Flucht

Beiträge zum Thema Flucht

Politik
Fluchthelfer Harry Seidel konnte sich 1962 in Sicherheit bringen. Hier bei der Einweihung der Gedenktafel für Heinz Jercha. | Foto: Heimatverein Köpenick/Drescher
3 Bilder

Vor 60 Jahren starb Heinz Jercha
Todesschüsse im Fluchttunnel

Heinz Jercha, Jahrgang 1934, wäre jetzt fast so alt wie meine Mutter. Er wurde nicht mal 30 Jahre alt, am 27. März 1962 starb er er an der Sektorengrenze zwischen Treptow und Neukölln. Jercha, ein Berliner Fleischergeselle, gehörte zu einer Personengruppe, die nach dem Mauerbau 1961 Bewohnern des Ostsektors die Flucht in den freien Teil Berlins ermöglichte. Allein in der Heidelberger Straße wurden damals nur wenige Meter unter der Straße Fluchttunnel gegraben. Hier bildete die Straße die Grenze...

  • Treptow-Köpenick
  • 26.03.22
  • 236× gelesen
Soziales

Freier Eintritt ins Schwimmbad

Berlin. Die vor dem Krieg in ihrer Heimat geflohenen Ukrainer können die Schwimmhallen und Bäder der Berliner Bäderbetriebe (BBB) ab sofort kostenlos nutzen. Das hat der Vorstand des landeseigenen Unternehmens beschlossen. „Das Schicksal der Menschen aus der Ukraine bewegt uns sehr. Wir möchten die Menschen aus der Ukraine ein bisschen unterstützen“, sagt BBB-Chef Johannes Kleinsorg. Die Gratisregel gilt erstmal nur bis Ende März. In Berlin kommen täglich Flüchtlinge aus der Ukraine an. Der...

  • Mitte
  • 04.03.22
  • 719× gelesen
Leute
Dr. Burkhart Veigel kehrte für Forschungen 2007 nach Berlin zurück. Das Foto unten links in seinem Buch zeigt ihn 2011, als in der Heidelberger Straße ein Tunneleinstieg wiederentdeckt wurde. | Foto:  Philipp Hartmann
2 Bilder

Hunderte Menschen in den Westen geholt
Burkhart Veigel hat als Fluchthelfer neun Jahre lang sein Leben riskiert

Wer heute die Heidelberger Straße an der Grenze von Alt-Treptow zu Neukölln entlangläuft, ahnt nicht, welch dramatische Ereignisse sich vor 60 Jahren abgespielt haben. Damals verlief genau hier die Grenze, wurden Fluchttunnel zwischen Wohnhäusern in West-Berlin hinüber auf die DDR-Seite gegraben und viele Menschen herübergeholt. Geblieben sind lediglich Kopfsteinpflaster und Bronzeplatten, die den Mauerverlauf darstellen, sowie zwei Gedenktafeln, die an die Fluchttunnel erinnern. Eine davon...

  • Alt-Treptow
  • 03.03.22
  • 485× gelesen
Blaulicht

Smartphone gestohlen und aus S-Bahn geflüchtet

Am frühen Morgen des 24. Februar nahmen Polizisten einen Tatverdächtigen fest, der zuvor einer Frau das Handy gestohlen hatte. Die 34-jährige Berlinerin befand sich in einer S-Bahn der Linie S9, als ihr ein Mann während des Halts am S-Bahnhof Treptower Park plötzlich das Smartphone aus der Hand riss. Ein Komplize blockierte währenddessen die sich schließende Tür, damit der Dieb die S-Bahn noch vor Abfahrt verlassen konnte. Anschließend flüchteten beide vom Bahnhof. Eine Zeugin alarmierte sofort...

  • Friedrichshain
  • 25.02.22
  • 303× gelesen
Leute
Ehrentraut Grylla mit ihrem neuen Kinderbuch zum Thema Flucht. Eine Igelfamilie sucht dringend eine neue Heimat. | Foto: Ralf Drescher
3 Bilder

Igelfamilie auf Heimatsuche
Hobbyautorin Ehrentraut Grylla erzählt eine Fluchtgeschichte für Kinder

Seit fast 30 Jahren ist Ehrentraut Grylla (88) Rentnerin. Vor acht Jahren begann sie mit dem Schreiben von Kinderbüchern. Und wieder einmal hat ihr das Zeitgeschehen keine Ruhe gelassen. Allerdings geht es in ihrem neuen Buch nicht um Flüchtende aus Syrien oder dem Irak. Im aktuellen Werk berichtet sie von Igel Florian, der nach einem Pächterwechsel der Kleingartenparzelle in Not gerät. Der neue Gartenbesitzer will statt wuchernder Hecken nur noch Zierrasen und steckt den alten Laubhaufen...

  • Köpenick
  • 25.10.18
  • 359× gelesen
Kultur
Steffen Blunk anonymisiert die Menschen in seinen Bildern mit dem Stechbeitel. | Foto: Ralf Drescher
4 Bilder

Steffen Blunk in der Galerie Schöne Weide
Ausstellung zu Flucht und Vertreibung

Seit Anfang des Jahres bietet die Galerie Schöne Weide ortsansässigen Künstlern ein Podium. Jetzt sind Bilder von Steffen Blunk zu sehen. Dieser ist freischaffender Maler, hat einmal Journalistik studiert und für die Märkische Oderzeitung gearbeitet. Ab 2009 hat er an der Akademie für Malerei studiert, seit 2011 arbeitet er im Atelier auf dem Areal des früheren Transformatorenwerks. In seiner neue Ausstellung „Vertreibung aus dem Paradies“ thematisiert Blunk das Alltagsthema Flucht und...

  • Oberschöneweide
  • 21.10.18
  • 381× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.