Jüdische Gemeinde zu Berlin

Beiträge zum Thema Jüdische Gemeinde zu Berlin

Bildung
Hinweis auf das Mahnmal am Lindenufer. Dort befand sich einst die Spandauer Synagoge.  | Foto:  Bezirksamt Spandau

Gedenken an Novemberpogrome
Bezirksamt lädt zur Veranstaltung am 10. November ans Lindenufer ein

Es gibt in Spandau Veranstaltungen, die fester Bestandteil des Jahreskalenders sind. Zu ihnen gehört die am 10. November am Lindenufer. Am Mahnmal an der Sternbergpromenade wird um 10 Uhr der Novemberpogrome gedacht. Vor 85 Jahren, am 9. und 10. November 1938, brannten in Nazideutschland Synagogen und jüdische Geschäfte. Menschen wurden gequält, eingesperrt, ermordet. Auch das Gotteshaus der Spandauer jüdischen Gemeinde am Lindenufer ging in Flammen auf. Die Ereignisse waren der Auftakt für die...

  • Spandau
  • 01.11.23
  • 219× gelesen
Kultur

Koscheres Streetfood

Mitte. Die Jüdische Gemeinde lädt für Sonntag, 2. Juli, wieder zum "Koscheren Streetfood-Festival" ein. Im Hof der Neuen Synagoge an der Oranienburger Straße 28 bieten zahlreiche Food-Trucks und Stände die ganze Palette der jüdischen Küche an. Von Sabich und Falafel über Tel-Aviv-Bowl und israelische Biere und Weine ist alles dabei. Für Familien hat die Gemeinde ein buntes Unterhaltungsprogramm organisiert, mit Seifenblasen- und Zaubershow, Puppentheater, Tombola und Live-Musik. Das "Koschere...

  • Mitte
  • 28.06.23
  • 253× gelesen
Kultur

Vergessene jüdische Architekten
Vorträge über Paul Zucker und Martin Punitzer

Die Jüdische Gemeinde, Oranienburger Straße 29, lädt zu zwei Vorträgen mit Diskussion über „Vergessene jüdische Architekten in Berlin“ ein. Am Dienstag, 20. Juni, geht es um Paul Zucker (1888–1971), der nicht nur Architekt war, sondern auch Hochschullehrer, Essayist und Kunsthistoriker. Er baute Villen, Geschäftshäuser und Kulturgebäude, schrieb über die Baukunst Michelangelos und die modernen Formenwelten des Automobils. Zucker wurde 1937 von den Nazis vertrieben und emigrierte in die USA, wo...

  • Mitte
  • 15.06.23
  • 219× gelesen
Kultur

Zeichen gegen Antisemitismus
Jüdisches Kulturzentrum in Charlottenburg

Auf der Mierendorff-Insel hat ein jüdisches Kulturzentrum eröffnet. Mit Veranstaltungen und Gesprächsrunden wollen die Jüdische Gemeinde und der Bezirk ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen. Das Gelände der Bronzegießerei Noack am Spreebord beherbergt jetzt ein Zentrum für zeitgenössische jüdische Kultur. Die erste Veranstaltung gab es bereits. Weitere sollen folgen. Geplant sind Ausstellungen über das jüdische Leben in Berlin, über die jüdische Geschichte des Bezirks und Gesprächsrunden....

  • Charlottenburg
  • 15.03.22
  • 114× gelesen
Politik
Margot Friedländer und der israelische Botschafter Jeremy Issacharoff legen weiße Rosen am Gleis 17 nieder.  | Foto: Marko Priske/Ständige Konferenz
3 Bilder

Kein Raum für Antisemitismus
Gedenken an den Beginn der Deportationen von Berliner Juden vor 80 Jahren

Am 18. Oktober 1941 verließ der erste Berliner „Osttransport“ mit über 1000 jüdischen Kindern, Frauen und Männern den Bahnhof Grunewald. Der Zug fuhr in Richtung Litzmannstadt, heute Lodz. Später haben unzählige Züge den Bahnhof verlassen. Die Ziele waren Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager. Das Mahnmal „Gleis 17“ erinnert daran. Am 18. Oktober fand hier die Gedenkveranstaltung „...abgeholt!“ statt. Sara Frieda Raphaelson, geborene Salomon, zählte zu den Berliner Juden, die am 18....

  • Grunewald
  • 25.10.21
  • 131× gelesen
Kultur

Gedenken und auseinandersetzen
Vier Orte am Hindenburgdamm und in Dahlem sollen nach bedeutenden Persönlichkeiten benannt werden

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) möchte vier Plätze am Hindenburgdamm und in Dahlem nach bedeutenden Persönlichkeiten benennen. Damit möchte die BVV anregen, sich mit der verbrecherischen Politik des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Am Hindenburgdamm soll der baumbestandene Platz an der Einmündung der Neuchateller Straße nach dem Theologen Theodor Moldaenke benannt werden. Der Pfarrer war in der Bekennenden Kirche aktiv. Der Dorfanger mit der Pauluskirche soll den Namen der...

  • Steglitz-Zehlendorf
  • 25.10.21
  • 219× gelesen
Bauen
Die Jüdische Gemeinde plant, auf dieser Brache an der Gounodstraße  Wohnungen zu bauen. | Foto: Büro Tino Schopf

Wohnungen auf der Brache
Jüdische Gemeinde will Grundstück an der Gounodstraße bebauen lassen

Was hat man eigentlich mit dem Grundstück Gounodstraße 90 vor? Immer wieder sprachen Anwohner den Abgeordneten Tino Schopf (SPD) wegen dieses Grundstücks an. Es ist unbebaut und ungepflegte. Die Fläche befindet sich in direkter Nachbarschaft zum Netto-Markt an der Gounodstraße. Von Anwohnern gab es die Anregung, das Grundstück bis zu einer etwaigen Bebauung als Ort zum Verweilen zu nutzen oder gärtnerisch zu gestalten. Deshalb machte sich Tino Schopf kundig, wem diese Fläche überhaupt gehört....

  • Weißensee
  • 31.10.19
  • 572× gelesen
Soziales

Drei Millionen Euro für Sakralbau: geplantes House of One ist Nationales Projekt des Städtebaus

Mitte. Das Kirchenprojekt House of One erhält aus dem Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus 2,2 Millionen Euro Zuschuss. Berlin legt nochmal 1,2 Millionen Euro drauf. Drei Religionen in einem Haus. Das ist die Idee der evangelischen Kirchengemeinde St. Petri-St. Marien. Gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, im Verbund mit dem Rabbinerseminar Abraham-Geiger-Kolleg, und der muslimischen Dialoginitiative Forum Dialog e.V. wurde das Projekt House of One entwickelt. Mit den...

  • Mitte
  • 15.07.16
  • 77× gelesen
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