Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Leute
Nach Heinrich Feldtmann ist eine Straße in der Nähe des Rathauses Weißsensee benannt. | Foto: Bernd Wähner

Der Fusionierer
Heinrich Feldtmann trieb die Vereinigung von Alt- und Neu-Weißensee voran

Unweit des ehemaligen Rathauses Weißensee befindet sich die Feldtmannstraße. Benannt ist sie nach Heinrich Feldtmann (1838-1905). Was heute nur wenige wissen: Der Namensgeber war einer der engagiertesten Politiker Weißensees. Und er wollte sogar erreichen, dass aus dieser einst vorstädtischen Gemeinde eine eigenständige Stadt wird. Feldtmann war Landwirt. Er kam 1874 nach Weißensee, um die Verwaltung des Rittergutes zu übernehmen. Das Gutsgelände wurde parzelliert und Feldtmann war Direktor der...

  • Weißensee
  • 20.06.18
  • 440× gelesen
Kultur
Sie gehört mit zu den ältesten Gebäuden in Wilhelmsruh: die Lutherkirche an der Ecke Goethe- und Hielscherstraße.  | Foto: Bernd Wähner
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Viele Legenden um Ortsnamen
Vor 125 Jahren bekam ein Bäckermeister, die neue Kolonie Wilhelmsruh zu gründen

Es ist 125 Jahre her, als dem Bäckermeister Herrmann Günther der Flecken Wilhelmsruh vom Kreis Niederbarnim zur Gründung einer Kolonie übergeben wurde. Dieses Jubiläum des Ortsteils wird auf Initiative des Bürgervereins „Leben in Wilhelmsruh“ nach den Sommerferien, und zwar am 1. September, groß gefeiert. Während die Vorbereitungen laufen, lohnt sich ein Blick in die Geschichte des im Vergleich zu anderen Pankower Ortsteilen recht jungen Wilhelmsruh. So ranken sich zum Beispiel um die...

  • Wilhelmsruh
  • 19.06.18
  • 847× gelesen
Kultur
Das Interesse der Nachbarn an dem neuen Treff ist groß. | Foto: Bernd Wähner
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Einkauf, Kunst, Kultur
Im Mühlenkiez eröffnete ein neuer Treff für alte und neue Nachbarn

Der Mühlenkiez hat jetzt eine „KulturMarktHalle“. Diese wurde in der einstigen Kaufhalle in der Hanns-Eisler-Straße 93 gemeinsam mit weit über 200 Nachbarn kürzlich eröffnet. Kultursenator Klaus Lederer (Die Linke) und der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Gideon Joffe, durchschnitten das Eröffnungsband gemeinsam mit Bürgermeister Sören Benn (Die Linke) und Ludger Lemper, dem Vorsitzenden des KulturMarktHallen-Vereins. Vor allem Ludger Lemper und seinen rührigen Vereinsmitgliedern...

  • Prenzlauer Berg
  • 16.06.18
  • 720× gelesen
Bauen
Stattliche 522 Meter lang war die Fußgängerbrücke über das frühere Schlachthofgelände. Dieses Foto ist 20 Jahre alt.  | Foto: Bernd Wähner
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„Langer Jammer“ gekappt
Die längste Fußgängerbrücke Europas wurde 2002 abgerissen

Erinnern Sie sich noch? Vom S-Bahnhof Storkower Straße ging einmal Europa längste Fußgängerbrücke ab. Heute kommt man über die etwa 85 Meter langen Reste dieser Brücke auf der einen Seite auf das Gelände des Alten Schlachthofs, auf der anderen zur Storkower Straße in Lichtenberg. Es erinnert kaum noch etwas daran, dass diese Brücke mal stattliche 522 Meter lang war. Bereits kurz nach Eröffnung des Central-Vieh- und Schlachthofs 1881 wurde an dessen Rand der S-Bahnhof Zentralviehhof (heute...

  • Prenzlauer Berg
  • 09.06.18
  • 5.363× gelesen
Bildung
Hier hat die Waldschule im Bucher Forst ihr Zuhause. | Foto: Bernd Wähner
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Stadtkinder entdecken die Natur
Die idyllisch gelegene Waldschule im Bucher Forst besteht seit 20 Jahren

Stadtkinder mit der Natur vertraut zu machen, dieser Aufgabe hat sich die Waldschule im Bucher Forst verschrieben. Seit nunmehr 20 Jahren versucht das Team der Waldschule an der Hobrechtsfelder Chaussee 110 Kindern und Familien Einblicke in die Flora und Fauna des Waldes zu geben. Schwerpunkt sind dabei die Angebote für Grundschulklassen und Kindergartengruppen. „Für sie bieten wir Wald-Tage an. Die Themen dieser Tage orientieren sich an der Jahreszeit“, berichtet Harald Fuchs. Gemeinsam mit...

  • Buch
  • 08.06.18
  • 670× gelesen
Kultur
Tanja Weiße koordiniert das Projekt „Prima Klima in Weißensee“. Im neuen Stadtplan ist mehr darüber zu erfahren. | Foto: Bernd Wähner
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Highlights im Ortsteil entdecken
Ein neuer Weißensee-Stadtplan ist erschienen

„Aber hallo, Weißensee!“, der Stadtplan für alle, die den Ortsteil von einer etwas anderen Seite entdecken möchten, ist in einer neuen Auflage erschienen. „Auf dem Kiezplan lassen sich ausgewählte Orte entdecken, die Weißensee prägen“, informiert Christiane Kürschner, die gemeinsam mit Anka Büchler diesen neuen Stadtplan zusammenstellte. „Darunter finden sich bekannte Institutionen wie das Strandbad Weißensee oder das Kino Toni, aber auch die neuen Gesichter des Kiezes: kleine Cafés mit...

  • Weißensee
  • 08.06.18
  • 617× gelesen
Kultur
Sie prägen den Hauptweg im Volkspark: die Hochgewächshäuser. | Foto: Bernd Wähner
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Vom Schulgarten zum Idyll
Der Botanische Volkspark ist für viele Pankower ein Lieblingsort

Mit seinen gepflegten Grünanalgen, vielen Bäumen, Hochgewächshäusern und der Geologischen Wand ist er einer der schönsten Orte im Bezirk, an dem man Natur genießen kann: der Botanische Volkspark Blankenfelde. In der Regel können die Besucher auf der 34 Hektar großen Fläche nicht nur Natur, sondern auch die Ruhe genießen. Denn der Volkspark ist eine viel zu wenig bekannte Attraktion im Bezirk. Er liegt etwas weitab vom Schuss und ist für alle, die die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, nur mit...

  • Blankenfelde
  • 06.06.18
  • 404× gelesen
Kultur
Blick in die Werkstatt von Giovanni Bacigalupo jun. um 1929. Hier werden mit einem speziellen Zeichenapparat Musikstücke auf eine Walze gezeichnet.  | Foto: Repro: BW/ Archiv
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Hier bauten Italiener Drehorgeln
Stele an der Schönhauser Allee erzählt Musikgeschichte

Wer sich vor den Schönhauser Allee Arcaden aufhält, kann eine Stele entdecken, die an die Herstellung mechanischer Musikinstrumente erinnert. Was hat es damit auf sich? Drehorgelspieler waren schon immer in Prenzlauer Berg heimisch. Noch heute sieht man immer wieder den einen oder anderen auf der Schönhauser Allee. Sie bringen ein bisschen vom Alt-Berliner Flair in die pulsierende Einkaufsstraße. Doch kaum einer weiß heute noch, dass es hier einst eine renommierte Drehorgelfabrik gab, der...

  • Prenzlauer Berg
  • 31.05.18
  • 1.672× gelesen
Politik
Fanny Michaela Reisin von der Internationalen Liga für Menschenrechte legte Blumen auf das Grab. | Foto: Bernd Wähner
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Erinnerung an einen Pazifisten: Carl von Ossietzkys Ehrengrab befindet sich in Pankow

Auch 80 Jahre nach seinem Tod ist sein Name in Pankow präsent: Carl von Ossietzky. Der Friedensnobelpreisträger verbrachte die letzten Monate seines Lebens in einer Klinik an der Mittelstraße, und auf den Friedhof Pankow IV befindet sich das Ehrengrab für ihn und seine Frau Maud. Dort fand kürzlich eine Feierstunde zu Ossietzkys 80. Todestag statt. Veranstaltet wurde sie von der Internationalen Liga für Menschenrechte. Unter anderem Bürgermeister Sören Benn, BV-Vorsteher Michael von der Meer...

  • Pankow
  • 22.05.18
  • 1.619× gelesen
  • 1
Kultur
1996 wurde der Prater-Garten nach fünf Jahren Zwangspause wiedereröffnet. | Foto: Bernd Wähner
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Der Prater hat seit 1837 als Vergnügungsstätte in Berlin einen Namen

Der Pratergarten an der Kastanienallee zählt zu den bekanntesten Orten in Prenzlauer Berg. Bei gutem Wetter steppt dort der Bär. Der Pratergarten ist dann wieder bestens besucht. Dort kann ein gepflegtes Bier getrunken und dazu können Bratwurst, Buletten, Kartoffelsalat oder eine Bretzel genossen werden. Die Geschichte des Berliner Praters lässt sich bis auf das Jahr 1837 zurückverfolgen. Zu dieser Zeit befand sich an der Stelle ein Etablissement für vorbeifahrende Fuhrwerke. Da dieses auf...

  • Prenzlauer Berg
  • 22.05.18
  • 1.401× gelesen
Kultur
Nach Carl Gottlob von Nüßler wurde im Jahre 1914 die bis dahin namenlose Straße benannt, die sich heute unweit vom Rathaus Weißensee befindet. Sie geht von der Berliner Allee ab. | Foto: Bernd Wähner
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Er war Besitzer von Weißensee
Im Alter fand Carl Gottlob von Nüßler seine Jugendliebe wieder

Carl Gottlob von Nüßler prägte Weißensee. Deshalb wurde nach ihm in der Nähe des Rathauses auch eine Straßen benannt. Nüßler kam im Jahre 1700 zur Welt. Er arbeitete sich zum Königlichen Geheimen Justizrat hoch und war Landrat des damaligen Kreises Niederbarnim. 1745 erwarb er das Rittergut Weißensee. Hier baute er sich am Südufer des Weißen Sees ein festes Haus und legte einen Garten an. An der Stelle des Gutshauses entstand 1859, ein schlossähnliches Gebäude mit einem Park, das später als...

  • Weißensee
  • 18.05.18
  • 267× gelesen
Bauen
Henry Maske sprach zur Grundsteinlegung auf der Baustelle der Max-Schmeling-Halle am 23. Juni 1993. | Foto: Bernd Wähner
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Boxkämpfe eher selten
Vor 25 Jahren wurde der Grundstein für die Max-Schmeling-Halle gelegt

Sie sieht ein bisschen wie ein riesiges Raumschiff aus, das zwischen Mauerpark, Falkplatz und Cantian-Stadion gelandet ist: die Max-Schmeling-Halle. Und futurisch und modern ist sie auch. Auf ihrem Dach befindet sich zum Beispiel die größte Solarstromanlage auf einem öffentlichen Gebäude in der Stadt. Hier wurden 1064 Photovoltaik-Module installiert. Pro Jahr können damit bei durchschnittlicher Sonnenscheindauer 22 MWh produziert werden. Das entspricht dem Stromverbrauch von etwa 110...

  • Prenzlauer Berg
  • 18.05.18
  • 858× gelesen
Leute
Das Kino Blauer Stern wird jetzt von der Yorck-Gruppe betrieben. | Foto: Bernd Wähner
4 Bilder

Der Blaue Stern leuchtet weiter
Betreiberwechsel im traditionsreichen Kino an der Hermann-Hesse-Straße

Der Blaue Stern an der Hermann-Hesse-Straße 11 ist das letzte Kino im alten Pankow. Anfang Mai wechselte der Betreiber. Uwe Feld zieht sich aus persönlichen Gründen zurück. Er übergab es an die Yorck Kinogruppe. „Ich freue mich, mit Georg Kloster und Christian Bräuer Betreiber gefunden zu haben, die das Haus im etablierten Sinne fortführen“, erklärt Feld. „Die Kollegen sind bekannt für ihr ausgewähltes Programm und den guten Draht zu ihren Kunden. Das Kino wird den Besuchern weiterhin das...

  • Pankow
  • 18.05.18
  • 1.866× gelesen
Bauen
Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde
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Der Kaufmann Gustav Adolf Schön hob Neu-Weißensee aus der Wiege

Im allgemeinen Sprachgebrauch heißt das Weißenseer Kerngebiet westlich der Berliner Allee „Gründerviertel“. Aber warum? Die Namen der Straßen und Plätze gehen zumeist auf die Persönlichkeiten zurück, die vor knapp 150 Jahren das moderne Weißensee begründeten oder an Landkäufen und Bauspekulationen Anteil hatten. Diesen Straßen- und Platznamen konnten selbst gesellschaftliche Umbrüche im Lande nichts anhaben. Auch Bestrebungen, nach dem Zweiten Weltkrieg Umbenennungen vorzunehmen, fanden nie...

  • Weißensee
  • 16.05.18
  • 943× gelesen
Bildung
Noch Anfang der 1990er-Jahre befand sich im Gebäude eine Poliklinik. | Foto: Bernd Wähner
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Pauker und Pillen: Die Schule an der Christburger wurde lange als Poliklinik genutzt

Es sieht wie eine Trutzburg in der Straße aus: das massive Schulhaus in der Christburger Straße 7. Inzwischen hat dort die „Grundschule an der Marie“, benannt nach dem Stadtplatz gleich nebenan an der Marienburger Straße, ihren Sitz. Dieser Klinkerbau war 1908, also vor 110 Jahren von Stadtbaurat Ludwig Hoffmann als Schulhaus gebaut worden. Zunächst lernten dort ausschließlich katholische Mädchen, bis am 1. April 1909 eine Gemeindeschule für katholische Jungen in dem Gebäude gegründet wurde....

  • Prenzlauer Berg
  • 16.05.18
  • 3.236× gelesen
Bildung
Vor der Mühlenstraße 24 steht das Denkmal für den rumänischen Schriftsteller Ion Luca Caragiale. | Foto: Bernd Wähner
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Schutz und Lehre: Das heutige M24 war einst ein jüdisches Wohnheim

Seit zehn Jahren hat im Gebäude in der Mühlenstraße 24 Pankows Jugendkulturzentrum sein Zuhause. Aber das Gebäude hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich, ehe es zur heutigen Freizeiteinrichtung M24 wurde. Das 1896 errichtete Haus war ursprünglich als jüdisches Lehrlingswohnheim errichtet worden. Mit finanzieller Unterstützung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin erhielten dort junge Männer eine handwerkliche Ausbildung und Schutz vor einer immer mehr vom Antisemitismus geprägten Umgebung. Das...

  • Pankow
  • 15.05.18
  • 783× gelesen
Leute
Pastor Torsten Milkowski (Zweter von links)) zeigt Bürgermeister Sören Benn (Zweiter von rechts) im Keller der Brotfabrik, unter welchen beengten Bedingungen einst die Gemeindearbeit begann. | Foto: Bernd Wähner
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Sonntagsschule auf Backblechen

Brotfabrik: Der Name dieses Kulturzentrums am Caligariplatz ist weit über die Grenzen Weißensees hinaus bekannt. Aber woher kommt er? Sie ahnen es: In diesem Gebäude befand sich tatsächlich mal eine Brotfabrik. Sie gehörte ab etwa 1880 dem Bäckermeister August Lehmpfuhl (1852 bis 1931). Seinerzeit gab es rings um die damalige Gemeinde Weißensee noch weitläufige Felder. Die befanden sich unter anderem auch auf großen Teilen des heutigen Ortsteils Prenzlauer Berg. Dort entstanden entlang der...

  • Weißensee
  • 06.05.18
  • 634× gelesen
Verkehr
Der heutige Blick auf den damaligen Bahnhof Weißensee: Die Gasometer wurden vor 35 Jahren gesprengt und wichen dem Ernst-Thälmann-Park. | Foto: Bernd Wähner
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Bahnhof Weißensee: Heute liegt er eindeutig in Prenzlauer Berg

Manche Auseinandersetzungen von einst wirken aus heutiger Sicht unwirklich und lächerlich. Für damalige Zeitgenossen waren sie allerdings ein sehr ernstes Problem. Das trifft auch auf den Bahnhof zu, der einst den Namen Weißensee trug. Kaum jemand ahnt heute, dass der Bahnhof Greifswalder Straße noch vor 105 Jahren Bahnhof Weißensee hieß. Die preußische Eisenbahnverwaltung hatte es seinerzeit zum Prinzip erhoben, Bahnstationen immer nach dem nächstgelegenen Ort zu benennen. So kam es, dass...

  • Prenzlauer Berg
  • 04.05.18
  • 2.978× gelesen
Kultur
So begann alles vor 25 Jahren: Die einstigen Räume des Puppentheaters Berlin wurden fortan von der Schaubude Berlin genutzt. | Foto: Bernd Wähner
5 Bilder

Die Schaubude Berlin feiert 25-jähriges Bestehen

Mit einem „Jubiläumskonzert der Dinge“ feiert die Schaubude Berlin ihr 25-jähriges Bestehen. Eröffnet wurde die vom Senat geförderte Spielstätte am 15. Mai 1993. 1929 von Senat gebaut, fand an der Greifswalder Straße 81-84 allerdings zuvor schon Figurentheater statt. Die Spielstätte hieß seinerzeit „Puppentheater Berlin“. Ihr Logo bestand aus zwei stilisierten Puppenköpfen. Diese deuteten auf die Geschichte dieser Bühne hin. Dieses Puppentheater entstand nämlich 1965 aus einer Fusion....

  • Prenzlauer Berg
  • 04.05.18
  • 1.407× gelesen
Kultur
Der Eingang zum Archäologie- und Abenteuerspielplatz Moorwiese, den es seit 2009 gibt. | Foto: Bernd Wähner
4 Bilder

Wie man früher lebte: Spielplatz Moorwiese erinnert an vergangene Zeiten

Er ist eine der ungewöhnlichsten Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen des Bezirks: der Archäologie- und Abenteuerspielplatz Moorwiese, unweit vom S-Bahnhof Buch. Dort können die jungen Besucher hin und wieder Stockbrot im offenen Feuer backen, mit Pfeil und Bogen trainieren und Holzhütten bauen. Manchmal wird geschmiedet. Dass solche Angebote ausgerechnet dort stattfinden, hat einen tieferen Grund. Ganz in der Nähe, auf einer Fläche in der Straße „Am Sandhaus“, fanden vor nicht allzu langer...

  • Buch
  • 02.05.18
  • 1.023× gelesen
Bauen
Vor 15 Jahren wurde das frühere Kino Tivoli abgerissen. | Foto: Bernd Wähner
7 Bilder

Tivoli verschwand, Tivolotte kam

Diese Treff an der Berliner Straße 27/28 hat wahrlich einen ungewöhnlichen Namen: „Tivolotte-Mädchenclub“. Aber woher kommt er eigentlich? Man glaubt es kaum noch. Aber hier stand mal ein Kino: das Tivoli. Vor 15 Jahren wurde das Gebäude abgerissen. Bagger und Raupen zertrümmerten die Wände. Wegen der entstehenden Hitze musste der Bauschutt mit Wasser gekühlt werden. Im Stundentakt holten Laster das Geröll vom Gelände. Binnen weniger Tage erinnerte nichts mehr an den traditionsreichen...

  • Pankow
  • 27.04.18
  • 2.448× gelesen
Kultur
Der Eingang zur Wolfdietrich-Schnurre-Bibliothek. In diesem Gebäude hat auch die Volkshochschule einige Kurs-Räume. | Foto: Bernd Wähner
3 Bilder

Schnurre wuchs im Ortsteil auf, doch den Schriftsteller kennen hier nur wenige

Seit Mitte des vergangenen Jahrzehnts trägt die Bibliothek des Ortsteils seinen Namen: Wolfdietrich Schnurre. Wer war dieser Mann? Und warum wurde eine Bibliothek nach ihm benannt? Das fragt sich mancher, der die Wolfdietrich-Schnurre-Bibliothek an der Bizetstraße 41 besucht. Egon Erwin Kisch und Prag, Adalbert Stifter und der Böhmerwald, Erwin Strittmatter und das Land der Sorben – die Landschaften ihrer Kindheit ließen diese Autoren nie los. Sie bestimmten in besonderem Maße das, was sie in...

  • Weißensee
  • 22.04.18
  • 762× gelesen
  • 1
Bauen
Das Kavalierhaus kurz nach seiner Wiedereröffnung 2003. An der Fassade stehen die vier Putten. | Foto: Bernd Wähner
4 Bilder

Das Kavalierhaus in der Breiten Straße ist ein barockes Kleinod

Es ist ein kleines, aber feines und imposantes Gebäude: das Kavalierhaus an der Breiten Straße 45. Noch vor 20 Jahren sah die „Villa Hildebrand“, wie das Kavalierhaus von Fachleuten bezeichnet wird, sehr heruntergekommen aus. Dann übernahm die Caritas-Krankenhilfe das historische Kleinod. Sie ließ es sanieren und vor 15 Jahren konnten die letzten Arbeiten beendet werden. Das um 1770 errichtete Landhaus ist eines der ältesten Häuser im Pankower Zentrum. Bekannt ist, dass es 1866 vom Kaufmann und...

  • Pankow
  • 21.04.18
  • 1.520× gelesen
Kultur
Eines der Torhäuser am Schlossgelände: In der dortigen Dauerausstellung erfahren die Besucher mehr über das Leben der DDR-Elite in Niederschönhausen. | Foto: Bernd Wähner
6 Bilder

Blick ins Wohnzimmer der Macht: Ausstellung zum Schloss Schönhausen und dem "Städtchen"

Häufig werden sie in einem Atemzug genannt: das Schloss Schönhausen und das sogenannte „Städtchen“. Doch was verbirgt sich hinter der Bezeichnung „Städtchen“? Das fragen sich immer wieder vor allem Neu-Pankower, die diese Bezeichnung erstmals hören. Damit sind der Majakowskiring und angrenzende Bereiche gemeint. Die Rote Armee besetzte 1945 dieses bis dahin bürgerliche Wohnviertel sowie das benachbarte Schloss Schönhausen und erklärte es zum Sperrgebiet. Die Bewohner mussten ihre Häuser räumen....

  • Pankow
  • 15.04.18
  • 1.589× gelesen
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