Horst Selbiger

Beiträge zum Thema Horst Selbiger

Bildung
An der Havelberger Straße wird die erste Hörstation am Mast angebracht.  | Foto: Verein Sie waren Nachbarn
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Geschichte unter freiem Himmel
Hörstationen auf den Straßen ergänzen Audiowalk "Ihr letzter Weg"

Geschichte zum Mithören: Ein zweistündiger Audiowalk führt durch Moabit den „Deportationsweg“ entlang. Seit Kurzem begleiten Hörstationen auf den Straßen den letzten Weg jüdischer Berliner. Der Verein „Sie waren Nachbarn“ hat sie mit Schülern angebracht. Ein kalter Februartag 1943. Horst Selbiger ist damals 17 Jahre jung. „Wir wurden mit rund 1500 bis 2000 Juden in die ehemalige Synagoge Levetzowstraße eingeliefert. Als wir dort von der SS sehr unsanft von den LKWs ausgeladen wurden, standen...

  • Moabit
  • 27.05.23
  • 208× gelesen
Politik

Verfolgt, verfemt und verraten

Britz. Unter dem Motto „Fragt uns. Wir sind die Letzten!“ lädt die Anwohnerinitiative Hufeisern gegen Rechts ein: Am Freitag, 8. November, um 19 Uhr liest Horst Selbiger aus seinem Buch „Verfemt, verfolgt, verraten“ ein. Selbiger, Jahrgang 1928, erzählt darin seine Lebensgeschichte. Als Sohn eines jüdischen Vaters und einer nichtjüdischen Mutter entging er nur knapp dem Transport nach Auschwitz. In der DDR kämpfte er als Journalist um die Freiheit des Wortes, in der Bundesrepublik um die...

  • Britz
  • 03.11.19
  • 76× gelesen
Kultur
Gunter Demnig verlegte 2008 die allerersten Stolpersteine im Ortsteil Weißensee auf dem Gehweg vor der Brotfabrik. Sie erinnern an das Schicksal der Familie Löwenhaupt. | Foto: Bernd Wähner
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Zehn mal zehn Zentimeter Erinnerung
Neue Ausstellung in der Wolfdietrich-Schnurre-Bibliothek informiert über Stolpersteine

„Stolpersteine“ ist der Titel einer neuen Ausstellung in der Wolfdietrich-Schnurre-Bibliothek. Eröffnet wird sie am 15. August um 17 Uhr von Bürgermeister Sören Benn (Die Linke). Stolpersteine sind etwa zehn mal zehn Zentimeter große Gedenktafeln aus Messing. Diese erinnern an Menschen, die in der NS-Zeit verschleppt und ermordet wurden. Sie sind in das Pflaster vor den ehemaligen Wohnhäusern eingelassen, sodass Passanten auf sie aufmerksam werden, quasi über sie „stolpern“. Auf diesen Tafeln...

  • Weißensee
  • 09.08.19
  • 296× gelesen
Leute

Ein Zeitzeuge berichtet

Köpenick. Horst Selbiger ist ein 91-jähriger Berliner, der im Nationalsozialismus als „Halbjude“ verfolgt wurde, den Holocaust überlebte und nach dem Krieg in der DDR lebte. Dort Mitglied in der SED, bekam er nach dem Aufstand vom 17. Juni 1953 ein Parteiverfahren und erhielt Berufsverbot. Aus Enttäuschung ging er 1964 in den Westen. Unter dem Titel „Fragt uns – wir sind die Letzten“ berichtet er am 12. August im Zeitzeugengespräch von den Verfolgungen in zwei Diktaturen. Die Veranstaltung im...

  • Köpenick
  • 29.07.19
  • 131× gelesen
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