Hatun Sürücü

Beiträge zum Thema Hatun Sürücü

Soziales

Sie wollte einfach nur frei leben
Erstmals erinnern Bezirke gemeinsam an Hatun Sürücü

Vor 19 Jahren wurde Hatun Sürücü von ihrem Bruder auf offener Straße ermordet. An ihrem Todestag, dem 7. Februar, legen Bürgermeister Jörn Oltmann (Grüne) und sein Neuköllner Amtskollege Martin Hikel (SPD) einen Kranz nieder. Hatun Sürücu war eine junge Frau, die selbstbestimmt leben wollte. Sie nahm dafür viel auf sich. In Berlin geboren und deutsche Staatsbürgerin mit türkisch-kurdischen Wurzeln, besuchte sie das Gymnasium. Doch ihre Eltern nahmen sie von der Schule und zwangen sie, in...

  • Tempelhof
  • 02.02.24
  • 129× gelesen
Soziales

Ein Kranz für Hatun Sürücü

Tempelhof. Ein Kranz zum Gedenken an Hatun Aynur Sürücü wird am Dienstag, 7. Februar, um 14 Uhr an der Ecke Oberlandgarten und Oberlandstraße niedergelegt. Vor 18 Jahren wurde die junge Deutsche kurdisch-türktischer Herkunft hier von ihrem Bruder ermordet. Sie hatte sich für sich und ihren Sohn ein Leben frei von Zwängen gewünscht – das wollte die Familie nicht dulden. „Die Erinnerung an Hatun Aynur Sürücü ist wichtig, um darauf aufmerksam zu machen, dass viele Frauen immer noch unterdrückt...

  • Tempelhof
  • 02.02.23
  • 196× gelesen
Politik

Gesellschaft
Wegen ihrer Aussagen im Ehrenmordfall Sürücü lebt die einzige Kronzeugin Melek A. bis heute aus Angst im Zeugenschutzprogramm irgendwo unter falschem Namen. Wird sie entdeckt wird sie erschossen.

Die junge zierliche Frau werte sich gegen Einschüchterungen und Bedrohungen u.a. per SMS u.a. auf ihr Handy. Ihre Erste Aussage, die sie unter dem Druck der Brüder Ayhan und Mutlu machte und die Polizei dabei anlog, zog sie mit Hilfe und dem Mut ihrer Mutter und dessen sozialpädagogisch-seelischen Unterstützung zurück und sagte richtig aus. Hatun Sürücü wurde regelrecht hingerichtet. Mutlu habe die Waffe besorgt, Alpasan habe Schmiere gestanden und Ayhan habe geschossen, die Familie Sürücü habe...

  • Bezirk Neukölln
  • 03.01.23
  • 1.314× gelesen
Bauen
Das Poststadion entstand 1929. Heute ist es ein Baudenkmal und steht unter Denkmalschutz. | Foto: Ulrike Kiefert

Sanierung bis Jahresende
Poststadion bald mit neuem Entree

Am Poststadion beginnt das Bezirksamt jetzt mit der Sanierung des Eingangsbereichs bis hin zum Stadionwall. Die Arbeiten dauern bis Dezember. Einer der letzten Bausteine für die Aufwertung des Sportparks „Poststadion“ an der Lehrter Straße hat begonnen. Seit Mitte Juni lässt das Bezirksamt das Foyer zum Stadion als „einladenden Ort“ für die Nutzer herrichten. Neue Sitzmöbel und Fahrradstellplätze sind geplant, Pflasterkissen sollen den Verkehr beruhigen und unerlaubtes Parken dadurch...

  • Moabit
  • 11.06.22
  • 408× gelesen
Soziales

Gedenken an Hatun Sürücü

Neukölln. Hatun Sürücu wurde vor 17 Jahren von ihrem Bruder erschossen. Die Familie hatte ihn mit dem Mord beauftragt. Sie wollte nicht hinnehmen, dass die junge Frau und Mutter nach ihren eigenen Vorstellungen lebte. Am 7. Februar wurde Hatun Sürücü mit einer Kranzniederlegung nahe der Sonnenallee an der Autobahnbrücke, die ihren Namen trägt, gedacht. Vor Ort waren Bürgermeister Martin Hikel (SPD), die Beauftragten für Integration und Gleichstellung, Vertreterinnen vom Netzwerk Frauen in...

  • Bezirk Neukölln
  • 08.02.22
  • 47× gelesen
Soziales

Bürgermeister legte Kranz nieder
Gedenken an Hatun Sürücü

Am 7. Februar jährte sich der Todestag von Hatun Sürücü zum 17. Mal. Als Zeichen der Anteilnahme legte Bürgermeister Jörn Oltmann (Grüne) am Gedenkstein in der Oberlandstraße 1 einen Kranz nieder. Begleitet wurde er von der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten des Bezirks, Vertretern der Politik sowie des Arbeitskreises gegen Zwangsverheiratung. Hatun Sürücü war eine Deutsche kurdisch-türkischer Herkunft, geboren in Berlin. Im Alter von 16 Jahren nahmen ihre Eltern sie vom Gymnasium. Sie...

  • Tempelhof
  • 07.02.22
  • 52× gelesen
Politik
Angelika Schöttler und Stefan Böltes (vorne) sowie die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Petra Koch-Knöbel und Julia Selge am Gedenkstein für die ermordete Hatun Sürücü. | Foto: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg

Kranzniederlegung für Hatun Sürücü
Bürgermeisterin dankt Arbeitskreis gegen Zwangsverheiratung

Am 7. Februar 2005 wurde Hatun Sürücü von ihrem Bruder auf offener Straße erschossen. Zum 16. Jahrestag der furchtbaren Tat legten Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD), Bezirksverordnetenvorsteher Stefan Böltes und die Vorsitzende des Arbeitskreises gegen Zwangsverheiratung einen Kranz am Gedenkstein an der Oberlandstraße nieder. Der Tod der 23-jährigen Hatun löste damals in ganz Deutschland Entsetzen aus. Die junge Frau, in Berlin geboren, war deutsche Staatsbürgerin mit...

  • Tempelhof
  • 11.02.21
  • 197× gelesen
  • 1
Politik
Bettina Lutze-Luis Fernández organisiert seit 2013 "One Billion Rising" am Brandenburger Tor.  | Foto: Christian Schindler
2 Bilder

Tanzen gegen Gewalt
Vorbereitung auf "One Billion Rising" am 14. Februar 2020 vor dem Brandenburger Tor laufen

Mit einem weltweit verbreiteten Video fing alles an. Die amerikanische Künstlerin und Feministin Eve Ensler rief 2012 eine Milliarde (englisch: billion) Frauen und Männer auf, ihre Häuser und Arbeitsstellen zu verlassen, um öffentlich gegen Gewalt an Mädchen und Frauen zu protestieren. Seitdem hießt es am Valentinstag: „One Billion Rising“. Fragt man Bettina Lutze-Luis Fernández nach ihrem größten Wunsch, sagt sie: „Bis zur Siegessäule.“ Damit meint sie die Hoffnung, dass am Freitag, 14....

  • Wittenau
  • 10.02.20
  • 738× gelesen
Soziales

Gegen Gewalt an Frauen
Gedenken in Mitte / After-Demo-Party im Bezirk

Am 14. Februar ist der weltweite Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Deshalb weht bis zu diesem Datum die „Selbst bestimmt leben“-Flagge vor dem Rathaus. Außerdem gibt es eine Kundgebung am Brandenburger Tor. Bereits am 7. Februar hat Bürgermeister Martin Hikel (SPD) an der Tempelhof Oderlandstraße einen Kranz niedergelegt. An dieser Stelle nahe der Bezirksgrenze zu Neukölln wurde vor 15 Jahren die Deutsch-Türkin Hatin Sürücu ermordet. Die 23-jährige Berlinerin starb, weil sie nach ihren...

  • Neukölln
  • 10.02.20
  • 130× gelesen
Kultur

Gedenkveranstaltung für Hatun Aynur Sürücü

Schöneberg. Weil sie sich den rückständigen patriarchalischen Vorstellungen ihrer Familie nicht beugen und stattdessen ein selbstbestimmtes Leben führen wollte, musste Hatun Aynur Sürücü sterben. Ihr eigener Bruder erschoss sie in der Oberlandstraße in Tempelhof. Aus Anlass des 15. Todestages von Hatun Aynur Sürücü laden Bürgermeisterin Angelika Schöttler und die Berliner Staatssekretärin für Gleichstellung, Barbara König (beide SPD), die Öffentlichkeit zu einer Gedenkveranstaltung am 7....

  • Schöneberg
  • 30.01.20
  • 419× gelesen
  • 1
Soziales
In einem Treppenhaus an der Sonnenallee wurde der Anfang gemacht: Bürgermeister Martin Hikel und Sami Natal vom Vorstand der "wohnungsgenossenschaft neukölln" hingen Plakate auf. | Foto: BA Nk

Plakatkampagne, Fahnenhissen, Film über Hatun Sürücü
Zum Tag gegen Gewalt an Frauen

Der 25. November war der internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Deshalb hat es auch in Neukölln einige Aktionen gegeben. Im Jahr 2017 wurden in Berlin 14 605 Opfer häuslicher Gewalt gezählt, knapp drei Viertel von ihnen weiblich. Und das sind nur die Fälle, die bekannt wurden, die Dunkelziffer dürfte wesentlich höher liegen. Betroffen sind alle gesellschaftlichen Milieus, unabhängig von Geld und Bildung. Um Informationen unter die Bevölkerung zu bringen, startete am 22....

  • Neukölln
  • 29.11.19
  • 868× gelesen
Politik

Erinnerung an Hatun Sürücü

Tempelhof. Am 7. Februar jährt sich bereits zum 14. Mal der Todestag von Hatun Sürücü. Sie war eine Deutsche kurdisch-türkischer Herkunft, die durch ihren Bruder ermordet wurde, weil Sie ein Leben frei von Zwängen für sich und ihren Sohn wollte. Mit der stetigen Erinnerung an das Opfer möchte das Bezirksamt die öffentliche Aufmerksamkeit für die Thematik der Zwangsverheiratung wachhalten. Daher werden Bürgermeisterin Angelika Schöttler und BV-Vorsteher Stefan Böltes an diesem Tag um 14 Uhr am...

  • Tempelhof
  • 29.01.19
  • 68× gelesen
Soziales

Hatun Sürücü als Namensgeberin

Neukölln. Seit dem 7. Februar weht wieder die Fahne „Selbstbestimmt leben – gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“ vor dem Neuköllner Rathaus. Sie erinnert an die Deutschtürkin Hatun Sürücü, die 2005 von ihrem Bruder ermordet wurde, weil sie sich dem strengen Lebensstil der Familie nicht unterordnen wollte. Bis zum weltweiten Aktionstag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen „One Billion Rising” am 14. Februar bleibt die Fahne hängen. Außerdem kündigt das Bezirksamt an, dass die Autobahnbrücke...

  • Neukölln
  • 08.02.18
  • 60× gelesen
Politik

Gedenken an Hatun Sürücü

Tempelhof. Bürgermeisterin Angelika Schöttler und Bezirksverordnetenvorsteher Stefan Böltes werden am 7. Februar um 14 Uhr am Gedenkstein in der Oberlandstraße einen Kranz niederlegen. Dies ist ein Zeichen der Anteilnahme anlässlich des 13. Todestags von Hatun Sürücü. Die Deutsche kurdisch-türkischer Herkunft wurde 2005 durch ihren Bruder ermordet. „Weil Sie ein Leben frei von Zwängen für sich und ihren Sohn wollte“, heißt es in einer Mitteilung des Bezirksamts. Die stetige Erinnerung soll die...

  • Tempelhof
  • 30.01.18
  • 76× gelesen
Politik

Urteil zum „Ehrenmord“: Sürücü-Brüder in Istanbul vom Vorwurf der Beihilfe freigesprochen

Tempelhof. Am 7. Februar 2005 wurde die 23-jährige Hatun Sürücü auf offener Straße in Tempelhof von ihrem jüngsten Bruder erschossen. Der Fall machte als „Ehrenmord“ Schlagzeilen. Nun sorgt aktuell ein türkisches Gerichtsurteil für Schlagzeilen. In Istanbul waren zwei Brüder (36 und 38) von Hatun Sürücü wegen Beihilfe zur vorsätzlichen Tötung ihrer Schwester angeklagt. Das Urteil vom 30. Mai lautet nach über einem Jahr Prozess: Freispruch in allen Anklagepunkten. Es hätten "nicht genügend...

  • Tempelhof
  • 01.06.17
  • 85× gelesen
Politik
Waren beim Hissen der Fahne dabei: Bürgermeisterin Franziska Giffey, die Gleichstellungsbeauftragte Sylvia Edler und von Myria Böhmecke von "Terre des Femmes". | Foto: Schilp

Zum 12. Todestag wurde Flagge für die ermordete Deutsch-Türkin vor dem Rathaus gehisst

Neukölln. Eine Fahne wurde am 7. Februar auf dem Rathaus-Vorplatz gehisst. Sie erinnert an Hatun Sürücu, die vor zwölf Jahren von ihrem Bruder ermordet wurde. Zur Veranstaltung waren mehr als 100 Interessierte gekommen und legten Blumen nieder, darunter viele muslimische Frauen und Mädchen. Die Neuköllner Stadtteilmütter waren vor Ort, Vertreterinnen vom „Bundesverband der Migrantinnen Berlin“ und Aktivistinnen der Organisation „Terre des Femmes“, die über Hilfsangebote informierten. Die Fahne...

  • Neukölln
  • 10.02.17
  • 507× gelesen
Soziales

Mädchenprojekte ausgezeichnet

Reinickendorf. Der erste Preis ging ebenso an ein Projekt aus Reinickendorf wie der zweite: Auch in diesem Jahr hat die Fraktion Bündnis90/Die Grünen des Berliner Abgeordnetenhauses den Hatun Sürücü Preis verliehen. Ausgezeichnet wurde der Verein „Mama Afrika“ aus dem Märkischen Viertel für sein Engagement gegen Genitalverstümmelung. Den zweiten Preis erhielt der Interkulturelle Mädchentreff der Albatros GgmbH für die Arbeit im Kiez rund um die Auguste-Viktoria-Allee. Der Hatun Sürücü Preis...

  • Reinickendorf
  • 19.02.16
  • 64× gelesen
Blaulicht

Türkei klagt Sürücü-Brüder an

Tempelhof. Der Prozess soll am 26. Januar eröffnet werden, berichtet die türkische Zeitung „Hürriyet“. Damit werden mehr als zehn Jahre nach dem Mord an der Deutsch-Türkin Hatun Sürücü in der Oberlandstraße zwei ihrer Brüder in der Türkei vor Gericht gestellt. Der sogenannte Ehrenmord erschütterte ganz Deutschland: Am 7. Februar 2005 wurde die damals 23-jährige Hatun Sürücü, Mutter eines sechsjährigen Sohnes, an einer Bushaltestelle in der Oberlandstraße mit drei Kopfschüssen getötet. Ermordet...

  • Tempelhof
  • 20.11.15
  • 233× gelesen
Blaulicht

Anklage nach zehn Jahren: Sürücü-Brüder vor Schwurgericht

Tempelhof. Der sogenannte Ehrenmord erschütterte ganz Deutschland: Am 7. Februar 2005 wurde die damals 23-jährige Hatun Sürücü, Mutter eines sechsjährigen Sohnes, an einer Bushaltestelle in der Oberlandstraße mit drei Kopfschüssen getötet. Ermordet von ihrem jüngsten Bruder, weil der kurdisch-türkischen Familie ihr moderner westlicher Lebensstil nicht passte. Der jugendliche Mörder wurde zu neun Jahren und sechs Monaten Jugendstrafe verurteilt. Im Juli 2014 wurde er nach Verbüßung seiner Strafe...

  • Tempelhof
  • 03.08.15
  • 125× gelesen
Politik

Einrichtung im Bezirk nach Hatun Sürücü benennen

Tempelhof. Anlässlich des zehnten Jahrestags der Ermordung von Hatun Sürücü fordert der Berliner Arbeitskreis gegen Zwangsverheiratung die Benennung einer repräsentativen Einrichtung in Tempelhof-Schöneberg nach der Türkin.Die Fraktionen von CDU und Grünen in der Bezirksverordnetenversammlung haben sich der Forderung angeschlossen und bringen diese Woche gemeinsam einen entsprechenden Antrag in die BVV ein. Findet er eine Mehrheit, dann ist das Bezirksamt aufgefordert, zu prüfen, welche...

  • Tempelhof
  • 12.02.15
  • 142× gelesen
Politik
An die vor zehn Jahren von ihrem Bruder ermordete Hatun Sürücü erinnert ein Gedenkstein am Tatort. | Foto: HDK

Gedenken zum zehnten Todestag

Tempelhof-Schöneberg. Am 7. Februar 2005 wurde Hatun Sürücü (23) von ihrem jüngeren Bruder an einer Bushaltestelle in der Oberlandstraße mit drei Kopfschüssen getötet. Der Tempelhofer "Ehrenmord" sorgte bundesweit und weit darüber hinaus für Schlagzeilen.Hatun Sürücü war eine junge, alleinerziehende Berlinerin mit türkisch-kurdischen Wurzeln, die sich mit ihrem kleinen Sohn aus einer Zwangsehe befreit hatte. Dafür, und weil sie ein von den Vorstellungen der Familie abweichendes selbstbestimmtes...

  • Tempelhof
  • 29.01.15
  • 782× gelesen
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