Gedenkstele

Beiträge zum Thema Gedenkstele

Politik
Gedenkstelle in der Gundelfinger Straße 27. | Foto: Berit Müller
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Verfolgt in zwei Systemen
Gedenkstele erinnert an politisch aktives Arztehepaar

An Hildegard und Erwin Marcusson erinnert jetzt eine Gedenkstele vor dem ehemaligen Wohnhaus des Ehepaars in der Gundelfinger Straße 27. Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke) hat die Tafel enthüllt und damit einen Auftrag der Bezirksverordnetenversammlung erfüllt. Das Bezirksamt hat die Gedenkstele aus dem Lichtenberger Fonds für Erinnerungskultur finanziert. Gestaltet von der Designerin Helga Lieser ist sie dem Arztehepaar Hildegard Marcusson (1910–1992) und Erwin Marcusson (1899–1976)...

  • Karlshorst
  • 27.08.18
  • 503× gelesen
Leute

Erinnerung an Richard Draemert: Gedenkstele am U-Bahnhof Onkel Toms Hütte

An den Stadtältesten Richard Draemert wird künftig eine Gedenkstele auf dem Marktplatz vor dem U-Bahnhofs Onkel Toms Hütte erinnern. Ein entsprechender Antrag der SPD-Fraktion wurde in der jüngsten Bezirksverordnetenversammlung (BVV) beschlossen. Draemert (1880-1957) war Stadt- und Bezirksverordneter der SPD in Zehlendorf. Er setzte sich in den 1920er-Jahren für die Weiterführung der U-Bahn vom Thielplatz nach Krumme Lanke sowie für den Bau der Onkel-Tom-Siedlung ein. Er überlebte das KZ...

  • Zehlendorf
  • 31.03.18
  • 131× gelesen
Bildung
Sind jetzt wieder wie neu: Die Gedenkstelen zur Erinnerung an das Zwangsarbeiterlager im Park am Fennpfuhl.
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Erinnerung wachhalten: Gedenkstelen im Park erneuert

Die Gedenkstelen zur Erinnerung an die Lichtenberger Zwangsarbeiterlager im Fennpfuhlpark hat das Bezirksamt jetzt erneuern lassen. Vandalismus und Witterung hatten den Metallstelen zugesetzt. Die Konzerne Siemens-Plania, Knorrbremse und IG-Farben, aber auch Handwerks- und Landwirtschaftsbetriebe, kommunale und staatliche Betriebe - nahezu alle Unternehmen - beschäftigten während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft Zwangsarbeiter. Zehntausende Menschen aus ganz Europa, darunter sogar...

  • Fennpfuhl
  • 12.03.18
  • 268× gelesen
Leute
So sah die Neue Sternwarte einst aus. Ein Bild aus dem Jahr 1879 | Foto: gemeinfrei, aus Wikimedia
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Erster Blick auf den Neptun: Eine vergessene Sternstunde

Die beiden Herren blickten durch das Teleskop und sahen etwas, was vor ihnen noch niemand gesehen hatte. "Dieser Himmelskörper", sagte einer von ihnen, "ist noch nicht verzeichnet". Das geschah in der Nacht des 23. September 1846 und gilt als eine Sternstunde der Astronomiegeschichte. Denn in diesem Moment wurde der Neptun als achter Planet des Sonnensystems entdeckt. Passiert ist das in der ehemaligen Sternwarte in Kreuzberg. Ehemalig bedeutet, dass es sie nicht mehr gibt. Ebenso wie damals...

  • Kreuzberg
  • 02.12.17
  • 592× gelesen
Kultur

Gedenkstele am ehemaligen Anstaltsfriedhof eingeweiht

Biesdorf. Auf Betreiben der Bezirksverordnetenversammlung ist am Buckower Ring eine Gedenkstele errichtet worden. Sie erinnert an den ehemaligen Friedhof der Anstalt und Opfer aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Weder die „Anstalt für Epileptische Wuhlgarten“ noch deren Friedhof existieren noch. Die Gebäude sind inzwischen Teil des benachbarten Unfallkrankenhauses oder werden anderweitig genutzt. Einige gehören dem Verein „Wuhlgarten“, der auch die Erinnerung an die Geschichte des Geländes...

  • Biesdorf
  • 29.09.17
  • 61× gelesen
Leute
Das herrschaftliche Wohnhaus von einst existiert nicht mehr. Gregorio Ortega Cotos informative Stele erinnert an Albert Einsteins Zeit im Bayerischen Viertel. | Foto: KEN

Haberlandstraße: Der falsche Stein ist weg

Schöneberg. Vier Jahre lang standen sie nebeneinander, der alte Denkstein und die moderne Glasstele. Beide erinnerten an einen berühmten Bewohner: Albert Einstein. Nun ist der alte Stein in der Haberlandstraße entfernt worden. Auf ihm standen falsche Daten. Das ärgerte Gregorio Ortega Coto. Er wohnt in dem Haus, in dessen Vorgarten der Stein stand. 2011 hatte Ortega Coto die Idee für eine Gedenkstele, die in Text und Bild viel ausführlicher – und korrekt – über Einstein informieren sollte. Der...

  • Schöneberg
  • 02.08.17
  • 2.622× gelesen
  • 1
Politik
Ingrid Reimann kämpft dafür, dass der Platz vor dem U-Bahnhof Onkel Toms Hütte nach ihrem Großvater Richard Draemert benannt wird.

Gedenkstele soll an den Zehlendorfer Politiker Richard Draemert erinnern

Zehlendorf. Die Bezirksverordnetenversammlung ist sich einig: Der Platz vor dem U-Bahnhof Onkel Toms Hütte an der Onkel-Tom-Straße soll nach Richard Draemert benannt werden. Auch dessen Enkelin, Ingrid Reimann, wünscht sich das. Ob es dazu kommen wird, ist mehr als fraglich. „Eine Umbenennung ist nicht möglich, da der Platz bereits die Bezeichnung ,Onkel-Tom-Straßen-Brücke‘ trägt“, erläuterte Stadträtin Maren Schellenberg (B’90/Grüne) auf der jüngsten BVV-Sitzung. Die Senatsverwaltung für...

  • Zehlendorf
  • 28.07.17
  • 530× gelesen
Kultur
Das eingerüstete Haus Fontanepromenade 15 mit der derzeit verhüllten Stele. | Foto: Thomas Frey

Nicht verpennt, sondern nicht gewollt: Die Debatte um die Fontanepromenade kommt zu spät

Kreuzberg. Zuletzt meldete sich Inge Deutschkron zu Wort. Die 94-jährige Autorin und Holocaust-Überlebende tat das auch in ganz eigener Sache. "Ich bin eine von vielen tausend Berliner Jüdinnen und Juden, für die dieser Ort der Ausgangspunkt unsäglichen Leidens geworden ist", heißt es unter anderem in einem offenen Brief, den sie an Bürgermeisterin Monika Herrmann (Bündnis90/Grüne) und Kultursenator Klaus Lederer (Linke) schickte. Mit "diesem Ort" ist die Fontanepromenade 15 gemeint. Wie...

  • Kreuzberg
  • 08.01.17
  • 337× gelesen
Politik

Stele soll an Leid der Sinti und Roma erinnern

Steglitz. Unter den Eichen 82-84 soll eine Stele an die Verfolgung und Ermordung von Sinti und Roma in Nazi-Deutschland erinnern. Hier befand sich zwischen 1935 und 1945 die „Rassenhygienische und Erbbiologische Forschungsstelle“ des Reichsgesundheitsamtes. Aufgabe dieser Einrichtung war die vollständige Erfassung und Klassifizierung der Sinti und Roma in Deutschland. Die Mitarbeiter waren somit maßgeblich an der Vorbereitung der Deportationen und des planmäßigen NS-Völkermordes an den Sinti...

  • Steglitz
  • 31.12.16
  • 87× gelesen
Bildung
Umbauarbeiten an der Fontanepromenade 15. Die Aktivisten von "Wem gehört Kreuzberg" befürchten, dass die Vergangenheit dieses Ortes weiter in Vergessenheit gerät. | Foto: Thomas Frey
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Wohnen an einem tragischen Ort? Initiative protestiert gegen Verkauf der Fontanepromenade 15

Kreuzberg. Das Haus Fontanepromenade 15 wird umgebaut. Solche Arbeiten sind zunächst nicht ungewöhnlich, dort stoßen sie aber auf Empörung. Die Adresse war Schauplatz der dunkelsten deutschen Vergangenheit. In dem 1906 als Verbandshaus der Fuhrwerks-Gemeinde errichteten Gebäude befand sich zwischen 1938 und 1945 die "Zentrale Dienststelle für Juden" des Berliner Arbeitsamtes. Jüdische Männer und Frauen wurden von dort zur Zwangsarbeit beordert. Das passierte in Abstimmung mit der Gestapo. Sie...

  • Kreuzberg
  • 28.12.16
  • 299× gelesen
Bildung

Website überarbeitet

Friedrichshain. Die Website mit Hinweisen zur Gedenk-stele am ehemaligen DDR-Durchgangsheim in der heutigen Thalia-Grundschule auf der Stralauer Halbinsel bietet ab sofort weitere Informationen. Angerufen werden kann dort jetzt historisches Hintergrundmaterial zur Geschichte des Heims, in dem Kinder und Jugendliche unter häufig unwürdigen Bedingungen untergebracht waren. Außerdem werden der Weg und die Diskussionen bis zum Einrichten der Gedenkstele im März 2016 dokumentiert. Das alles unter...

  • Friedrichshain
  • 17.08.16
  • 63× gelesen
Kultur
An der Kiefholzstraße wird an die Maueropfer Wolfgang Glöde, Christian-Peter Friese, Jörg Hartmann und Lothar Schleusener erinnert. | Foto: Ralf Drescher

Bezirk erinnerte an authentischen Orten an tragische Schicksale

Baumschulenweg. Eine kleine Grünanlage an der Kiefholzstraße. Hier am "Grenzknick" fielen bis zum Jahr 1989 gleich vier Menschen dem Grenzregime der DDR zum Opfer. Eine Gedenkstele erinnert jetzt daran.Die Stele wurde in Zusammenarbeit mit der Berliner Geschichtsmeile aufgestellt. Sie erinnert jetzt nicht nur an die beiden Schüler Jörg Hartmann und Lothar Schleusener, die 1966 an dieser Stelle erschossen wurden, und für die bereits 1999 ein Mauermahnmal mit stilisierter Mauer aufgestellt wurde....

  • Baumschulenweg
  • 10.11.14
  • 265× gelesen
Kultur

Am 9. November werden zwei Gedenkstelen eingeweiht

Treptow-Köpenick. Auf den früheren Bezirk Treptow entfiel mit 17 Kilometern der längste Teil der Mauer aller östlichen Berliner Bezirke. Mindestens 28 Menschen starben hier. Im Rahmen des 25. Jahrestags des Mauerfalls erinnert der Bezirk an sie.Inzwischen wurden weitere Schicksale von Maueropfern geklärt, deshalb werden am 9. November an zwei Standorten neue Erinnerungsstelen eingeweiht. Gleich neben dem Denkmal für die erschossenen Kinder Lothar Schleusener und Jörg Hartmann an der...

  • Köpenick
  • 30.10.14
  • 177× gelesen
Soziales

Spenden-Gala für Denkmal im Wintergarten

Tiergarten. Gegenüber dem Charlottenburger Rathaus, vor seinem ehemaligen Wohnhaus gibt es eine Gedenkstele. Die Promenade zwischen Moltke-Brücke und Kanzlergarten trägt seinen Namen. Eine Gedenktafel erinnert an Magnus Hirschfeld.Nach dem Willen des Lesben- und Schwulenverbandes soll dort noch ein Denkmal für den jüdischen Arzt, Sexualforscher und Mitbegründer der ersten Homosexuellenbewegung errichtet werden. Dafür findet zum dritten Mal im Wintergarten in der Potsdamer Straße 96 eine...

  • Tiergarten
  • 31.03.14
  • 68× gelesen
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