Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Bauen
Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde
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Der Kaufmann Gustav Adolf Schön hob Neu-Weißensee aus der Wiege

Im allgemeinen Sprachgebrauch heißt das Weißenseer Kerngebiet westlich der Berliner Allee „Gründerviertel“. Aber warum? Die Namen der Straßen und Plätze gehen zumeist auf die Persönlichkeiten zurück, die vor knapp 150 Jahren das moderne Weißensee begründeten oder an Landkäufen und Bauspekulationen Anteil hatten. Diesen Straßen- und Platznamen konnten selbst gesellschaftliche Umbrüche im Lande nichts anhaben. Auch Bestrebungen, nach dem Zweiten Weltkrieg Umbenennungen vorzunehmen, fanden nie...

  • Weißensee
  • 16.05.18
  • 917× gelesen
Bildung
Noch Anfang der 1990er-Jahre befand sich im Gebäude eine Poliklinik. | Foto: Bernd Wähner
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Pauker und Pillen: Die Schule an der Christburger wurde lange als Poliklinik genutzt

Es sieht wie eine Trutzburg in der Straße aus: das massive Schulhaus in der Christburger Straße 7. Inzwischen hat dort die „Grundschule an der Marie“, benannt nach dem Stadtplatz gleich nebenan an der Marienburger Straße, ihren Sitz. Dieser Klinkerbau war 1908, also vor 110 Jahren von Stadtbaurat Ludwig Hoffmann als Schulhaus gebaut worden. Zunächst lernten dort ausschließlich katholische Mädchen, bis am 1. April 1909 eine Gemeindeschule für katholische Jungen in dem Gebäude gegründet wurde....

  • Prenzlauer Berg
  • 16.05.18
  • 3.199× gelesen
Bauen
Eva-Maria Hellmich entwarf die Malerei an der Gebäudefassade, Senftenberger Straße 9-11. Die Ornamentik erinnert an eine Fontäne. | Foto: hari
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Giebelmalerei als Mittel gegen die Eintönigkeit

Wenn man durch das Grabenviertel schlendert, fallen großflächige Malereien auf einer Reihe von Fassaden auf. Diese sind inzwischen 25 Jahre alt und markieren wichtige Veränderungen im Stadtteil nach der Wiedervereinigung. Die Großsiedlung Hellersdorf wurde in den 1980er-Jahren am Reißbrett geplant. Für den Bau der einzelnen Viertel waren die Wohnungsbaukombinate der einstigen DDR-Bezirke zuständig. Namen wie Cottbusser oder Senftenberger Straße weisen bis heute darauf hin, dass hier das...

  • Hellersdorf
  • 15.05.18
  • 413× gelesen
Verkehr
Im Innern des Windkanals sieht es wie in einem futuristischen Zeittunnel für die Reise in Vergangenheit oder Zukunft aus. | Foto: Ralf Drescher
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Steinerne Zeitzeugen der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt 

Am 20. April 1912 wurde in Adlershof die Deutsche Versuchsanstalt für Luftfahrt gegründet. Steinerne Zeitzeugen erinnern daran, dass Adlershof seit über 100 Jahren Technologiestandort ist. Mit der Gründung der Einrichtung kamen zahlreiche Techniker und Flugpioniere nach Adlershof. Während auf dem nahen Motorflugplatz Johannisthal die Motoren der Maschinen von Fokker, Grade & Co. knatterten, wurde an der Rudower Chaussee bereits an der Zukunft der Fliegerei getüftelt. Aus der Anfangszeit der...

  • Adlershof
  • 15.05.18
  • 2.717× gelesen
Bildung
Vor der Mühlenstraße 24 steht das Denkmal für den rumänischen Schriftsteller Ion Luca Caragiale. | Foto: Bernd Wähner
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Schutz und Lehre: Das heutige M24 war einst ein jüdisches Wohnheim

Seit zehn Jahren hat im Gebäude in der Mühlenstraße 24 Pankows Jugendkulturzentrum sein Zuhause. Aber das Gebäude hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich, ehe es zur heutigen Freizeiteinrichtung M24 wurde. Das 1896 errichtete Haus war ursprünglich als jüdisches Lehrlingswohnheim errichtet worden. Mit finanzieller Unterstützung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin erhielten dort junge Männer eine handwerkliche Ausbildung und Schutz vor einer immer mehr vom Antisemitismus geprägten Umgebung. Das...

  • Pankow
  • 15.05.18
  • 767× gelesen
Kultur
Vor 102 Jahren wurde die Fußgängerbrücke zur Insel gebaut. Über dem Eingang befindet sich das steinerne Neuköllner Wappen. | Foto: Schilp
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Exklave in der Spree: Insel der Jugend gehörte einst der Stadt Neukölln

Die Insel der Jugend liegt in Treptow, ganz klar. Was hat dann aber das Neuköllner Wappen auf dem Brückenhäuschen zu suchen? Tatsächlich war das Eiland einst im Besitz von Neukölln. 1913 erwarb die damals noch eigenständige Stadt den Grund und Boden für eine halbe Million Mark. Damit wurde ein Streit zwischen Treptow und Stralau beendet. Der hatte folgenden Hintergrund: Zur Berliner Gewerbeausstellung 1896 im Treptower Park war auf dem Eiland ein Restaurant im Stile einer schottischen...

  • Neukölln
  • 14.05.18
  • 1.780× gelesen
  • 2
Wirtschaft
Stolz präsentiert Farzand Kadro an der Havemannstraße ein Blech mit seinen syrischen Backwaren. | Foto: hari
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Farzand Kadro verkauft syrische Back-Spezialitäten an der Havemannstraße

Die Arkaden an der Havemanstraße sind bunt. Mit einem Laden für syrische Backwaren ist sie noch bunter geworden. Die Arkaden an der Robert-Havemann-Straße flankieren das Havemann-Center. In den Geschäften hat sich eine bunte Multikulti-Welt etabliert. Vom türkischen Imbiss bis zur italienischen Pizza gibt es schon lange all die gastronomischen Angebote, die ein Teil von Deutschland sind und nicht mehr als exotisch gelten. Das Geschäft „Yaro Syrische Spezialitäten“ an der Havemannstraße 4a...

  • Marzahn
  • 13.05.18
  • 787× gelesen
Leute
Jana Ritter an ihrem Lieblingsort im Bezirk, dem Tempelhofer Hafen. Hier fotografiert sie am liebsten die beiden alten Kräne. | Foto: Philipp Hartmann
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„Das Wasser treibt mich her“: Warum Jana Ritter am liebsten den Tempelhofer Hafen fotografiert

Am frühen Nachmittag mitten in der Woche ist es ruhig im Tempelhofer Hafen. Die meisten Leute befinden sich noch bei der Arbeit. Nur wenige Fußgänger spazieren am Wasser entlang. Jana Ritter liebt die Atmosphäre – egal ob ruhig wie in diesem Moment oder belebt wie am Wochenende und im Hochsommer. Ein- bis zweimal wöchentlich ist die Fotografin hier. Die Kamera hat sie fast immer dabei. In den vergangenen Jahren hat Ritter den Tempelhofer Hafen zu jeder Jahreszeit und nahezu jeder Uhrzeit...

  • Tempelhof
  • 13.05.18
  • 809× gelesen
Soziales
Bettina Holzapfel-Greven und Leiterin Claudia Güttner haben Einblick in den Fundus gewährt. | Foto: JoM
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Kostümschätze im Atrium
Die Kleiderkammer einer Kulturfabrik

Das Atrium am Senftenberger Ring 97 ist ein Ort der Selbstentfaltung und Kreativität. Es bietet Jugendlichen zahlreiche Möglichkeiten, sich künstlerisch auszutoben und Neues zu erproben. Und es beherbergt über 5000 teils historische Kostüme, die darauf warten, von Menschen mit Leben gefüllt zu werden. Berliner aus allen Bezirken können sie mieten. Zwischen den Bauklötzen des Märkischen Viertels liegt ein dynamischer Gebäudekomplex. Ein besonderer Ort, in mehrfacher Hinsicht. Das Atrium ist die...

  • Märkisches Viertel
  • 13.05.18
  • 820× gelesen
Soziales
Vor dem Firmengebäude von First Sensor ist inzwischen ein kleiner Birkenwald herangewachsen. | Foto: Ralf Drescher
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Ein Birkenwald aus Birkenau: Die 2012 am Spreeufer gepflanzten Bäume gedeihen prächtig 

Wer den Uferweg an der Spree entlang geht, stößt hinter der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) auf einen kleinen Birkenwald. Diese Bäume haben eine ganz besondere Geschichte. Ich war bei der Pflanzung am 12. April 2012 dabei. Die Fotos aus dem digitalen Archiv zeigen einen trüben Frühlingstag, ein Teil der Beteiligten trägt Regenkleidung. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen der damalige HTW-Präsident Michael Heine und der polnische Künstler Lukasz Surowiec. Denn die Birkenstecklinge,...

  • Oberschöneweide
  • 10.05.18
  • 686× gelesen
Soziales
Beim Nachbarschafts- und Kiezfest in der Jugendkunstschule gestalteten Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam dutzende Mosaike. Sie sollen zusammengefügt ein großes Wandbild ergeben.
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Gemeinsam kreativ sein: Jugendkunstschule: Menschen mit und ohne Behinderung gestalten ein Mosaikbild

Dass sich das Wort „Inklusion“ mit Spaß und Kreativität verträgt, zeigt ein Projekt von Trägern der Behindertenhilfe, dem Bezirksamt und der Jugendkunstschule in der Demminer Straße 4. Dort haben Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam ein Mosaik-Wandbild geschaffen. Es soll schon bald das Theater an der Parkaue schmücken. Bunte Steinchen türmen sich Schachteln und Dosen. Hell- und dunkelblau, rot, grün, gelb, orange: Etliche Stunden haben Gregor Kalin und seine Künstlerkollegen gebraucht,...

  • Neu-Hohenschönhausen
  • 09.05.18
  • 535× gelesen
Soziales
Helfen beim Einkaufen und beim Weg zum Arzt: Jürgen Matschke und Wieslawa Mzyk. | Foto: Ulrike Kiefert

Hilfe beim Gang vor die Haustür: Mobilitätshelfer sind im gesamten Bezirk unterwegs

Die Mobilitätshelfer des Förderervereins Heerstraße Nord kümmern sich um Spandauer, die ihren Alltag allein nicht mehr bewältigen können. Wieslawa Mzyk und Jürgen Matschke sind zwei von ihnen. Wieslawa Mzyk checkt ihren Wochenplan. Am Nachmittag muss sie in die Wilhelmstadt zu einer „Kundin“. Die alte Dame ist 88 Jahre alt, und nicht mehr gut zu Fuß. Wieslawa Mzyk kümmert sich schon seit ein paar Jahren um sie. „Eine sehr humorvolle Frau, die sich jedes Mal riesig auf mich freut.“ Die alte Dame...

  • Spandau
  • 08.05.18
  • 671× gelesen
  • 1
Politik
Der Pfalzgrafenweg hieß bis zum 16.Mai 1938 Offenbachstraße. Damals wurden zahlreiche Straßen von den Nazis umbenannt. | Foto: hari
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Unrecht auf Straßenschildern: Umbenennungen stammen aus der Nazi-Zeit

Die Benennung von Straßen hat meist weltanschauliche Hintergründe und ist oft hochpolitisch. Die reihenweise Umbenennung von Straßen in Mahlsdorf durch die Nazis im Mai 1938 war ein Akt der Umsetzung nationalsozialistischer Rassenpolitik. Die Straßenschilder wurden am 16. Mai 1938, also vor 80 Jahren, ausgetauscht. Aus der Meyerbeerstraße wurde die Friesacker Straße, aus der Mendelssohnstraße die Landvogtstraße, aus der Offenbachstraße der Pfalzgrafenweg. Insgesamt betraf es fünf jüdische...

  • Mahlsdorf
  • 08.05.18
  • 1.831× gelesen
  • 1
Leute
60.000 Besucher nutzen das Tempelhofer Feld an manchen Frühlingstagen. Parkmanager Michael Krebs sorgt für einen angenehmen Aufenthalt. | Foto: Philipp Hartmann
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Michael Krebs ist Parkmanager vom Tempelhofer Feld

Zur Verabredung kommt Michael Krebs mit seinem silberfarbenen Dienstwagen zum Haupteingang am Tempelhofer Damm. Von dort aus starten wir eine kleine Rundfahrt über das Tempelhofer Feld, seit acht Jahren Arbeitsplatz des Parkmanagers. Auf der gut 300 Hektar großen Fläche kennt sich der 56-Jährige aus wie kaum jemand sonst. Während eine Gruppe Mädchen Fangen spielt, ein Mann mit freiem Oberkörper Bälle jongliert und sich die ersten Biergartenbesucher im Schatten ausruhen, berichtet Krebs von den...

  • Tempelhof
  • 07.05.18
  • 1.387× gelesen
Verkehr
Abgefahrener Brunnen: „Tanz auf dem Vulkan“ heißt er und steht auf dem Nettelbeckplatz. | Foto: Dirk Jericho
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Sonnenbad auf der Kreuzung: Auf dem Nettelbeckplatz steht ein ziemlich abgefahrener Brunnen

Der heutige Nettelbeckplatz war mal eine Kreuzung mit Kreisverkehr und Straßenbahn. Heute ist er ein vom Verkehr umtoster Platz mit einem poppigen Brunnen in der Mitte. Studenten chillen auf den breiten Rundbänken um den Bäumen, Trinker sitzen auf dem Granitbecken des Vulkanbrunnens und kippen ihr Bier in der Mittagssonne, Flaschensammler wühlen in den Papierkörben, und in den Restaurants am Platzrand ist es richtig voll: Wo sich heute die Leute ausruhen, einen türkischen Mocca schlürfen oder...

  • Wedding
  • 06.05.18
  • 2.296× gelesen
Leute
Pastor Torsten Milkowski (Zweter von links)) zeigt Bürgermeister Sören Benn (Zweiter von rechts) im Keller der Brotfabrik, unter welchen beengten Bedingungen einst die Gemeindearbeit begann. | Foto: Bernd Wähner
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Sonntagsschule auf Backblechen

Brotfabrik: Der Name dieses Kulturzentrums am Caligariplatz ist weit über die Grenzen Weißensees hinaus bekannt. Aber woher kommt er? Sie ahnen es: In diesem Gebäude befand sich tatsächlich mal eine Brotfabrik. Sie gehörte ab etwa 1880 dem Bäckermeister August Lehmpfuhl (1852 bis 1931). Seinerzeit gab es rings um die damalige Gemeinde Weißensee noch weitläufige Felder. Die befanden sich unter anderem auch auf großen Teilen des heutigen Ortsteils Prenzlauer Berg. Dort entstanden entlang der...

  • Weißensee
  • 06.05.18
  • 620× gelesen
Soziales
Der Südend-Markt Anfang 1950. Der Wochenmarkt am Steglitzer Damm, Ecke Presselstraße war ein beliebter Treffpunkt im Kiez. | Foto: privat
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Hefte, saure Gurken und ne irre Wurst: Erinnerungen an den Wochenmarkt am Steglitzer Damm

Dass am Steglitzer Damm einmal regelmäßig lebhaftes Markttreiben herrschte, ist heute kaum vorstellbar. Doch tatsächlich: An der Ecke Presselstraße gab es einen gut florierenden Wochenmarkt. Heute befindet sich an dieser Stelle ein Wohngebäude mit Supermarkt. „Der Wochenmarkt war ein Anlaufpunkt für die Steglitzer aus dem Kiez. Hier konnte man immer die neuesten Nachrichten austauschen“, erinnert sich Michael Lorenz. Der heute 69-Jährige ist im Kiez aufgewachsen. Der Südend-Markt – wie er...

  • Steglitz
  • 05.05.18
  • 1.213× gelesen
Bauen
Foto: Ulrike Martin
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Neue Initiative für die Sanierung der Alten Dorfkirche gestartet

Am 14. Oktober wird das 250-jährige Jubiläum der Alten Dorfkirche gefeiert, bis dahin soll die seit Herbst 2016 laufende Sanierung weitgehend abgeschlossen sein. Jetzt haben Arbeitskreis und Förderverein ein Projekt gestartet, das weiteres Geld bringen soll. „Zehlendorf bittet zu Tisch“ heißt es, die Idee hatte Beatrix von Wedel, Vorsitzende des Arbeitskreises „Alte Dorfkirche“. „Ich koche gern und dachte, man kann das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden“, erzählt sie. Das Prinzip: Ein...

  • Zehlendorf
  • 05.05.18
  • 772× gelesen
Leute
Helmut Krauß achtet nicht nur auf die Pflege der Gräber, er hat auch fast zu allen Bestatteten etwas zu erzählen. | Foto: Matthias Vogel
2 Bilder

Helmut Krauß stillt den Wissensdurst der Grabstätten-Spotter

Heute geht es in die Nähe des Olympiastadions, zum städtischen Friedhof Heerstraße an der Trakehner Allee 1. Dort liegen viele Prominente begraben. Das und seine außergewöhnliche Gestaltung machen ihn bereits außergewöhnlich. Doch Leiter Helmut Krauß setzt noch einen drauf. Regelmäßig führt er Besuchergruppen durch die engen, teilweise naturbelassenen Wege seines einst vom bedeutenden Gartenbaudirektor Erwin Barth geplanten Reiches – und dabei hat er eine Menge zu erzählen. Über die berühmten...

  • Westend
  • 04.05.18
  • 1.160× gelesen
Verkehr
Der heutige Blick auf den damaligen Bahnhof Weißensee: Die Gasometer wurden vor 35 Jahren gesprengt und wichen dem Ernst-Thälmann-Park. | Foto: Bernd Wähner
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Bahnhof Weißensee: Heute liegt er eindeutig in Prenzlauer Berg

Manche Auseinandersetzungen von einst wirken aus heutiger Sicht unwirklich und lächerlich. Für damalige Zeitgenossen waren sie allerdings ein sehr ernstes Problem. Das trifft auch auf den Bahnhof zu, der einst den Namen Weißensee trug. Kaum jemand ahnt heute, dass der Bahnhof Greifswalder Straße noch vor 105 Jahren Bahnhof Weißensee hieß. Die preußische Eisenbahnverwaltung hatte es seinerzeit zum Prinzip erhoben, Bahnstationen immer nach dem nächstgelegenen Ort zu benennen. So kam es, dass...

  • Prenzlauer Berg
  • 04.05.18
  • 2.912× gelesen
Wirtschaft
Marc Riemenschneider, Werksleiter B. Braun Pharma Berlin, Senatorin Ramona Pop, Martin Wilke, Leitung Produktion Glasampullen/Leiter der Herstellung und Vorstandsmitglied Dr. Meinrad Lugan. | Foto: Schilp
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Alles für die Gesundheit: Am Mistelweg produziert B. Braun Antibiotika & Co.

Hier laufen pro Jahr 90 Millionen Glas- und eine halbe Milliarde Plastikampullen vom Band. Gefüllt sind sie mit sterilen Injektionslösungen. Am 30. April stattete Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Bündnis 90/Die Grünen) dem Pharmawerk der B. Braun Melsungen AG am Mistelweg 2 einen Besuch ab. Wie der Unternehmensname schon andeutet: Die Wurzeln liegen im nordhessischen Melsungen, wo auch heute noch die Zentrale ist. Dort eröffnete Julius Wilhelm Braun vor 179 Jahren seine Rosenapotheke. Sein Sohn...

  • Rudow
  • 04.05.18
  • 2.543× gelesen
Kultur
So begann alles vor 25 Jahren: Die einstigen Räume des Puppentheaters Berlin wurden fortan von der Schaubude Berlin genutzt. | Foto: Bernd Wähner
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Die Schaubude Berlin feiert 25-jähriges Bestehen

Mit einem „Jubiläumskonzert der Dinge“ feiert die Schaubude Berlin ihr 25-jähriges Bestehen. Eröffnet wurde die vom Senat geförderte Spielstätte am 15. Mai 1993. 1929 von Senat gebaut, fand an der Greifswalder Straße 81-84 allerdings zuvor schon Figurentheater statt. Die Spielstätte hieß seinerzeit „Puppentheater Berlin“. Ihr Logo bestand aus zwei stilisierten Puppenköpfen. Diese deuteten auf die Geschichte dieser Bühne hin. Dieses Puppentheater entstand nämlich 1965 aus einer Fusion....

  • Prenzlauer Berg
  • 04.05.18
  • 1.391× gelesen
Bauen
Dietmar Ruppert (rechts), Depot- und Transportleiter des Technikmuseums achtete darauf, dass die Leuchtschriften unversehrt in den Lkw kamen. | Foto: hari
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 „Sojus“ wird zur Zeitkapsel: Leuchtschriften vom ehemaligen Kinogebäude am Weigel-Platz abmontiert

Die Schriftzüge „Sojus“ an dem Kinogebäude auf dem Helene-Weigel-Platz wurden abmontiert. Mit der Aktion kündigt sich der Beginn des Abrisses des ehemaligen Kinogebäudes an. Einen großen Kran, Monteure der Firma Bellack & Co sowie einen eigenen Transporter ließ das Deutsche Technikmuseum Berlin auf dem Helene-Weigel-Platz anrollen. Binnen weniger Stunden wurden die drei Leuchtschriften mit dem Schriftzug „Sojus“ von dem Kinogebäude demontiert und in das Transportfahrzeug der Abteilung Luft- und...

  • Marzahn
  • 02.05.18
  • 1.050× gelesen
Verkehr
Ronald Kebelmann (links) hat das Ruder jetzt symbolisch an Marcel Franke übergeben. | Foto: Ralf Drescher
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Fährmann Marcel Franke geht jetzt mit der F 24 auf Tour

Am 1. Mai war im Fischerdorf Rahnsdorf Saisonstart für Berlins einzige Ruderfähre – und die passende Gelegenheit für den offiziellen Wechsel auf der Ruderbank. Künftig sitzt Marcel Franke (26) im roten Fährboot „Paule III“. Fährmann Ronald Kebelmann (64) ist zum Saisonende 2017 in den verdienten Ruhestand gegangen und hat jetzt auch offiziell die Ruder an seinen Nachfolger übergeben. „Ich freue mich noch immer, selbst fast 15 Jahre der über 100-jährigen Geschichte der Fähre an den Rudern...

  • Rahnsdorf
  • 02.05.18
  • 669× gelesen
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