DDR

Beiträge zum Thema DDR

Leute
Alexander Schmid (rechts) mit einer Ausgabe der Berliner Morgenpost, in der seinerzeit über die missglückte Flucht berichtet wurde. Sören Marotz berichtet indes von dem, was man über diese Flucht weiß. | Foto: Bernd Wähner
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Start in Blankenburg
Die Geschichte einer missglückten Ballonflucht

Die alte Gas-Reglerstation an der Schäferstege 14 nimmt heute kaum noch jemand wahr. Hinter Bäumen und Sträuchern verschwindet das Klinkerbauwerk. Kaum vorstellbar, dass hier ein tragisches Ereignis vor 35 Jahren seinen Lauf nahm. Am 8. März 1989 befüllte der Ingenieur Winfried Freudenberg gemeinsam mit seiner Frau einen selbst gebauten Ballon mit Erdgas, stieg in den Blankenburger Himmel auf, absolvierte eine Irrfahrt über Westberliner Gebiet und stürzte dann in Zehlendorf ab. Dieser...

  • Blankenburg
  • 14.03.24
  • 301× gelesen
WirtschaftAnzeige
Unter dem Motto "Schauen, kosten, kaufen" können nicht nur viele beliebte Klassiker aus der Kindheit wiederentdeckt, sondern auch neue Produkte kennengelernt werden. | Foto: SCOT-Messen
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Verkaufsmarkt für Ostprodukte
OSTPRO Berlin vom 27. bis 29. Oktober 2023

Die OSTPRO Berlin, der große Verkaufsmarkt für Ostprodukte, findet vom 27. bis 29. Oktober 2023 auf der Trabrennbahn Karlshorst, Treskowallee 159, statt. Gewinnen Sie eins von drei Paketen mit Ostprodukten! Seit 1991 veranstaltet SCOT-Messen die OSTPRO in Berlin mit großem Erfolg. Seitdem ist die OSTPRO ein wichtiges Forum für viele kleine und mittelgroße Firmen aus den neuen Bundesländern. Unter dem Motto "Schauen, kosten, kaufen" können nicht nur viele beliebte Klassiker aus der Kindheit...

  • Karlshorst
  • 16.10.23
  • 3.697× gelesen
Leute
Jochen Malz hat noch zahlreiche Schwarz-Weiß-Fotos von Ferienlageraufenthalten und alte Postkarten. Mit diesen und seinen Erinnerungen gestaltete er eine sehr persönliche Broschüre. | Foto: Bernd Wähner
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Kindheitserlebnisse in der DDR
Im Ferienlager mit Walter Plathe

Als die Berliner Woche in ihrer Ausgabe 37 unter dem Motto „Stadt der Kinder“ Geschichten über das Kindsein in Berlin präsentierte, regte das den Bucher Jochen Malz an, eine ganz spezielle Facette der eigenen Kindheit Revue passieren zu lassen. Der 72-Jährige erinnerte sich nämlich noch mal an seine Kinderferienlager-Aufenthalte. In der DDR hatte fast jeder größere Betrieb ein Kinderferienlager. Dorthin konnten Kinder von Betriebsangehörigen reisen, die zwischen sieben und 14 Jahre alt waren....

  • Buch
  • 15.10.23
  • 411× gelesen
Kultur
Nahmen Unglück als Chance: Sören Marotz, Quirin Graf Adelmann von Adelmannsfelde und Gordon Freiherr von Godin (v.l.).  | Foto: Kiefert
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"Knöcheltief im Wasser"
DDR-Museum ist wieder geöffnet

Es ist geschafft. Dreieinhalb Monate nach dem Aquariumsunglück hat das DDR-Museum wieder offen – komplett restauriert und neu konzipiert. Highlight ist eine sechs Meter breite Berliner Mauer im Original. Zehn Tage vor der Wiedereröffnung rollte der Trabant zurück in die Ausstellungsräume. Inzwischen sind auch die letzten Handgriffe erledigt, die Leitern weggeräumt. Das private DDR-Museum am Vera-Brittain-Ufer vis-à-vis vom Berliner Dom ist wieder offen. „Wir haben durchgepeitscht, wofür...

  • Mitte
  • 31.03.23
  • 743× gelesen
  • 1
Kultur
Angela Käther (links) und Sandra Neumann haben die Galerie "Wilhelmine5" am 3. Oktober 2021 eröffnet. In wechselnden Ausstellungen präsentieren sie dort zeitgenössische Kunst und historische Fotografien. | Foto:  Philipp Hartmann
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Besondere Atmosphäre lockt Gäste an
In einer Remise in der Wilhelminenhofstraße hat sich eine kleine Galerie etabliert

In einem liebevoll bepflanzten Innenhof an der Wilhelminenhofstraße 5 befindet sich eine Remise. Dort haben Angela Käther (49) und Sandra Neumann (45) im Oktober vergangenen Jahres eine kleine Galerie eröffnet, die „Wilhelmine5“. Obwohl sich entlang der Wilhelminenhofstraße bereits viele Kultureinrichtungen wie der Industriesalon, die Rathenau-Hallen, Reinbeckhallen und MaHalla Berlin befinden, hat sich dieser versteckte Ort inzwischen schon herumgesprochen. Viele der Besucher, so erzählt...

  • Oberschöneweide
  • 23.06.22
  • 735× gelesen
Bildung
Bettina Effner ist die Leiterin der Erinnerungsstätte. | Foto: Schilp
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Flucht von Deutschland nach Deutschland
Ausstellung im ehemaligen Notaufnahmelager widmet sich einem besonderen Geschichtskapitel

Rund vier Millionen Menschen verließen zwischen 1949 und 1990 die DDR in Richtung Bundesrepublik. Fast 1,4 Millionen passierten das Notaufnahmelager Marienfelde. In der Dauerausstellung „Flucht im geteilten Deutschland“ erfahren Interessierte viel über Gründe und Hintergründe. Mehr als 900 Originaldokumente, Fotos und Gegenstände bieten Einblicke. Es gibt sieben Themenräume. Die Palette reicht von „Gründe zu gehen“ mit Hörstationen, an denen DDR-Bürger im Video erklären, warum sie ihrer Heimat...

  • Marienfelde
  • 28.02.22
  • 244× gelesen
Kultur
Klaus Lange, Detlef Genthe und Carsten Guhl (von links) haben die alte Telefonanlage im FEZ wieder in Gang gebracht. Außerdem haben sie dort eine kleine Ausstellung alter Telefone eingerichtet. | Foto:  Philipp Hartmann
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Technik, die begeistert
Hobbybastler haben eine alte DDR-Telefonanlage im FEZ wieder funktionsfähig gemacht

Wenn Kinder heute ein Telefon mit Wählscheibe sehen, können sie damit in der Regel nichts mehr anfangen. Sie versuchen, wie bei einem Smartphone darauf herumzutippen. Auch einen Hörer abzuheben, sei nicht mehr so bekannt, hat Carsten Guhl beobachtet. Vielleicht ändert sich das durch ihn und seine technikaffinen Kollegen. Im Erdgeschoss des FEZ haben sie vor gut einem Jahr begonnen, eine Telefonanlage aus DDR-Zeiten wieder zum Laufen zu bringen. Im Oktober 2020 kontaktierte Klaus Lange den...

  • Oberschöneweide
  • 09.01.22
  • 1.412× gelesen
Bildung
Die ehemalige Lehrerin Doris Mnich in der rbb-Doku "Umgewendet". | Foto: © Kato / rbb / T. Vielrose
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Lehrer in Ost und West
rbb-Dokumentarfilm zu Schule nach dem Mauerfall

Die 45-minütige Doku „Umgewendet“ beleuchtet die Umbruchzeit für Lehrer und Schüler an ostdeutschen Schulen zwischen Ende 1989 und 1991. Auch zwei Berliner Lehrer sind dem Zeitzeugenaufruf in der Berliner Woche gefolgt und erzählen in dem Film ihre Geschichte. Pionierhalstuch, FDJ-Hemd, Staatsbürgerkunde – in den Schulen der DDR ging es nicht nur um Bildung, sondern vor allem auch um sozialistische Erziehung. Mit der Wende zerfiel quasi über Nacht für 2,4 Millionen Schüler und 180 000 Lehrer...

  • Bezirk Mitte
  • 30.05.21
  • 1.082× gelesen
Kultur
Der Rodeliusplatz mit der Kirche St. Antonius und St. Shenouda wird derzeit umfangreich umgestaltet. Und er soll ein Gedenkzeichen bekommen. Dafür lobt das Bezirksamt in Kürze einen Wettbewerb aus. | Foto: Berit Müller
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Lebendiger Stadtplatz und Gedenkort in einem
Gestaltung des Roedeliusplatzes soll an seine Vergangenheit erinnern

Der Roedeliusplatz im Sanierungsgebiet Frankfurter Allee Nord gleicht momentan einer Baustelle, die Fläche rund um die Kirche St. Antonius und St. Shenouda wird neu gestaltet. Der Platz soll aber nicht nur hübscher, sondern auch zu einem Erinnerungs- und Gedenkort werden. Das Bezirksamt lobt dafür einen Kunstwettbewerb aus, an dem sich Kreative beteiligen können. Den Wandel des Roedeliusplatzes stimmt der Bezirk mit der Koptischen Gemeinde ab, die seit über 20 Jahren in der Kirche St. Antonius...

  • Lichtenberg
  • 29.05.20
  • 535× gelesen
Politik
Bau- und Kulturstadträtin Katrin Schultze-Berndt mit Sigmar Gabriel und Tegel-Gespräch-Organisator Dirk Steffel.  | Foto: Christian Schindler
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Ex-SPD-Chef Sigmar Gabriel zu Gast bei Tegeler CDU
„Vegetarier in einer Welt der Fleischesser“

Beim 62. Tegeler Gespräch der CDU Tegel am 11. Februar begeisterte der ehemalige SPD-Vorsitzende und Außenminister Sigmar Gabriel rund 300 Besucher. Eigentlich war die Rede nur ein Ersatztermin. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Frank Steffel hatte Gabriel zu seinem traditionellen Neujahrsempfang in Frohnau eingeladen. Wegen einer heftigen Erkältung musste dieser absagen und verband die kurzfristige Entschuldigung gleich mit einer Zusage für das Tegeler Gespräch, zu dem die örtliche CDU, mit...

  • Tegel
  • 12.02.20
  • 600× gelesen
Politik
SED-Gegner dringen in Haus 18 der Stasizentrale ein.  | Foto: Ralf Drescher
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Demonstration vom 15. Januar 1990 jährt sich
Bürger stürmen die Stasizentrale

Mitte Januar 1990 haben die Berliner im Osten der Stadt die Nase voll. Trotz friedlicher Revolution sind die Strukturen der Staatssicherheit noch nicht aufgelöst, werden Akten vernichtet. Am 15. Januar 1990 schreiten ein paar tausend Ostberliner nach einem Aufruf des Neuen Forums zur Tat und stürmen die Stasizentrale in der Normannenstraße. Ich war mit der Kamera dabei. Die Vorgeschichte: Kurz nach Weihnachten 1989 hatten Unbekannte das sowjetische Ehrenmal im Treptower Park mit Losungen gegen...

  • Lichtenberg
  • 10.01.20
  • 698× gelesen
  • 2
Bauen
Nur wenige Schritte hinter der Frankfurter Allee steht der Altbau "Haus 6", der vor dem Abriss steht. | Foto: Berit Müller
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Bewahrenswert oder kann das weg?
Aufarbeitungsverein kritisiert Abriss des Gründerzeitbaus auf dem Stasi-Gelände

Noch steht der Gründerzeitbau in der Magdalenenstraße 13, doch seine Tage sind gezählt: Das sogenannte Haus 6 der ehemaligen Stasi-Zentrale soll abgerissen werden – zum Unverständnis des Vereins Bürgerkomitee 15. Januar. Der möchte, dass möglichst alle Bauten auf dem Gelände erhalten bleiben. „Zentrale Auswertungsabteilung“ nannte sich eine Dienststelle des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS), in der die Flut an gesammelten Informationen gesichtet und gebündelt wurde. Aus diesen...

  • Lichtenberg
  • 14.11.19
  • 886× gelesen
  • 1
Bildung
Berlins regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) und Dietmar Arnold, Vorsitzender des Vereins Berliner Unterwelten eröffneten den Besuchertunnel feierlich (v. l. n. r.). | Foto: Christian Schaffeld
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Berlins Bürgermeister Michael Müller nahm die Einweihung vor
Originaler DDR-Fluchttunnel jetzt für Besucher geöffnet

140 Menschen verloren zwischen den Jahren 1961 und 1989 als so genannte "Mauertote" ihr Leben. Im Laufe der immer stärker werdenden Überwachung durch die Staatssicherheit (Stasi) und der Trennung vieler Familien wollten immer mehr Menschen dem kommunistischen Regime der DDR entkommen und in den Westen fliehen. Viele riskierten dafür ihr Leben. Die wohl bekannteste Rolle spielten dabei die unzähligen Fluchttunnel im Bereich der Bernauer Straße. Ein solcher original erhaltener Tunnel ist seit...

  • Mitte
  • 08.11.19
  • 1.036× gelesen
  • 2
Leute
Markus Mohn an der Streuobstwiese, die im früheren Todesstreifen entstand. | Foto: Philipp Hartmann
7 Bilder

„Die Mauer war etwas Mysteriöses“
So erlebte Markus Mohn die Teilung und den Mauerfall

Am 9. November jährt sich der Fall der Berliner Mauer zum 30. Mal. Anwohner Markus Mohn war damals 16 Jahre alt. Wir sprachen mit ihm über seine Erinnerungen an dieses Ereignis. Treffpunkt war die Streuobstwiese im einstigen Todesstreifen neben dem Mauerfall-Denkmal an der B96. Umweltfreunde aus der Gegend pflanzten dort im Mai 1990 die ersten Obstbäume, woran Markus Mohn selbst beteiligt war. Noch immer engagiert er sich in der Umweltinitiative "Teltower Platte". Obwohl er mit seinen Eltern...

  • Lichtenrade
  • 03.11.19
  • 1.011× gelesen
Leute
Eines seiner letzten Bilder aus der DDR. Eine junge Frau wenige Stunden vor der Wiedervereinigung. | Foto: Roger Melis/Lehmstedt Verlag
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Fotografisches aus drei Jahrzehnten DDR
Reinbeckhallen zeigt rund 160 Bilder von Roger Melis

Roger Melis (1940-2009) gehörte zu den bekanntesten Fotografen in der DDR. Die Reinbeckhallen zeigen seine Bilder den letzten drei Jahrzehnten des Landes. Melis wuchs in einem Dorf bei Potsdam auf und ging bei der PGH Potsdamer Fotografen in die Lehre. „Atelierfotografie und Passbilder waren aber nicht mein Ding, ich wollte wissenschaftliche Fotografie betreiben“, bekennt Melis in einem Gespräch nach 1990. Das tat er dann auch bald, von 1962 bis 1968 als wissenschaftlicher Fotograf an der...

  • Oberschöneweide
  • 16.04.19
  • 1.174× gelesen
Leute
Jürgen Kleindienst und Ingrid Hantke im Redaktionsraum des Zeitgut Verlags. Jeder der Bände erscheint in einer Startauflage von 4000 bis 5000 Exemplaren. | Foto: Philipp Hartmann
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Ganz besondere Zeitzeugnisse
Verlag Zeitgut veröffentlicht Bände zur deutschen Geschichte

Der Klausenpaß ist eine ruhige Wohnstraße. In einem der Einfamilienhäuser ist ein kleiner Verlag zu Hause, dessen Bücher seit 20 Jahren Leser im ganzen Land finden. Ziel von „Zeitgut“ ist es, das gesamte 20. Jahrhundert in Deutschland mit Alltagserinnerungen nachzuzeichnen. Zeitgut, das sind vor allem Ingrid Hantke (65) und Jürgen Kleindienst (75). Lektorin Hantke studierte einst Philosophie an der Humboldt-Universität und arbeitete bei einer Betriebszeitung. Kleindienst ist gelernter...

  • Mariendorf
  • 24.01.19
  • 978× gelesen
Ausflugstipps
Auch Infos über die Skulptur "Die Hockende" und ihren Schöpfer Eberhard Bachmann vermittelt das neue Projekt "Hörenschönhausen".  | Foto: Berit Müller
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Von Prinzessin Oranke, Besatzern und dem Bitterling
Am Obersee und Orankesee gibt es jetzt einen historischen Audiorundgang

Hier eine Skulptur im Park, da Industrierelikte, dort ein seltsamer Straßenname: Wer aufmerksam durch den Kiez spaziert, entdeckt manches, das Fragen zur Herkunft aufwirft. Rund um Obersee und Orankesee gibt es jetzt Antworten. Neue Hörstationen vermitteln dort Wissenswertes über das idyllische Fleckchen – vorausgesetzt, ein Smartphone ist zur Hand. Mit Prinzessin Oranke ist nicht zu spaßen. Wer der schönen Nixe in einer Vollmondnacht begegnet und ihr zu nahe kommt, versinkt in den Tiefen des...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 06.01.19
  • 829× gelesen
Kultur
Harald Metzkes 2016 vor „Selbstporträt an der Staffelei“ von 1971; Kunstsammlung der Berliner Volksbank K 1425. | Foto: Franz-Michael Rohm
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Chance der Woche
Exklusive Führung durch die Ausstellung Harald Metzkes zu gewinnen

Ende Januar wird der im brandenburgischen Altlandsberg bei Berlin lebende Harald Metzkes 90 Jahre alt. Mit der Ausstellung „Harald Metzkes – Ein musisches Kabinett zum 90. Bilder aus der Kunstsammlung der Berliner Volksbank“ würdigt die Stiftung Kunstforum sein Lebenswerk. Der in Bautzen geborene Künstler zog Mitte der 50er-Jahre nach Berlin, wo er jenseits der offiziellen Kulturpolitik der DDR malte. Er gilt neben Gerhard Altenbourg, Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer und Werner Tübke als...

  • 16.11.18
  • 872× gelesen
  • 1
Kultur
DAU-Produzentin Susanne Marian, Tom Tykwer und Thomas Oberender bei der Vorstellung. | Foto: Dirk Jericho
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Das Megaprojekt hinter der Mauer namens Otto
Für das DAU-Kunstevent wird eine Kopie des DDR-Grenzwalls aufgestellt

In Mitte soll am 12. Oktober hinter einer kilometerlangen Fake-Mauer die Weltpremiere für den DAU-Parcours gefeiert und ein wochenlanges Sozialexperiment gestartet werden. 3,60 Meter hoch, 1,20 Meter breit, über zwei Tonnen schwer und mit der typischen Betonrolle oben drauf. Über 900 Segmente dieser dem DDR-Original exakt nachgebauten Mauer werden derzeit aus Beton gegossen. Sie sollen am 12. Oktober zum Start des DAU-Projektes in einer einzigen Nacht um das riesige Areal zwischen Spreebrücke,...

  • Mitte
  • 30.08.18
  • 867× gelesen
Bauen
Seit 2008 eine Ruine: Das Haus der Statistik. | Foto: Dirk Jericho
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Büroruine soll wieder weiß erstrahlen
Haus der Statistik: Neue Fassade soll dem DDR-Original gleichen

Für die Sanierung des seit 2008 leerstehenden und völlig maroden Geisterhauses an der Otto-Braun-Straße 70-72 ist jetzt die Entscheidung für die Fassadengestaltung gefallen. „Neues Gesicht mit altem Charme“ hat die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM), die die DDR-Ruine am Alexanderplatz für 100 Millionen Euro sanieren will, die Nachricht über das ehemalige Haus der Statistik (HdS) überschrieben. Aus 81 Entwürfen hat sich die Jury für den des Berliner Architekturbüros de+ architekten...

  • Mitte
  • 25.08.18
  • 2.574× gelesen
Kultur
All diese Sachen fand die Pankower Künstlerin Ursula Strozynski im Wandversteck. | Foto: Bernd Wähner
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Museum Pankow dokumentiert die Geschichte einer Flucht aus der DDR

Prenzlauer Berg. „Kein Mensch kennt dieses Versteck“ ist der Titel einer außergewöhnlichen Ausstellung, die das Museum Pankow in seiner Halle im Kultur- und Bildungszentrum „Sebastian Haffner“ zeigt. Im Mittelpunkt steht die Flucht der Pankower Unternehmerfamilie Schoening im Oktober 1955 aus der DDR. Außergewöhnlich ist allein schon die Entstehungsgeschichte dieser Ausstellung. Seit 1977 lebt Ursula Strozynski in der Pankower Tschaikowskistraße 46. Im Herbst 2013 machte die Pankower Künstlerin...

  • Prenzlauer Berg
  • 23.01.17
  • 869× gelesen
Kultur
Praktikantin Melanie Scheil kochte zur Eröffnung der Sonderausstellung im Bezirksmuseum Kaffee der Marke „Rondo“, der einzigen aus der DDR erhaltenen Kaffee-Marke. | Foto: hari
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Kaffee-Kultur in der DDR

Marzahn. Haus II des Bezirksmuseums ist wieder geöffnet. Gleich die erste Sonderausausstellung hat ein zahlenmäßig großes Publikum verdient: Sie erzählt von Kaffee und vom Kaffeegenuss in der DDR. Kaum ein anderes Konsumgut war in der DDR so in aller Munde wie die Verfügbarkeit und die Qualität der braunen Bohnen. Das Thema Ost- und Westkaffee war ein Politikum. Dazu präsentiert das Bezirksmuseum hochwertiges, ästhetisch anspruchsvolles Kaffeegeschirr aus den Werkstätten von Designern der DDR....

  • Marzahn
  • 16.09.16
  • 1.024× gelesen
Wirtschaft
In den Kugeln verbergen sich zwei Speziallabore der Akademie der Wissenschaften. | Foto: Ralf Drescher
5 Bilder

Das Geheimnis der Silberkugeln

Adlershof. An mehreren Stellen der Rudower Chaussee gibt es noch Bauten zu sehen, die bereits zu DDR-Zeiten oder sogar vor dem Zeiten Weltkrieg errichtet wurden. Ein Besuch vor Ort: Zu den jüngeren Zeitzeugen der Forschungsgeschichte, denn darum handelt es sich bei fast allen Bauten, gehören die Kugellabore an der Rudower Chaussee. Sie stehen unter Denkmalschutz und gehören dem Unternehmen Europa-Center, das rund um die Kugeln ein neues Laborgebäude errichtet hat. Der Blick ins Innere der...

  • Adlershof
  • 01.05.16
  • 2.408× gelesen
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