, um den Empfang westlicher Rundfunksender zu stören.Die sind bald in einer Sonderausstellung zu sehen. Unter anderem besitzt das Museum zwei Störsender, mit denen das Hören des besonders bei Ostdeutschen beliebten Rundfunks im amerikanischen Sektor (RIAS) erschwert werden sollte. Die Ausstellungstücke werden durch die Ausstellung "Das klingende...

  • Oberschöneweide
  • 19.02.15
  • 517× gelesen
Kultur

Rund um Friedrich den Großen wird besinnlich gefeiert

Friedrichshagen. Der Friedrichshagener Weihnachtsmarkt kurz vor dem Weihnachtsfest hat schon Tradition. Am 20. und 21. Dezember lädt Wolfgang Hirche dazu ein.Der schmucke Tannenbaum steht schon am Marktplatz, ein kleines Riesenrad, das Kinderkarussell und die Buden und Stände werden in diesen Tagen aufgebaut. Für gute Laune sorgen die Schausteller aber auch mit alten Jahrmarktsattraktionen wie Losbude und Pfeilwerfen. Wer die passenden Geschenke bisher noch nicht gefunden hat: Die Händler und...

  • Friedrichshagen
  • 11.12.14
  • 62× gelesen
Bildung
Lutz-Stephan Mannkopf im Foyer. Zum Jahresende geht der FEZ-Geschäftsführer in den Ruhestand. | Foto: Ralf Drescher

Lutz-Stephan Mannkopf war 25 Jahre lang der Chef

Oberschöneweide. Zehn Jahre war der Bau ein Pionierpalast, 25 Jahre ist er inzwischen ein kommunales Kinder- und Jugendfreizeitzentrum. Dafür, dass das einstige DDR-Vorzeigeprojekt noch immer existiert, hat Lutz-Stephan Mannkopf (64) gesorgt. Jetzt geht er mit gutem Gewissen in den Ruhestand.Mannkopf ist Berliner, war bei Siemens Starkstromelektriker und hat später Sozialpädagogik studiert. Dann war er Leiter eines Jugendzentrums in Spandau und ab 1981 Mitarbeiter der Senatsjugendverwaltung....

  • Oberschöneweide
  • 27.11.14
  • 862× gelesen
Sport
Spielleiter Alexander Scholz (links), Schachpartner Wolfgang Thormann und am Nachbarbrett Wolfgang Höhne. | Foto: Ralf Drescher

Am Schachbrett sind schon Siebenjährige willkommen

Oberschöneweide. Im Sporthaus des TSG kann man Angelsport betreiben und Tennis oder Tischtennis spielen. Und rund 60 Vereinsmitglieder pflegen das königliche Spiel, auch Schach genannt.Wolfgang Thormann (65) spielt seit 1963 Schach. "Ich bin durch meinen Vater zum Schach gekommen und habe mit 13 Jahren angefangen, eigentlich viel zu spät. Trotzdem habe ich es 1967 zum DDR-Jugendmeister gebracht", erzählt er stolz. Beim wöchentlichen Trainingstag immer freitags ab 16.30 Uhr spielen auch junge...

  • Oberschöneweide
  • 21.11.14
  • 422× gelesen
Kultur
An der Kiefholzstraße wird an die Maueropfer Wolfgang Glöde, Christian-Peter Friese, Jörg Hartmann und Lothar Schleusener erinnert. | Foto: Ralf Drescher

Bezirk erinnerte an authentischen Orten an tragische Schicksale

Baumschulenweg. Eine kleine Grünanlage an der Kiefholzstraße. Hier am "Grenzknick" fielen bis zum Jahr 1989 gleich vier Menschen dem Grenzregime der DDR zum Opfer. Eine Gedenkstele erinnert jetzt daran.Die Stele wurde in Zusammenarbeit mit der Berliner Geschichtsmeile aufgestellt. Sie erinnert jetzt nicht nur an die beiden Schüler Jörg Hartmann und Lothar Schleusener, die 1966 an dieser Stelle erschossen wurden, und für die bereits 1999 ein Mauermahnmal mit stilisierter Mauer aufgestellt wurde....

  • Baumschulenweg
  • 10.11.14
  • 265× gelesen
Politik
Harald Moritz vor der Bekenntniskirche an der Plesser Straße. Hier war bereits vor der Wende eine Zentrale der Opposition. | Foto: Ralf Drescher

Wie Harald Moritz durch die Wende zur Politik kam

Alt-Treptow. Seit 1977 lebt Harald Moritz im Kiez. Hier hat er früher gearbeitet und heute betreibt er sein Kiezbüro als Abgeordnetenhausmitglied von Bündnis 90/Grüne an der Karl-Kunger-Straße. Möglich wurde das erst durch den Mauerfall.Moritz arbeitete in den 80er-Jahren als Kfz-Mechaniker in der Autowerkstatt im VEB Steremat gleich um die Ecke. "Da gab es zwar nicht viel zu tun, dafür nervten Vorgesetzte aber mit gesellschaftlicher Arbeit der Gesellschaft für...

  • Alt-Treptow
  • 30.10.14
  • 291× gelesen
Kultur

Am 9. November werden zwei Gedenkstelen eingeweiht

Treptow-Köpenick. Auf den früheren Bezirk Treptow entfiel mit 17 Kilometern der längste Teil der Mauer aller östlichen Berliner Bezirke. Mindestens 28 Menschen starben hier. Im Rahmen des 25. Jahrestags des Mauerfalls erinnert der Bezirk an sie.Inzwischen wurden weitere Schicksale von Maueropfern geklärt, deshalb werden am 9. November an zwei Standorten neue Erinnerungsstelen eingeweiht. Gleich neben dem Denkmal für die erschossenen Kinder Lothar Schleusener und Jörg Hartmann an der...

  • Köpenick
  • 30.10.14
  • 177× gelesen
Kultur
Schulleiter Wolfgang von Schwedler vor einem Bild mit der historischen Fassade. | Foto: Drescher

Vor 85 Jahren wurde Alexander-von-Humboldt-Gymnasium eingeweiht

Köpenick. Grau steht der Klotz seit 1929 an der heutigen Oberspreestraße Ecke Mentzelstraße. Seit der Einweihung vor fast 85 Jahren haben hier Zehntausende Schüler gebüffelt, meist bis zum Abitur. Jetzt lädt die Schule zum Ehemaligentreffen.Als das Schulgebäude eröffnet wurde, lernten in der damaligen Dorotheenschule rund 500 Mädchen, denen man in der reformorientierten Weimarer Republik den Weg zum Abitur ebnen wollte. Selbst das Gebäude zeigte den Reformwillen, der Entwurf stammt vom...

  • Köpenick
  • 25.09.14
  • 1.250× gelesen
Soziales
Mit Klebepunkten konnten die Teilnehmer der Bürgerversammlung ihre Favoriten unter den zu realisierenden Teilprojekten auswählen. | Foto: Ralf Drescher

Senat stellt 18 000 Euro zur Verfügung

Altglienicke. Der Ortsteil besteht aus dem alten Dorfkern, Siedlungsgebieten, Nachwendebauten am Ehrenfelder Platz und eben dem Kosmos-Viertel. Für eben jenes letzte Wohngebiet aus DDR-Zeiten werden gute Ideen gesucht.Dabei haben die rund 6000 Anwohner der Schönefelder Chaussee, deren Nebenstraßen wie Venus- oder Siriusstraße dem Wohngebiet den Namen gaben, von allem etwas. Großstädtisches Flair durch die bis zu elf Etagen hohen Plattenbauten, dörfliches Idyll mit Wasserbüffeln im...

  • Altglienicke
  • 11.09.14
  • 120× gelesen
Kultur
Joachim Schmidt vom Bürgerverein sucht Zeitzeugen und Dokumente zur Entwicklung in der Wendezeit. | Foto: Ralf Drescher

Bürgerverein plant Ausstellung über die Wendezeit

Altglienicke. Viele Jahre lag der Ortsteil im Südosten Berlins im Schatten der Mauer. Die Nachbarn in Rudow waren nur ein paar Hundert Meter und doch eine Ewigkeit entfernt. Daran will der Bürgerverein Altglienicke mit einer Ausstellung erinnern."Gerade weil Altglienicke im Schatten der Mauer lag, hat sich hier in der Wendezeit viel getan. Bürger begehrten schon frühzeitig gegen die Allmacht der SED auf. Mutige demontierten bereits kurz nach dem Mauerfall Teile der Grenzanlagen und sicherten...

  • Altglienicke
  • 14.08.14
  • 75× gelesen
Sonstiges
Lona Rietschel ist fast ihr ganzes Leben mit dem Mosaik verbunden. | Foto: Ralf Drescher

Die Künstlerin Lona Rietschel ist die Mutter der Abrafaxe

Plänterwald. Fast ihr ganzes Leben lang ist Lona Rietschel (80) mit dem Mosaik verbunden. Bereits 1960 hat sie für den Digedag-Erfinder Johannes Hegenbarth - Hannes Hegen - die kleinen Kobolde des einzigen DDR-Comics gezeichnet.Als Hegen 1975 im Streit den Verlag Junge Welt verließ und die Rechte an den Digedags mitnahm, gehörte Lona Rietschel zum Team, dass mit den Abrafaxen neue Helden entwickelte. Das Mosaik und die Abrafaxe haben das Ende der DDR überlebt, bis 1999 war Lona Rietschel noch...

  • Plänterwald
  • 04.06.14
  • 337× gelesen
Sonstiges
Heike Matthes gehört zu den für die Ausstellung ausgewählten ehemaligen WF-Mitarbeitern. | Foto: Ralf Drescher
Video 2 Bilder

Ausstellung erinnert an DDR-Auszeichnungen im Werk für Fernsehelekronik

Arbeiter und Angestellte in der DDR wurden immer mal ausgezeichnet. Mit Buchprämien, Orden oder auch mit einem Artikel in der Betriebszeitung. Im Industriesalon Schöneweide erinnert jetzt eine Ausstellung daran. Rund um den markanten Turm von Peter Behrens gab es von 1960 bis 1992 das Werk für Fernsehelektronik (WF). In der SED-Betriebszeitung "Sender" wurde regelmäßig über den besten Arbeiter des Monats berichtet. "Der bekam einen kleinen Beitrag, ein Foto am Arbeitsplatz und 30 Mark Prämie",...

  • Oberschöneweide
  • 22.05.14
  • 532× gelesen
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