Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Kultur
Der Hochspannungsweg ist an der Ecke Laubsängerweg ausgeschildert, zwischen Ortolanweg und Teltowkanal fehlt ein Hinweis. | Foto: Schilp
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Als die Lichter ausgingen
Über die Golpa-Leitung und die Berlin-Blockade

Auf einen ungewöhnlichen Straßennamen stößt der Spaziergänger, der an der Ortsteilgrenze zwischen Buckow und Britz unterwegs ist. Hier, zwischen Laubsängerweg und Teltowkanal, erstreckt sich der Hochspannungsweg. An der Ecke Laubsängerweg steht ein ganz normales Straßenschild, daneben ein Zeichen, das den Hochspannungsweg als Sackgasse ausweist. Doch der Fußgänger oder Radler kann sich auf einem Pfad weiter zum Ortolanweg durchschlängeln, vorbei an einigen Gartenlauben und verwildertem Grün....

  • Britz
  • 16.10.18
  • 729× gelesen
Umwelt
Anna Paterok, Eman el Bhady und Henry Herrmann kümmern sich in einem Garten gleich neben dem Heinersdorfer Kastanienwäldchen um die Tomaten. | Foto: Bernd Wähner
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Ein Idyll für alle
Zukunftswerkstatt eröffnet Familiengarten am Kastanienwäldchen

Der Bürgerverein Zukunftswerkstatt Heinersdorf hat seinen Kinder- und Familiengarten offiziell eröffnet. An den Bäumen hängen Äpfel und Pflaumen. In einer Ecke des Gartens stehen Tomaten. Und hin und wieder schwirrt auch eine Biene am üppigen Grün vorbei. Es sieht schon recht idyllisch aus. „Wir haben bereits viel geschafft, aber auch noch einiges vor“, sagt Anna Paterok, die das Gartenprojekt koordiniert. „Unmittelbar am Kastanienwäldchen werden wir noch eine Obstwiese anlegen. Da pflanzen wir...

  • Heinersdorf
  • 16.10.18
  • 439× gelesen
Soziales
Matthias Bielor, Vorsitzender der Spielplatzinitiative Marzahn, und Mitarbeiter Alexander Gusev brachten am Laufsteg zur Rakete den Namen „Sojus“ an, die Bezeichnung russischer Raketensysteme bis heute.  | Foto: hari
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Raketenstartplatz aus Holz
Vom Abenteuerspielplatz „Wicke“ ins All

Der Abenteuer-Umweltspielplatz „Wicke“ hat eine neue Attraktion bekommen. Dabei handelt es sich um einen Raketenstartplatz aus Holz mit Rutsche. Gleich nach der Freigabe des neuen Spielgerätes am Tag der Deutschen Einheit, 3. Oktober, wurde es von den Kindern auf dem Abenteuer-Umweltspielplatz, Schorfheide Straße 52, rege genutzt. Sie liefen die „Startrampen“ hinauf und hinunter, schauten durch die Bullaugen der Holzrakete und ließen sich fotografieren. Einmal Kosmonaut zu sein, ist eben ein...

  • Marzahn
  • 12.10.18
  • 751× gelesen
Sport
Hertha-Trainer Pal Dardai ließ seine Spieler auch  beim Kieztraining in Mahlsdorf kräftig schwitzen.  | Foto: hari
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Dardai-Team weit im Osten
Hertha BSC begeistert Fans beim Kieztraining in Mahlsdorf

Hertha BSC weitet das Werben um die Herzen der Berliner Fans auf die Bezirke aus. Auf der Sportanlage von Eintracht Mahlsdorf absolvierte die Mannschaft unter dem Motto „Kiezkicker“ eine Trainingseinheit. Die Stimmung bei der Mannschaft von Hertha BSC und den Fans am Dienstag, 9. Oktober, auf der Sportanlage "Am Rosenhag" war prächtig. Hertha spielt bislang eine hervorragende Bundesliga-Saison und das Wetter spielte auch mit. Rund 1000 Fußballbegeisterte aus Marzahn-Hellersdorf waren der...

  • Mahlsdorf
  • 11.10.18
  • 399× gelesen
Wirtschaft
Christian Ortmann leitet das neue Verteilzentrum von Amazon in Mariendorf. Hier erklärt er Bürgermeisterin Angelika Schöttler, wie die Pakete anhand ihrer Codes sortiert werden. | Foto: Philipp Hartmann
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Mit Bürgermeisterin Angelika Schöttler bei Amazon
Ordnung im Paket-Dschungel

Wenn die meisten Mariendorfer längst im Bett liegen, herrscht bei Amazon Hochbetrieb. Im neuen Verteilzentrum in der Porschestraße beginnt um 1.30 Uhr die Nachtschicht. Dann sind bis zu 80 Versandmitarbeiter damit beschäftigt, rund 40 000 Pakete zu sortieren, die am Folgetag zugestellt werden. Standortleiter Christian Ortmann hat der Berliner Woche und Bürgermeisterin Angelika Schöttler Einblicke in die Lagerhalle gewährt, die still und heimlich am 11. Juli ihren Betrieb aufgenommen hat. Seit...

  • Mariendorf
  • 11.10.18
  • 1.423× gelesen
Kultur
Tina Kabot, Vera Bauer und Dagmar Schaeffert-Lang (dritte, vierte und fünfte von links) und weitere Strickerinnen von Social Knit Work. | Foto: KEN

Gestrickte Graffiti
Social Knit Work hüllt öffentlichen Raum in weiche Wolle

Gut zehn Frauen sitzen im Atelier von Dagmar Schaeffert-Lang in der Stubenrauchstraße. Um sie herum türmen sich Wollknäuels in fünf Neonfarben. Plastiktüten sind prall gefüllt mit wollenen Rollen. Es wird geschwatzt und gelacht. Vor allen Dingen aber klappern die Stricknadeln. Wir sind bei Social Knit Work. Die Gruppe strickte an diesem Tag die letzten der 1000 Strebenstücke für die Aktion „Color the Bridge“ für die Friedenauer Südwestpassage-„Kultour“ am 13. und 14. Oktober. Zu Nadeln und...

  • Friedenau
  • 09.10.18
  • 1.053× gelesen
Kultur
Charlotte von Mahlsdorf wurde unter ihrem bürgerlichen Namen Lothar Bergfelde auf dem Waldkirchhof begraben.  | Foto: hari
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Bestattet wie in einem Walde
Vor 95 Jahren fand das erste Begräbnis auf dem Waldkirchhof Mahlsdorf statt

Auf dem Waldkirchhof Mahlsdorf fand vor 95 Jahren die erste Bestattung statt. Eine seiner Besonderheiten ist, dass er vollständig jenseits der Landesgrenze, auf Brandenburger Gebiet liegt. Die erste Beisetzung an der Rahnsdorfer Straße 30 fand am 18. September 1923 statt. Das fällt in eine Zeit, in der die Bevölkerung in der Gemeinde stark anstiegen war. Hatte Mahlsdorf Anfang des 19. Jahrhunderts lediglich 250 Einwohner, betrug deren Zahl 1920, im Jahr der Eingemeindung in Groß-Berlin, bereits...

  • Mahlsdorf
  • 07.10.18
  • 1.140× gelesen
Bildung
Das frühere Forsthaus Kanne wurde 1842 erbaut. | Foto: Ralf Drescher
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Fürsten in der Königsheide
Gustav Adolf und Georg Wilhelm trafen hier aufeinander

Die Königsheide ist ein rund 110 Hektar großes Waldgebiet im Bereich der Ortsteile Johannisthal und Baumschulenweg. Und einst trafen sich hier wirklich zwei Fürsten. Das war im Mai 1631, mitten im Dreißigjährigen Krieg. Da kamen am Forsthaus Kanne, auf halber Strecke zwischen Berlin und Köpenick, Schwedenkönig Gustav Adolf und der Brandenburgische Kurfürst Georg Wilhelm zusammen, um die von den kaiserlichen Truppen unter Tilly bedrohte Stadt Magdeburg zu retten. Der Kurfürst zögerte, die...

  • Johannisthal
  • 06.10.18
  • 743× gelesen
  • 1
Blaulicht
Mitinitiator, Feuerwehrmann mit Leib und Seele, Wehrleiter: Sebastian Rak hat alles im Griff bei der neuen Freiwilligen Feuerwehr Charlottenburg-Nord. | Foto: Matthias Vogel
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Die Führungsunterstützer
Charlottenburg-Nord hat wieder eine Freiwillige Feuerwehr

Nische erkannt und besetzt. Fünf – nach eigenem Bekunden „etwas verrückte“ – Feuerwehrmänner haben der alten Wache in der Paulsternstraße wieder Leben eingehaucht. Seit einem halben Jahr hat Charlottenburg-Nord nun eine Freiwillige Feuerwehr. Eine, die ein klein wenig anders tickt. Sebastian Rak hat bei der Berliner Berufsfeuerwehr gearbeitet. Irgendwann im Laufe der üblichen Dienstbesprechungen wurde sie dann geboren, die Idee einer zusätzlichen Freiwilligen Feuerwehr in Berlin. Allerdings...

  • Charlottenburg-Nord
  • 05.10.18
  • 861× gelesen
Leute
Natürlich schlüpft Jürgen Hilbrecht während der Vorstellung auch in die Uniform des falschen Hauptmanns. | Foto: Ralf Drescher
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Der Hauptmann ist sein Beruf
Jürgen Hilbrecht erinnert mit eigenem Theaterstück an die "Köpenickiade"

Jürgen Hilbrecht (75) ist der Hauptmann von Köpenick. Zumindest wurde er als dieser in den letzten 25 Jahren weit über den Bezirk hinaus bekannt. Zugegeben, es gibt noch weitere Darsteller, die in preußischer Uniform an den Ganovenstreich des Schuhmachers Wilhelm Voigt vom 16. Oktober 1906 erinnern. Aber keiner tut das mit so viel Akribie und Ausdauer. „Schließlich ist der Hauptmann von Köpenick das Aushängeschild des Bezirks, am Rathaus erinnern ein Denkmal und eine Gedenktafel an ihn. Zwei...

  • Köpenick
  • 04.10.18
  • 622× gelesen
Kultur
So sieht die Installation vom Bahnsteig betrachtet aus. Die aufgewirbelten "Schneeflocken" entfalten ihre Wirkung jedoch erst im Bewegtbild. | Foto: Stefan Maria Rother
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Es schneit im Stellwerk: Kunstprojekt nutzt stillgelegte Bahngebäude

Wer am S-Bahnhof Tempelhof vorbeifährt oder dort auf die Bahn wartet, sollte aktuell den Blick mal nach oben richten. Nach Sonnenuntergang ist durch die Fenster des Stellwerks am Ende des Bahnsteigs eine ungewöhnliche Kunstinstallation zu sehen. Synthetische Daunen werden hinter den Fensterscheiben von Scheinwerfern bestrahlt und mithilfe von Ventilatoren aufgewirbelt. Dadurch entsteht die Wirkung, als würde im Inneren des Gebäudes Schnee fallen. Ausgedacht hat sich die Installation, die den...

  • Tempelhof
  • 04.10.18
  • 1.061× gelesen
  • 4
Verkehr
Im Zentrum des Reliefs zur Namensgebung für die Allee der Kosmonauten stehen die Gesichter einer Frau und eines Kosmonauten.  | Foto:  hari
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Gedenktafel an der Allee der Kosmonauten
Erinnerung an Flug ins All

Die Allee der Kosmonauten erhielt vor 40 Jahren ihren Namen. An die Namensgebung erinnert eine Relieftafel in der Nähe des Denkmals für die Erbauer Marzahns. Die Namensgebung war mit dem Besuch des ersten deutschen Kosmonauten Siegmund Jähn und des sowjetischen Kosmonauten Waleri Bykowski verbunden. Beide waren kurz zuvor mit dem Raumschiff Sojus 31 zu der sowjetischen Raumstation Saljut 6 geflogen, wo Jähn Experimente im All durchführte. Beide erhielten am 21. September 1978 vom Magistrat die...

  • Marzahn
  • 03.10.18
  • 952× gelesen
Leute
Toni Burkert bewirtschaftet seit Mai dieses Jahres mit seiner Familie das „Nudelholz“. | Foto: Foto: Bernd Wähner
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Der Neue vom „Nudelholz“
Wirt Toni Burkert gibt mit einer großzügigen Spende seinen Einstand

Die Fußball-Weltmeisterschaft war zwar für die deutsche Nationalmannschaft ein Desaster, aber die jungen Fußballspieler des Weißenseer Fußball-Clubs können trotzdem noch von der WM profitieren. Toni Burkert von der Weißenseer Gaststätte „Zum Nudelholz“ überreichte Vertretern der Jugendabteilung des Vereins vor wenigen Tagen den Erlös einer ungewöhnlichen Spendenaktion. An jedem WM-Spieltag organisierte er ein kleines Tippspiel auf Spendenbasis. Dabei kam eine beträchtliche Summe zusammen. Und...

  • Weißensee
  • 03.10.18
  • 1.172× gelesen
Bildung
Bettina Völter tritt im Jubiläumsmonat das Amt der Rektorin der Alice-Salomon-Hochschule (ASH) an. Schon als Prorektorin hat sie sich sehr für eine enge Zusammenarbeit der ASH mit dem Bezirk engagiert. | Foto: ASH
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Hochschule auf Wachstumskurs
Die Alice-Salomon-Hochschule zog vor 20 Jahren von Schöneberg nach Helle Mitte

Die Alice Salomon Hochschule hat vor 20 Jahren ihr Gebäude in Helle Mitte bezogen. Die Zahl der Studenten ist von Jahr zu Jahr gewachsen. In gleichem Maße stieg die Bedeutung der Hochschule als Partner des Bezirks. Das Engagement der ASH im Bezirk ist inzwischen vielfältig. So betreibt sie zusammen mit dem Bezirksamt das Kinderforscherzentrum „Helleum“ an der Kastanienallee. Bei der Integration von Flüchtlingen steht sie dem Bezirk zur Seite, etwa durch die Bereitstellung von...

  • Hellersdorf
  • 02.10.18
  • 554× gelesen
Soziales
Bürgermeister Sören Benn (Mitte) kam auf dem Fest mit den Besuchern ins Gespräch.  | Foto: Bernd Wähner
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Startschuss für BENN
Weißenseer Nachbarn vernetzen sich

Kontakte zwischen Nachbarn knüpfen und sie miteinander zu vernetzten: Dieser Aufgabe hat sich das BENN-Team des Ortsteils verschrieben. BENN, das ist die Abkürzung für das Programm „Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften“. Es wurde von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen aufgelegt, um das Zusammenleben von alten und neuen Nachbarn, Menschen aller Generationen und Nationalitäten in bestimmten Kiezen der Stadt zu fördern. Über vier Jahre wird jedes BENN-Projekt mit entsprechenden...

  • Weißensee
  • 01.10.18
  • 642× gelesen
Umwelt
Fritz Horn und Sandrina Puls absolvieren ein Praktikum auf dem Tierhof Marzahn. Dabei bleibt natürlich Zeit für Streicheleinheiten wie für das eine oder andere Kaninchen.  | Foto: hari
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Weit mehr als ein Streichelzoo
Tierhof feiert seinen 30-jährigen Gründungstag mit Tag der offenen Tür

Der Tierhof Marzahn wird 30 Jahre. In den zurückliegenden Jahrzehnten ist er zu einer beliebten Attraktion für Kitas, Schulen und Besucher geworden. Er ist ein Stück ländliches Idyll in der Hauptstadt im alten Dorf Marzahn. Nicht zu unterschätzen sind die Bemühungen der Tierhof-Mitarbeiter um Langzeitarbeitslose und Jugendliche, die hier im Freiwilligen ökologischen Jahr und als Praktikanten das Leben auf einem Bauernhof kennenlernen und Erfahrungen bei der Pflege von Tieren machen. „Das ist...

  • Marzahn
  • 01.10.18
  • 1.226× gelesen
Kultur
Der Gedenkstein für die Euthanasieopfer wurde im September 1998 an der Stelle auf dem Krankenhausgelände eingeweiht, wo die Patienten zur Tötung abtransportiert wurden.  | Foto: hari
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Ein dunkles Kapitel
Gedenkstein auf Krankenhausgelände erinnert an Euthanasie-Opfer

Das ehemalige Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus ist mit seinen schmucken Bauten im Stil der Neorenaissance bis heute eine Augenweide. Doch während der Nazizeit spielte sich hinter den Mauern Schreckliches ab. Davon zeugt seit 20 Jahren ein Gedenkstein für die Opfer der Euthanasie am Weg auf Höhe der Einfahrt von der Altentreptower Straße zum Unfallkrankenhaus Berlin (UKB). Der Stein befindet sich nahe des Hauses 41 auf dem ehemaligen Krankenhausgelände, einem Zweckbau aus DDR-Zeiten. Hinter dem...

  • Biesdorf
  • 24.09.18
  • 1.332× gelesen
Kultur
Leerstelle: Links vom Eingang des Hauses Richardplatz 1 hing jahrelang ein Schild, das an die Historie Rixdorfs erinnerte. | Foto: Schilp

Wo ist die Gedenktafel?
Touristeninformation bittet um Hinweise

Am Haus Richardplatz 1 hing einmal eine Gedenktafel, die an das ehemalige Rixdorfer Schulzengericht erinnerte. Doch seit einiger Zeit ist sie verschwunden. Tanja Dickert, Leiterin der Neuköllner Touristeninformation, hat sich auf die Suche gemacht. Sie selbst habe die Tafel nie gesehen, obwohl sie von 2010 bis 2015 in der Nachbarschaft einen Laden hatte, erzählt sie. Deshalb gehe sie davon aus, dass das Schild schon etliche Jahre nicht mehr am Platz sei. Unter den Anwohnern kursiere das...

  • Neukölln
  • 22.09.18
  • 218× gelesen
  • 1
Leute
Jan Rauchfuß ist seit 2011 Bezirksverordneter der SPD. | Foto: KEN

Im Nebenjob Vollblutpolitiker
Jan Rauchfuß über Euref, explodierende Mieten und Kriminalität

„Politik ist mein Nebenberuf“, erklärt Jan Rauchfuß. Ihn übt der junge Volkswirtschaftler allerdings mit Hingabe aus. Wir trafen den Vorsitzenden der SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung am Schöneberger Gasometer. Der Euref-Campus begeistert den 32-Jährigen, der seit 2011 in der BVV sitzt. „Er ist von bezirkspolitischer Bedeutung“, so Jan Rauchfuß. „Das herausragende Projekt im Bezirk der vergangenen zehn Jahre. Hier wird für morgen gewirtschaftet. Gleichzeitig ist es ein wichtiger...

  • Schöneberg
  • 20.09.18
  • 899× gelesen
Leute
Gizem Shakier am Eingang zum Ankogelbad. Dort verbrachte sie als Kind einen Großteil der Sommerferien. | Foto: Philipp Hartmann

"Die ganze Nachbarschaft war da": Moderatorin Gizem Shakier erinnert sich an die Ferien im Ankogelbad

Der Rollentausch ist etwas ungewohnt für sie, denn normalerweise führt Gizem Shakier selbst Interviews. Beim Radiosender „98.8 Kiss FM“ moderiert die 28-Jährige ihre eigenen Sendungen. Dort hat sie regelmäßig die erfolgreichsten deutschen Rapper zu Gast, mit denen sie über Musik und Privates spricht. Diesmal geht es um etwas Privates aus ihrem Leben: den Lieblingsort ihrer Kindheit. Als sie gerade einmal zwei Jahre alt war, zogen ihre Eltern mit ihr nach Mariendorf. Dort wohnt Gizem Shakier...

  • Mariendorf
  • 20.09.18
  • 1.224× gelesen
Kultur
Das Gartenkabinett des Landschaftsarchitektenbüros PLA spielt mit den Formen von Inseln, die im Süden vor Thailand liegen.  | Foto: Fotos: hari
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So geht Gartenkunst heute
Internationale Gartenkabinette geben den Gärten der Welt einen neuen Stellenwert

Die Gärten der Welt präsentierten jahrelang traditionelle Gartenkunst aus  unterschiedlichen Kulturräumen. Mit der IGA 2017 und den neu entstandenen Internationalen Gartenkabinetten hat sich dies geändert. Sie sind Beispiele dafür, wie Gartenkunst heute interpretiert werden kann. „Wir wollten unter anderem mit den Gartenkabinetten zeigen, wie Gartenkünstler heute Gärten gestalten“, sagt Gärten-Chefin Beate Reuber. Hervorgegangen sind die Gartenkabinette aus einem Wettbewerb der IGA 2017 GmbH...

  • Marzahn
  • 17.09.18
  • 589× gelesen
Politik
Das Pfarrhaus der evangelischen Kirchengemeinde, Dorfstraße 12a, wurde im März 1943 zerbomt. Heute befindet hier der Kindergarten der Kirchengemeinde. | Foto: Evangelische Kirchengemeinde
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Mutiger Einsatz für Juden
Vor 80 Jahren eröffnete das „Büro Pfarrer Grüber“

Pfarrer Heinrich Grüber eröffnete vor 80 Jahren in seinem Pfarrhaus ein Büro, um Juden die Ausreise aus Deutschland zu ermöglichen. Es wurde einer der wichtigsten Orte des Widerstands gegen die Nationalsozialisten. Als Heinrich Grüber (1891-1975) das Büro im September 1938 in seinem Pfarrhaus an der Kaulsdorfer Dorfstraße eröffnete, war er längst im Visier der Nazis. Ursprünglich auch mit rechtsnationalen Kräften verbunden, war er nach 1933 einer der wichtigsten Vertreter der Bekennenden Kirche...

  • Kaulsdorf
  • 15.09.18
  • 852× gelesen
Leute
Elvira Wadin Herrmann wurde 1926 in Berlin geboren, studierte nach dem Krieg Kunst und Kunstgeschichte und lebt heute in Bremen.  | Foto: Gisbert Wadin
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Luftangriffe auf Schmargendorf
Elvira Wadin-Herrmann schildert ihre dramatischen Kriegserlebnisse

Elvira Wadin-Herrmann, geboren 1926, ist Zeitzeugin des Zweiten Weltkrieges. Ihre Erlebnisse hat sie aufgeschrieben, ihr Buch beginnt mit dem Einmarsch der russischen Armee in Berlin. „Gehungert, gefroren, gezeichnet, aber Berlin hat überlebt“ schildert sie unpolitisch, detailliert und emotional, wie das Leben für Nachkriegskinder war – in Schmargendorf. „Nach der folgenden Nacht fuhr die Krankenschwester mit dem russischen Panzerspähwagen und unserem Gisbert durch die Kampfzone in das...

  • Charlottenburg
  • 15.09.18
  • 690× gelesen
Kultur
Olga Goleta und Nina Burkhardt haben die Ausstellung kuratiert. Dass der Flughafen Tempelhof nie fertiggestellt wurde, war für sie bei den Recherchen die größte Überraschung. | Foto: Philipp Hartmann
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Ein weites Feld und seine Geschichte
Neue Ausstellung über den Flughafen stellt NS-Zeit in den Mittelpunkt

Militärparaden, Rüstungsproduktion, Konzentrationslager, Zwangsarbeit, Luftbrücke – der Flughafen Tempelhof hat viel erlebt, auch dunkle Zeiten. Von der wechselhaften Historie des größten denkmalgeschützten Gebäudes Europas handelt die Ausstellung „Ein weites Feld – Der Flughafen und seine Geschichte“. Kuratiert haben sie Nina Burkhardt und Olga Goleta für die Stiftung Topographie des Terrors. Ihren Schwerpunkt legten sie dabei auf die Zeit des NS-Regimes, jedoch spielt auch die Zeit eine...

  • Tempelhof
  • 14.09.18
  • 1.293× gelesen
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