Erbrecht

Beiträge zum Thema Erbrecht

Soziales

Vortrag über das Erbrecht

Charlottenburg. Die Seniorenvertretung Charlottenburg-Wilmersdorf lädt am Dienstag, 26. September, zu einem Vortrag mit der Überschrift „Falls ich erbe – soll ich annehmen oder ablehnen?“ ein. Referent ist ein Rechtsanwalt. Die Informationsveranstaltung mit anschließender Diskussion findet im Interkulturellen Stadtteilzentrum, Nehringstraße 8, statt und dauert von 14 bis 16.30 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt einen Euro inklusive zwei Tassen Kaffee oder Tee. maz

  • Charlottenburg
  • 17.09.17
  • 25× gelesen
Soziales
Die Kosten einer Bestattung werden vom Sozialamt übernommen, wenn sie dem hierzu Verpflichteten nicht zugemutet werden können. | Foto: Laue

Das Sozialamt springt ein, wenn Erben die Bestattungskosten nicht zahlen können

Eine Beisetzung stellt in zweierlei Hinsicht eine extreme Belastung dar: Zum einen hat man einen geliebten Menschen verloren, zum anderen sind die Kosten der Beerdigung meist sehr hoch. Doch man kann Hilfe bekommen. Die Kosten einer Bestattung werden vom Sozialamt übernommen, wenn sie dem hierzu Verpflichteten tatsächlich nicht zugemutet werden können. Träger des Anspruchs aus Paragraf 74 Zwölftes Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII /Bestattungskosten) ist nach dem Wortlaut nur der zur Tragung der...

  • Lichtenberg
  • 10.11.16
  • 1.162× gelesen
Tipps und Service
Ein Testament kann jederzeit geändert werden. Anders ist das bei einem Erbvertrag: hier handelt es sich um einen verbindlichen Vertrag zwischen dem Erblasser und dem späteren Erben. | Foto: Mascha Brichta

Der letzte Wille: Erbvertrag ist eine Alternative zum Testament

Nicht immer reicht ein Testament, um sein Erbe zu regeln: Wer vor seinem Tod eine Gegenleistung vom Erben erwartet, sollte beim Notar einen verbindlichen Erbvertrag abschließen. Der Vertrag kann auch Angehörige absichern: Eine Tante kann beispielsweise mit ihrem Neffen vereinbaren, dass er sie bis zu ihrem Tod pflegt, dafür räumt sie ihm ein Wohnrecht ein. Dieses Recht gilt auch wenn der Vertragspartner das Gebäude nicht erben solle. "Ein Erbvertrag ist eine Kombination aus letztwilliger...

  • Mitte
  • 06.01.16
  • 112× gelesen
Tipps und Service

Botschaften an die Erben

Erblasser stiften unnötige Verwirrung, wenn sie zusätzlich zum Testament weitere Nachrichten an die Erben hinterlassen. Darauf macht das Deutsche Forum für Erbrecht in München aufmerksam. Legen sie beispielsweise per Video ihre Beweggründe für die testamentarischen Entscheidungen dar, kann dies zu juristischen Problemen führen: Das Testament ist dann unter Umständen sogar anfechtbar, wenn beim Erblasser ein sogenannter Motiv-Irrtum vorliegt – er sein Vermögen unter falschen Annahmen vererbt...

  • Mitte
  • 04.01.16
  • 29× gelesen
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Aktuelles aus dem Erbrecht

Bei allen Banken und Sparkassen gibt es eine Geschäftsbedingung, nach welcher nach dem Tod eines Kunden der Erbe seine Berechtigung nur durch Vorlage eines Erbscheins nachweisen konnte. Diese Beschränkung hatte der Bundesgerichtshof bereits Ende 2013 im Falle einer Sparkasse für unwirksam erklärt (BGH, Urt. v. 8.10.2013 – XI ZR 401/12). Erben dürfen auch auf andere geeignete Weise ihre Legitimation gegenüber Kreditinstituten nachweisen, etwa durch Vorlage eines notariellen Testaments mit...

  • Reinickendorf
  • 28.07.15
  • 86× gelesen
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Tücken der Erbschaftsteuererklärung

Im Gegensatz zur Einkommensteuererkärung, die einmal im Jahr abgegeben wird, trifft die Abgabepflicht einer Erbschaftsteuererklärung viele Betroffene selten im Leben. Bereits aus diesem Grunde verfügen die Wenigsten über entsprechende Kenntnisse und dies bedingt erhebliche Fehler, die sodann kostenintensiv sind. Das Erbschaftsteuerrecht bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, Verbindlichkeiten geltend zu machen, beispielsweise ausgeübte Pflichtteilsansprüche, Nachlassabwicklungskosten mit...

  • Frohnau
  • 20.05.15
  • 251× gelesen
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Was ist Vor- und Nacherbschaft?

Immer wieder kommt es in gemeinschaftlichen Verfügungen von Ehegatten nach Eintritt des Erbfalles zu Auslegungsfragen und teilweise auch zur Erteilung letztlich nicht gewünschter Erbscheine. Ursache dieser Probleme ist häufig ein unsachgemäßer Sprachgebrauch. Vor- und Nacherbschaft ist etwas völlig anderes als Voll- und Schlusserbschaft. Während der Volksmund Vor- und Nacherbe als zeitlich aufeinander folgende Erben deuten, so hat dies juristisch eine völlig andere Bedeutung, nämlich letztlich...

  • Frohnau
  • 23.04.15
  • 70× gelesen
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Unterschied: Teilungsanordnung und Vorausvermächtnis

Entgegen dem sprachlichen Empfinden geht es bei beiden Wendungen um eine Aufteilung des Nachlasses unter mehreren Miterben. Soll ein beteiligter Miterbe beispielsweise Grundvermögen erhalten und der andere ein Aktiendepot, so sollte im letzten Willen geklärt sein, ob zwischen den beteiligten Miterben finanzielle Ausgleichsansprüche entstehen, für den Fall unterschiedlicher Wertentwicklungen des einen oder des anderen Wertes. Soll dies nicht der Fall sein, spricht man von einem...

  • Frohnau
  • 22.08.14
  • 92× gelesen
Bauen und Wohnen

Bei der Übertragung von Immobilien kühlen Kopf bewahren

Ein Haus oder eine Wohnung bereits zu Lebzeiten zu übertragen, kann viele Vorteile haben. Steuern sparen ist einer davon. Doch die eigenen vier Wände zu verschenken, sollte wohlüberlegt sein. Denn dabei gibt es auch versteckte Risiken.Sowohl fürs Erbe als auch für Schenkungen gelten Steuerfreibeträge: Für Ehe- und eingetragene Lebenspartner existiert eine Obergrenze von 500 000 Euro. Den Kindern stehen 400 000 Euro zu - und zwar jeweils vom Vater und der Mutter. Enkel können noch 200 000 Euro...

  • Mitte
  • 03.06.14
  • 211× gelesen
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Aktuelles aus dem Erbrecht

Probleme beim Berliner Testament I: Unter Berliner Testament versteht man ein von Eheleuten oder eingetragenen Lebenspartnern gemeinschaftlich errichtetes Testament, in welchem sich beide Unterzeichner wechselseitig zu Alleinerben einsetzen und nach dem Tod des Letztversterbenden zumeist ein Dritter als Schlusserbe eingesetzt wird. Nach dem Tod des Erstversterbenden tritt eine Bindungswirkung ein: Das Testament kann vom Überlebenden nun nicht mehr geändert werden. Häufig wollen aber die...

  • Reinickendorf
  • 21.05.14
  • 112× gelesen
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Was ist was im Pflichtteilsrecht?

Der Pflichtteilsanspruch stellt grundsätzlich die Minimalbeteiligung eines Pflichtteilsberechtigten dar. Die Pflichtteilsquote beträgt die Hälfte des gesetzlichen Erbteils und ist ein Anspruch in Geld. Neben den eigentlichen Pflichtteilsansprüchen sind jedoch noch Pflichtteilsrestansprüche und Pflichtteilsergänzungsansprüche zu unterscheiden. Die ersteren Ansprüche entstehen, wenn einem Pflichtteilsberechtigten testamentarisch etwas zugewandt ist und der zugewandte Wert unterhalb des...

  • Frohnau
  • 20.03.14
  • 54× gelesen
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