Denkmalschutz

Beiträge zum Thema Denkmalschutz

Bauen
Das Schild am Eingang zur Tennisanlage steht noch.  | Foto: K. Rabe
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Vorerst keine Luxuswohnungen
Gericht untersagt Pläne zum Woga-Komplex

Das Berliner Verwaltungsgericht hat dem umstrittenen Wohnungsbauprojekt auf den ehemaligen Tennisplätzen innerhalb des Woga-Komplexes hinter der Berliner Schaubühne zunächst eine Abfuhr erteilt. Ein Investor plante hier den Bau von zwei sechsgeschossigen Apartmenthäusern mit insgesamt 40 Wohnungen. Gänzlich vom Tisch ist das Vorhaben allerdings nicht. Wenn die Pläne mit dem Denkmalschutz zu vereinbaren sind, kann gebaut werden. Das Gelände, das der Eigentümer mit Wohnungen bebauen möchte,...

  • Halensee
  • 01.08.22
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Umwelt
Der Abgeordnete Andreas Otto, Manfred Wichmann von der Stiftung Berliner Mauer, Sören Marotz vom DDR-Museum und der Direktor der Stiftung Berliner Mauer, Professor Axel Klausmeier sind froh, dass der Rest der Hinterlandmauer an der Dolomitenstraße jetzt unter Denkmalschutz steht. | Foto: Helena Kürten/ Stiftung Berliner Mauer

Fünf Mauersegmente unter Schutz
Stiftung Berliner Mauer und DDR-Museum setzten sich für den Erhalt der historischen Relikte ein

Die Berliner Mauer ist schon lange Geschichte, aber noch immer finden sich Orte in der Stadt, an denen Relikte des einstigen DDR-Grenzwalls zu finden sind. Solch ein Mauerrest, der jahrelang kaum beachtet wurde, befindet sich unweit der Dolomitenstraße. Auf dieses Stück Hinterlandmauer machten im vergangenen Herbst die Stiftung Berliner Mauer und das DDR-Museum aufmerksam. Sie forderten bereits vor mehr als einem halben Jahr, diesen Teil der Hinterlandmauer unter Denkmalschutz zu stellen. Das...

  • Pankow
  • 28.05.20
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Verkehr
Planungsrechtlich ist die Siemensbahn immer noch als „Bahnanlage“ gewidmet. Sie ist Eigentum der Deutschen Bahn.   | Foto: Ulrike Kiefert
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Machbarkeitsstudie für Verlängerung der Siemensbahn bis Hakenfelde ist aktuell in Arbeit
Bahn lässt Trasse freischneiden

An der Siemensbahn haben die ersten sichtbaren Maßnahmen begonnen. Seit Januar lässt die Bahn den Wildwuchs am Bahndamm Popitzweg in Richtung Gartenfeld zurückschneiden. Bis Ende 2020 prüft eine Machbarkeitsstudie die Verlängerung der S-Bahn ab Gartenfeld bis Hakenfelde. Am Bahndamm Popitzweg wird seit Jahresbeginn das verwilderte Gleisbett freigeschnitten und zwar etwa bis zum Stellwerk Gartenfeld. Auf dem Abschnitt zwischen Bahnhof Jungfernheide und der unteren Spreebrücke ist der...

  • Siemensstadt
  • 22.01.20
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Bauen
Lothar Wolf setzt sich für den Erhalt des Gletschers ein, in dem zuletzt ein mexikanisches Restaurant war. | Foto: Schilp
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Britzer Initiative fordert Erhalt ihres Traditionslokals "Gletscher"

Britz. Die Britzer wollen den Abriss des Traditionslokals „Gletscher“ nicht hinnehmen. Sie haben einen offenen Brief an das Bezirksamt und die Bezirksverordneten geschrieben und fordern, das Gebäude zu retten. Wie berichtet, ist das Haus an der Ecke Alt-Britz und Fulhamer Allee vor zwei Jahren von einem Brand schwer beschädigt worden. Seitdem sind die Fenster vernagelt, durch das stellenweise undichte Dach dringt Wasser ein, die Tür ist kürzlich aufgebrochen worden. Laut...

  • Neukölln
  • 03.07.17
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Bauen
Erwiesenermaßen marode: Laut 20 Gutachten ist die Fassade des Gloria-Palastes von 1953 irreparabel beschädigt. | Foto: Thomas Schubert
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Bezirk gibt Gloria-Palast und Tennisplätze am Ku’damm auf

Charlottenburg-Wilmersdorf. Kurswechsel in Sachen Denkmalschutz: Das Bezirksamt wollte den Gloria-Palast erst unbedingt schützen – aber wird nun einem Abriss zustimmen. Und die sicher geglaubten Tennisplätze im Woga-Komplex haben als Freifläche wohl ausgedient. Wer ein Denkmal renovieren will, muss gemeinhin beachten, welche Farbe zulässig ist und welche Veränderung tabu. Wer ein Denkmal abreißen oder überbauen möchte, muss ebenfalls mit Einschreiten der Behörden rechnen. Aber in zwei Fällen...

  • Charlottenburg
  • 12.05.17
  • 843× gelesen
Bauen
Heute fehlen Teile des Putzes, und der Wasserturm ähnelt einem hohlen Zahn mit Karies. | Foto: Bernd Wähner
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Hohler Zahn oder stolzer Turm: Ein Wahrzeichen erzählt seine Geschichte

Heinersdorf. Das kann doch wohl nicht wahr sein! Wie ich aussehe! Der Putz bröckelt. Ich ähnele eher einem hohlen Zahn mit Karies. Und dabei sollte ich doch mal als Rathausturm das Prunkstück von Heinersdorf werden. Mit dem Rathausbau wurde 1911 begonnen. Zunächst entstand ich. Ich sollte Wasserturm und Rathausturm in einem sein. Deshalb hatte ich auch viele Jahre noch eine Turmuhr. Doch dann kam der Erste Weltkrieg. Die Bauarbeiten wurden unterbrochen, die Landgemeinde kam 1920 zu Groß-Berlin,...

  • Heinersdorf
  • 02.03.17
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Bauen
Vorerst unantastbar: Die brachliegenden Tennisplätze im Hof des Woga-Komplexes. | Foto: Thomas Schubert

„Shore“-Projekt im historischen Woga-Komplex gestoppt

Wilmersdorf. „Richtig und vertretbar“ nannte Marc Schulte die Nachverdichtung im historischen Woga-Komplex des Architekten Erich Mendelsohn. Nun ist der SPD-Baustadtrat aus dem Amt geschieden. Und zeitgleich platzte der Bau von 40 Luxuswohnungen wegen planerischer Bedenken. Ein dickes Schloss hängt am Tor. Dahinter sprießen auf dem Areal der Tennisplätze am Kurfürstendamm, seit 2007 außer Betrieb, junge Kiefern. Nun ist nach Monaten der Ungewissheit klar: Hier, im Hinterland der Schaubühne,...

  • Wilmersdorf
  • 05.12.16
  • 767× gelesen
Bauen
Das Ensemble des alten Wasserwerks Tegel im neuen Ortsteil Borsigwalde steht bisher unter Denkmalschutz. Ein Investor plant allerdings Wohnungsbau. | Foto: Christian Schindler

Politiker wollen Mieter schützen: Bebauungsplan für altes Wasserwerk Tegel

Borsigwalde. Auf der letzten Sitzung der abgelaufenen Legislaturperiode am 14. September haben sich die Bezirksverordneten dafür ausgesprochen, dass Veränderungen auf dem ehemaligen Wasserwerk an der Trettachzeile sozial verträglich geschehen. Das Wasserwerk wurde um 1898 für die damalige Landgemeinde Tegel errichtet. Es steht längst unter Denkmalschutz. Heute gibt es auf dem mehr als 13.600 Quadratmeter großen Grundstück noch 15 Wohnungen sowie mehrere Gewerbebetriebe. Die Immobilie gehörte...

  • Tegel
  • 18.09.16
  • 751× gelesen
Bauen
Statt Tennisplätzen eine luxuriöse Bebauung: Anwohner sahen bei der Versammlung erstmals offiziell Pläne des Londoner Investors. | Foto: Thomas Schubert
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Erste Details für Bebauung des Woga-Komplexes hinter der Schaubühne

Wilmersdorf. Der Bauantrag ist eingereicht, die Bewilligung kaum zu verhindern. Aber was genau entsteht nun eigentlich im Inneren des denkmalgeschützten Woga-Komplexes an der Cicerostraße? Bei einer Anwohnerversammlung präsentierte der Investor ein Szenario, das Nachbarn schockiert. Wohl kein Wohnungsbauprojekt erlebt seine Grundsteinlegung ganz ohne Beschwerden der Bürger. Doch im Falle des Woga-Komplexes im Hinterland der Schaubühne am Lehniner Platz ist der Fall besonders gelagert. An jenem...

  • Wilmersdorf
  • 11.07.16
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Politik

Prüfung zum Woga-Komplex

Wilmersdorf. Noch immer ist keine Entscheidung ersichtlich, was die Zukunft des Woga-Komplexes anbelangt. Zwar ging zwischenzeitlich der Bauantrag des Investors ein, um im Innenhof der denkmalgeschützten Wohnanlage an der Cicerostraße einen Neubau zu errichten. Ob er das darf, müssen das Bezirksamt, die untere und die obere Denkmalschutzbehörde aber noch entscheiden. Mit einem Abschluss der Prüfung zu rechnen sei erst zum 5. Juli, sagt Baustadtrat Marc Schulte (SPD). Dann soll die kritisch...

  • Charlottenburg
  • 29.05.16
  • 71× gelesen
Bauen
Als Sportanlage unbrauchbar und als Baufläche unerwünscht: die verkommenen "Tennisplätze am Kurfürstendamm". | Foto: Thomas Schubert

Die Krux mit den Kreuzhäusern: Streit um die Zukunft des Woga-Komplexes

Wilmersdorf. Der Bauantrag ist da, der Anwohnerprotest so heftig wie noch nie: In diesen Tagen fällt eine Entscheidung über die Nachverdichtung des denkmalgeschützten Wohnensembles an der Cicerostraße. Und in der BVV dreht sich die Stimmung gegen eine Bebauung. Denkmalschützerische Bedenken, Hinweise auf die Wichtigkeit des Wohnungsneubaus, Empörung über unanständige Gewinne eines Investors – im Fall des Woga-Komplexes fließt jetzt alles zusammen, was derzeit viele in der City West bewegt....

  • Wilmersdorf
  • 09.05.16
  • 338× gelesen
Bauen
Noch denkmalwürdig oder nicht? Seit 2007 liegen die Tennisplätze im Woga-Komplex zwischen Albrecht-Achilles-Straße, Cicerostraße und Paulsborner Straße brach – und das sieht man. | Foto: Thomas Schubert

Streit um Tennisplatz-Bebauung spitzt sich zu

Wilmersdorf. Darf die verwilderte Tennisanlage im Hof einer Wohnsiedlung hinter der „Schaubühne“ bebaut werden? Anwohner verneinen dies vehement und drohen mit Klagen. Zugleich eskaliert bei diesem Thema ein Konflikt, der schon seit Monaten schwelt. Wie früh muss ein Bezirksamt informieren? Was darf es über vertrauliche Investorengespräche verraten? Wie weit darf es dem Geldgeber entgegenkommen? Im Streit um die nachträgliche Erweiterung eines der bedeutendsten Bauzeugnisse der frühen...

  • Wilmersdorf
  • 08.03.16
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Bauen
Zügige Einebnung: Das 30er-Jahre-Postgebäude am Hochmeisterplatz verschwindet aus dem Stadtbild. | Foto: Thomas Schubert

Bauvorbereitung am Hochmeisterplatz und am Bahnhof Halensee läuft

Halensee. Planierte Gartenlauben an der Seesener Straße und ein zu Schutt gehauenes Postgebäude: Noch vor dem Jahreswechsel deuten Bauherren an, was 2016 in Sachen Wohnungsbau auf den westlichen Ku'damm-Kiez zukommt. Aber waren die Abrissarbeiten kurz vor Weihnachten wirklich nötig? Als Dieselmotoren röhrten und die Baumaschinen mit ihrem zerstörerischen Werk begannen, war auch den unwissenden Nachbarn klar: Halensee verändert sich. Noch vor Weihnachten bissen Greifer ins Mauerwerk des alten...

  • Halensee
  • 11.01.16
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Bauen
Kreativer Umgang mit Platznot: Die Autobahnüberbauung Schlangenbader Straße umhüllt eine Straße mit über 1000 Wohnungen. | Foto: Thomas Schubert

Verbeugung vor der „Schlange“: Bezirk empfiehlt Denkmalschutz

Wilmersdorf. Er ist eine Wohnmaschine sondergleichen: 600 Metern lang, 14 Geschosse hoch, Heimat von 4000 Menschen. Und im Inneren rauscht der Verkehr über eine Autobahn auf Stelzen. Nun soll der Wohnkomplex an der Schlangenbader Straße Schutz genießen – einschließlich der lahmgelegten Müllanlage. Ein Denkmal zum Durchfahren – wo gibt es das sonst auf der Welt? Am Rande des Rheingau-Viertels steht ein Bauwerk, das staunen lässt. Über seine Ausmaße, aber mehr noch über seine Konzeption. Und im...

  • Schmargendorf
  • 07.12.15
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Bauen
Sie stehen bereits unter Denkmalschutz: die Wohnhäuser im Ernst-Thälmann-Park. | Foto: Bernd Wähner
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Warum nur teilweise? Denkmalschutz soll auf gesamten Park ausgeweitet werden

Prenzlauer Berg. Ein Teil des Ernst-Thälmann-Parks steht seit einem Jahr unter Denkmalschutz. Dass dieser Schutz auf die gesamte Fläche des Parks ausgedehnt wird, fordert die Linksfraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV). Auf der Fläche zwischen den S-Bahngleisen, Greifswalder Straße, Danziger Straße und Prenzlauer Allee befand sich früher die IV. Städtische Gasanstalt. Sie war ab 1873 am damaligen Stadtrand errichtet worden und versorgte die Berliner über 100 Jahre lang mit Gas und...

  • Prenzlauer Berg
  • 21.10.15
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Bauen
Schadhaftes Denkmal: Die markante Tankstelle sollte eigentlich als Schmankerl für ein Bauprojekt dienen – jetzt droht augenscheinlich der Zusammenbruch. | Foto: Thomas Schubert

Historische Tankstelle bröckelt: Bauprojekt an den Holtzendorff-Garagen fraglich

Halensee. Sie könnte zu einer der markantesten Straßenecke am Bahnhof Charlottenburg werden – doch statt des versprochenen Wohnungsbauprojekts beobachten Passanten auf dem Grundstück der Holtzendorff-Garagen nur einen Verfall der Tankstelle. Wer verhindert den Zusammenbruch? Da passt etwas nicht zusammen. So dämmert es nicht erst seit gestern manchem Anwohner der Heilbronner Straße, wenn er das Ankündigungsschild eines Bauprojekts mit der dahinter liegenden Wirklichkeit vergleicht. Denn dort...

  • Halensee
  • 19.10.15
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Bauen
Reges Interesse an den Bebauungsplänen für das Areal an der Bachstraße: Mehr als 100 Anwohner kamen trotz sommerlicher Temperaturen zur Informationsveranstaltung am 2. Juli im Tiergarten-Gymnasium. | Foto: KEN
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160 neue Wohnungen: Bezirk und Investor stellen Vorhaben an der Bachstraße vor

Hansaviertel. Die Beteiligung der Öffentlichkeit beginnt erst Mitte August, doch schon vorab haben Mittes Baustadtrat Carsten Spallek (CDU) und die Investoren Bürger über das Bauvorhaben auf dem Grundstück des früheren evangelischen Konsistoriums in der Bachstraße informiert. Über die Zukunft des Areals zwischen Spree und Bahnlinie wurde lange diskutiert, bis sich Eigentümer, Bezirksamt und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Mitte 2012 auf einen neuen Bebauungsplan verständigten. „Wir...

  • Hansaviertel
  • 11.07.15
  • 809× gelesen
Bauen
Auch der Zaun und die alte Toreinfahrt dieses denkmalgeschützten Gebäudes am Mariendorfer Weg sollen erhalten bleiben. | Foto: Sylvia Baumeister

Bagger rollen an auf der früheren Frauenklinik am Mariendorfer Weg

Neukölln. Seit zehn Jahren verwahrlost das Grundstück des alten Krankenhausgeländes am Mariendorfer Weg. Doch noch im Juni sollen Bauarbeiten beginnen.Grausig ist der Anblick der Gebäude auf dem Gelände der ehemaligen Frauenklinik am Mariendorfer Weg: Die Fensterscheiben sind zertrümmert, die teilweise denkmalgeschützten Häuser beschmiert und von Schrottdieben geplündert. Unbekannte legten mehrere Brände. Und immer wieder wurden trotz Wachschutzes lautstark Partys gefeiert. Das ändert sich...

  • Neukölln
  • 21.05.15
  • 2.196× gelesen
Bauen

Postamt wird Wohnprojekt

Schöneberg. . Aus dem denkmalgeschützten früheren Post- und Telegrafenamt Berlin W 30 in der Geisbergstraße wird "Geisberg Berlin". So haben der Berliner Projektentwickler Copro und der britische Investor Fore Advisors aus London ihr Wohnprojekt genannt. Geplant sind 129 Wohnungen, fünf Arbeits- und Wohnlofts sowie zwei Gewerbeeinheiten. Die Entwürfe stammen vom international tätige Architekturbüro Ortner & Ortner Baukunst, die Innengestaltung von den Designern Andreas Murkudis und Christian...

  • Schöneberg
  • 09.03.15
  • 214× gelesen
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