Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Leute
13-mal ist Wolfgang Watzek den Berlin-Marathon gelaufen, einmal den in New York. Nicht schlecht für eine "unsportliche Type". | Foto: Philipp Hartmann
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Stolzer Schneehase
Wolfgang Watzek für seine Verdienste um den Berliner Skisport hoch geehrt

Begeisterte Skifahrer haben es in Berlin schwer. Schnee fällt extrem selten. Geeignete Loipen und Pisten wären selbst dann nicht vorhanden. Dennoch gibt es auch in der Hauptstadt einen Skiverband und Wintersportvereine wie die Berliner Schneehasen. Wolfgang Watzek (72) aus Marienfelde war lange deren Kassenwart, Sportwart und Vorsitzender. Für seine mehr als 40 Jahre lange ehrenamtliche Tätigkeit erhielt er im Dezember die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland,...

  • Marienfelde
  • 30.01.20
  • 676× gelesen
Wirtschaft
Die Frage der Nachfolge ist geklärt: Wolfgang Werner (links) wird das Geschäft an seinen Sohn Andreas und seine Tochter Sabrina übergeben. Der Chef wollte das Foto in der Nähe der Tätigkeit machen lassen, mit der alles begann: Schlüssel zufeilen. | Foto: Matthias Vogel
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"Kleener Werner" ganz groß
Werner Sicherheitstechnik feiert 50-jähriges Bestehen

Mit 6,99 D-Mark auf dem Postscheckkonto hat Wolfgang Werner einst den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. In diesem Jahr wird die Werner Sicherheitstechnik GmbH 50 Jahre alt – und floriert. „Na hol’ doch den kleenen Werner“, haben sich Schauspieler wie Wolfgang Völz oder Friedrich Schoenfelder zugerufen, wenn wieder einmal einer ihrer Schlüssel zu den Spinden in der Garderobe der Ku’damm-Bühnen abriss und im Schloss steckte. Der „kleene Werner" kam dann mit seiner blauen Werkzeugkiste...

  • Charlottenburg
  • 30.01.20
  • 1.114× gelesen
Kultur
Texte zu populären Liedern von Paul Großmann und Notenblätter sind in der Ausstellung im Bezirksmuseum zu sehen. | Foto:  hari
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Mann mit vielen Talenten
Bezirksmuseum widmet dem Mahlsdorfer Ortschronisten Paul Großmann eine eigene Ausstellung

Das Bezirksmuseum eröffnet eine Ausstellung über Paul Großmann. Der Mahlsdorfer war nicht nur Heimathistoriker, sondern auch Dichter und Liedtexter. Vor allem ist Paul Großmann (1865-1939) die wichtigste Quelle zur Mahlsdorfer Ortsgeschichte und schrieb diese Ortsgeschichte zu einem großen Teil selbst mit. Er engagierte sich auch politisch und war von 1906 bis 1912 als Kandidat des Liberalen Bürgervereins Mitglied der Mahlsdorfer Gemeindevertretung. Auch ist es ihm zu verdanken, dass die...

  • Marzahn
  • 29.01.20
  • 269× gelesen
Soziales
Diana Lehmann entscheidet als Mitarbeiterin des Jugendamtes über das Schicksal von Familien. Als Autorin setzt sie sich mit den damit verbundenen Problemen auseinander.  | Foto: hari
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„Berlin.Plattenbau“ von Diana Lehmann
Romandebüt über einen krassen Fall von Kindervernachlässigung

Diana Lehmmann arbeitet im Regionalen Sozialen Dienst des Jugendamtes. Ihre Erfahrungen Im Kinderschutz des Bezirksamtes hat sie zu einem Roman verarbeitet. Der Roman von Diana Lehmann (37) heißt „Berlin.Plattenbau“ und erzählt einen krassen Fall von Kindesvernachlässigung, eingeschlossen mehrfachen Kindesmissbrauch. Die Autorin bearbeitet seit 2016 Jugendhilfefälle im Jugendamt des Bezirks. Zuvor hat sie rund vier Jahre bei einem freien Träger der Jugendhilfe in Hellersdorf in der...

  • Marzahn
  • 29.01.20
  • 2.188× gelesen
Bildung
Das Rathaus wurde 1910 eingeweiht, der Fassadenschmuck erst ein Jahr später angebracht. | Foto: Ralf Drescher
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Im ersten Jahr noch schmucklos
Um die Figuren am Treptower Rathaus wurde vor 110 Jahren gestritten

Das Treptower Rathaus wirkt viel weniger alt als sein Köpenicker Pendant. Dabei ist der 1910 eingeweihte Bau an der Neuen Krugallee nur fünf Jahre jünger. In der Landgemeinde Treptow wollte man einen modernen Bau haben, nicht die märkische Backsteingotik der Köpenicker Nachbarn. Dafür setzten die Treptower auf Außenschmuck. Blickfang ist der Rathausturm, der neben heute einer Turmuhr auch mehrere Basisstationen für den Mobilfunk trägt. Die Strahler sind jedoch dunkel gestrichen und im...

  • Plänterwald
  • 26.01.20
  • 502× gelesen
  • 1
Sport
Fabian Kelling (rechts) ist Teammanager und Hauptsponsor des Berliner Triathlon-Teams. Jonas Repmann vom BSV Friesen startet in der 2. Liga. Im Hintergrund: die Adlermühle, das Vereinsheim des BSV. | Foto: Philipp Hartmann
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„Jeder will es sich selbst beweisen“
Berliner Triathlon-Team möchte in der Bundesliga bestehen

3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und zum Schluss ein Marathon. Der Ironman auf Hawaii ist eines der härtesten Sportereignisse der Welt – und eine Domäne der Deutschen. Seit sechs Jahren hat kein anderes Land mehr den Sieger gestellt. „Die Jungs, die hier in Deutschland starten, stehen dem in nichts nach“, meint Fabian Kelling. Der Lichtenrader hat den Traum, sich auch einmal für Hawaii zu qualifizieren. Zugleich verfolgt er jedoch ein weiteres Ziel. Er möchte für den Sport noch...

  • Mariendorf
  • 26.01.20
  • 1.140× gelesen
Sonstiges
Auf den verglasten Balkonen konnten die Patienten an der frischen Luft genesen.  | Foto: K. Rabe
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Heilung an der frischen Luft
Das ehemalige Kreiskrankenhaus Groß Lichterfelde ist Denkmal des Monats Januar im Bezirk

Die roten Backsteingebäude im Stil der Neorenaissance an der Straße Unter den Eichen sind heute noch ein Blickfang. Vor allem der imposante Turm fällt ins Auge. Das war auch schon zu Zeiten der Entstehung des Gebäudekomplexes so. Ende des 19. Jahrhunderts wurde er als Krankenhaus für den Kreis Teltow errichtet. Ende des 19. Jahrhunderts wuchs die Bevölkerung in den südwestlichen Berliner Vororten stark an. Dafür war die Krankenhausversorgung nicht ausreichend. Der Bau eines Krankenhauses wurde...

  • Steglitz
  • 25.01.20
  • 1.235× gelesen
Soziales
Amy und Anwar mit ihrer Mentorin Elisabeth Liebing und Studentin Jacqueline Krause. | Foto: Ulrike Kiefert
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Im "Education Point" helfen Studenten Schülern
Erfolgreich raus aus dem Spandauer Kiezalltag

In Spandau kümmern sich junge Studierende um Grundschüler der 5. und 6. Klasse. An vier Grundschulen gibt es das Projekt „Education Point“ bereits. Trägerverein ist die „Spandauer Jugend“. Amy und Anwar sind ein bis zwei Mal in der Woche fest verabredet. Nicht mit Freundinnen, sondern mit einer Studentin. Elisabeth Liebing holt sie von der Klosterfeld-Grundschule ab und alle drei verbringen gemeinsam den Nachmittag. Mit Ausflügen, Hausaufgaben, Lesen oder Basteln. Erst kürzlich haben sie aus...

  • Bezirk Spandau
  • 23.01.20
  • 1.073× gelesen
Bildung
Spaziergänger vor der Müggel-Baude um 1970. | Foto: Museum Treptow-Köpenick.
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Erst auf die Todesbahn, dann Einkehr
Aus der Geschichte der Müggel-Baude

Die Geschichte des Ausflugslokals Müggel-Baude beginnt 1912 und sie endet nicht einmal 80 Jahre später 1988. Da wurde der Ausschank am Vorläufer des Großen Müggelbergs abgerissen. Errichtet wurde sie als Ausschank für die Bismarckwarte. Besucher des Turms – heute steht dort der Fernsehturm Müggelberge – konnten sich hier Erfrischungen kaufen. Im Jahr 1927 wurde das Lokal vergrößert. Statt eines Kiosk wartete nun ein Holzbau auf Kundschaft und am Giebel prangte der Name Müggel-Baude. Im Sommer...

  • Müggelheim
  • 22.01.20
  • 1.184× gelesen
  • 1
Wirtschaft
Drei von zehn. Michelle, Assad und Mirella (von links) und ihre Mitsreiter recyceln mit ihrer Schülerfirma Verpackungen und alte Landkarten. | Foto: Philipp Hartmann
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Verpackungsmüll sinnvoll genutzt
Schülerfirma „sash“ verarbeitet Tetrapaks zu nützlichen Produkten

„Warum fahren Sie denn nur so ein kleines Auto?“ Kristin Richter-Reichhelm ist diese Frage eines Schülers noch sehr genau in Erinnerung. Vor ein paar Jahren seien Umwelt- und Klimaschutz in der Carl-Zeiss-Oberschule noch keine Themen gewesen. Dies habe sich jedoch mittlerweile geändert. „Es wird im Unterricht mehr darüber geredet“, bestätigt Mirella aus der zwölften Klasse. Ihrem Mitschüler Assad ist außerdem aufgefallen, dass bei Netflix immer mehr Dokumentationen zu finden sind, die sich...

  • Lichtenrade
  • 20.01.20
  • 825× gelesen
Umwelt
Die Begrenzungen an vielen Wegen in der Hönower Weiherkette sind als solche kaum noch zu erkennen.  | Foto: hari
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Die Pläne liegen fertig in der Schublade
Marzahn-Hellersdorf kann 2,2 Millionen Euro in die Neugestaltung der Weiherkette investieren

Das Land Berlin stellt 2,2 Millionen Euro für die Umgestaltung der Hönower Weiherkette zur Verfügung. Dazu haben die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und das Bezirksamt Anfang Januar eine Vereinbarung unterschrieben. Noch ist der Zustand der Weiherkette unbefriedigend. Viele Wege sind ungepflegt und überall liegt Müll. Bänke, Steine und Müllbehälter sind mit Graffiti und anderen Schmierereien übersät. Die Säuberung der Wege und die Müllentsorgung hat im April 2018 die BSR...

  • Hellersdorf
  • 20.01.20
  • 407× gelesen
Kultur
Das Gelände des Anhalter Bahnhofs. Jürgen Grothe machte dieses Bild am 15. November 1959. | Foto: Jürgen Grothe
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Signale auf Stopp am Anhalter Bahnhof
Bezirksansichten einst und jetzt

Dort, wo sich heute die "Topographie des Terrors" befindet, gab es einst ein Autodrom. Und an der Stelle des Spreewaldbades stand früher ein Bahnhofsgebäude. Nur zwei Beispiele inzwischen ganz anderer Ansichten, die jetzt in einem Bildband betrachtet werden können. "Berlin – Fotografien aus Ost und West" heißt das Werk. Die Aufnahmen stammen von Jürgen Grothe. Grothe, Jahrgang 1936, wurde 1980 Leiter des Bildarchivs des Landes Berlin. Außerdem veröffentlichte er zahlreiche Bücher und Artikel...

  • Friedrichshain-Kreuzberg
  • 19.01.20
  • 2.478× gelesen
  • 2
  • 1
Kultur
Andreas Schrobitz gründet am 25. Januar in Grunewald den Verein "Romy verbindet".  | Foto: Matthias Vogel
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"Sie war so viel mehr!"
Andreas Schrobitz gründet im Schlosshotel Grunewald einen Romy-Schneider-Verein

Im Schlosshotel Grunewald hatte Romy Schneider einst geheiratet. Wenn schon ein Verein ihr zu Ehren gegründet wird, dann doch bitte an diesem Ort. Das dachten sich Andreas Schrobitz und sechs Mitstreiter. Am 25. Januar ist es soweit. Wie man als 29-jähriger Mann darauf kommt, einen Romy-Schneider-Verein zu gründen? „In dem man als 14-jähriger den Film „Swimming Pool“ sieht und sich unsterblich in sie verliebt“, sagt Schrobitz und lacht. In den folgenden Jahren hätten dann Poster der Diva die...

  • Grunewald
  • 16.01.20
  • 1.780× gelesen
  • 1
Bildung
Geduldig erklärt Elisabeth Schuldt Kindern der 2d der Friesen-Grundschule, wie die Äpfel heißen, die sie gerade gereicht bekommen.  | Foto: hari
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Gesundes für Zwischendurch
Elisabeth Schuldt (69) motiviert Kinder zum Genuss von Obst und Gemüse

Elisabeth Schuldt hat ihren kleinen Stand neben den prächtigen Auslagen des Obst- und Gemüsemarktes in der Plaza Marzahn an der Mehrower Allee aufgebaut. Äpfel und Granatäpfel, Brokkoli und Möhren hat sie bereits für die Verkostung vorbereitet. Denn heute erklärt sie Schülern der nahegelegenen Karl-Friedrich-Friesen-Grundschule, warum Obst so gesund ist und so gut schmeckt. Geduldig hören die Mädchen und Jungen der Klasse 2d interessiert zu. Als sie zum Kosten aufgefordert werden, greifen sie...

  • Marzahn
  • 16.01.20
  • 438× gelesen
Soziales
Svantje Ritter, Iris Schmidke und Sasa Pitzius (v.l.n.r.) bilden das Team in der neuen Begegnungsstätte MuRInka.  | Foto: hari
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Neuer Kieztreff am Murtzaner Ring
DRK eröffnet Begegnungsstätte „MuRInka“

Der DRK-Kreisverband Berlin-Nordost hat am Murtzaner Ring eine neue Begegnungsstätte eröffnet. Anwohner sollen Vorschläge für das Programm der Begegnungsstätte machen und sich engagieren. Der Name der Begegnungsstätte „MuRInka“ nimmt in den Silben Bezug auf den Standort, Murtzaner Ring, und auf den Begriff der Inklusion. Hier ist die Einbeziehung behinderter Menschen gemeint. „Im Kiez leben sehr viele ältere Menschen. Viele benutzen einen Rollator oder sitzen sogar im Rollstuhl“, sagt...

  • Marzahn
  • 14.01.20
  • 1.186× gelesen
Leute
Alessandro Schuster posiert neben dem Plakat zu seinem national und international mehrfach ausgezeichneten Kurzfilm "Der Junge mit dem Teddy".  | Foto: Philipp Hartmann

Tatort und Kinokomödien statt Abitur
Alessandro Schuster hofft auf eine Karriere als Schauspieler und spielt im neuen Til-Schweiger-Film "Die Hochzeit" mit

Er ist gerade 17 Jahre alt, hat aber bereits eine feste Rolle im „Tatort“ und dreht Kinofilme mit Til Schweiger. Alessandro Schuster aus Tempelhof ist dabei, sich einen Namen in der Film- und Fernsehbranche zu machen. Um seine Schauspielkarriere voranzutreiben, hat er die Schule nach der elften Klasse verlassen. „Ich musste Prioritäten setzen. Lieber arbeite ich darauf hin, in der Zukunft davon leben zu können, als jetzt das Abitur zu machen und danach wieder komplett neu anzufangen“, begründet...

  • Tempelhof
  • 14.01.20
  • 2.167× gelesen
Politik
Seit 1947 trägt der frühere Friedrich-Wilhelm-Platz den Namen Futranplatz. Neben einer Grünanlage gibt es hier einen Spielplatz. | Foto: Ralf Drescher
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Erinnerung an Alexander Futran
USPD-Kommunalpolitiker wurde 1920 durch Freikorpssoldaten ermordet

Eine kleine Parkanlage am Rand der Köpenicker Altstadt, ein Gedenkstein und eine Plastik. Das erinnert 100 Jahre nach seinem Tod an den Köpenicker Kommunalpolitiker Alexander Futran (1879-1920). Geboren im russischen Odessa, studierte er unter anderem in Berlin, München und Karlsruhe und gründete ein Ingenieurbüro. Nach Beginn des 1. Weltkriegs als russischer Staatsbürger zeitweise interniert, wurde er 1917 Vorsitzender der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei, einer Abspaltung der SPD. Für...

  • Treptow-Köpenick
  • 13.01.20
  • 498× gelesen
  • 2
Kultur
Barbara Klage, Conny Kahl, Evelin Paap, Lutz Reineke und Rosel Juhl (v.l.n.r.) gehören zu den Anwohnern, die sich an dem Projekt „Die Pampa lebt“ beteiligen. | Foto:  hari
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Senat sicher Förderung nur für 2020
Hellersdorfer Initiative bangt um Fortbestand der Station urbaner Kulturen

Die Station urbaner Kulturen am Boulevard Kastanienallee wird es voraussichtlich auch 2020 geben. In jedem Fall wird aber die Arbeit an dem QM-Projekt „Die Pampa lebt“ fortgeführt, mit dem Schwung in den Kiez gebracht werden soll. Erst kurz vor Weihnachten beendete der Senat die erneute Zitterpartie um die Station urbaner Kulturen und bewilligte wie schon im Vorjahr quasi in letzter Minute Finanzmittel. „Wir haben, so viel ich weiß, die schriftliche Förderzusage noch nicht‘“, sagt Adam Page auf...

  • Hellersdorf
  • 13.01.20
  • 375× gelesen
Leute
Hier ist dieses Foto im Buch entstanden. Hennig Kreitel mit seinem bebilderten Lyrikband im Volkspark Friedrichshain. | Foto: Thomas Frey
3 Bilder

Zwischen Lyrik und Kneipenfotos
Henning Kreitels bemerkenswerte künstlerische Bandbreite

Gedichte sind nicht unbedingt ein Verkaufsschlager. Das weiß auch Henning Kreitel. Er hat es aber bisher immerhin geschafft, zwei Bücher mit seinen Versen zu veröffentlichen. "Im Stadtgehege" heißt der aktuelle Band aus dieser Gattung. 79 zumeist nur wenige Zeilen lange Lyrik findet sich dort. Ihre Themen sind der Alltag, die Hektik, die Einflüsse der Großstadt. Die Gedichte korrespondieren mit Fotos aus Berliner Parks, die unter der Überschrift "Auf Ruhesuche" stehen, 13 analoge Aufnahmen, im...

  • Friedrichshain-Kreuzberg
  • 11.01.20
  • 677× gelesen
Verkehr
Der U-Bahnhof Friedrichsfelde wird in diesem Jahr 90 Jahre alt, aktuell wird eine Bahnsteigseite erneuert und es gibt deshalb einige Einschränkungen. | Foto: Berit Müller
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Schönheitskur zum 90. Geburtstag
Wieder Bauarbeiten am U-Bahnhof

Den 90. Geburtstag feiert der U-Bahnhof Friedrichsfelde in diesem Jahr – und bekommt zum Jubiläum eine Renovierung geschenkt. Nachdem vor knapp zwei Jahren schon eine Seite des Bahnsteigs erneuert wurde, geht es jetzt gegenüber weiter. Für die Fahrgäste der U5 bringt das in den nächsten Wochen einige Einschränkungen mit sich. Denn die Bahnsteigseite in Richtung Hönow bleibt wegen der Bauarbeiten gesperrt. Dort lassen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die Bahnsteigkante auf einen Meter Breite...

  • Friedrichsfelde
  • 11.01.20
  • 1.771× gelesen
  • 1
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Bauen
Um die Platznot an der Kiekemal-Grundschule zu mildern, sollen Modularbauten aus Holz auf dem Lehnitzplatz errichtet werden.

Entlastung für Kiekemal-Grundschule in Sicht
Bezirksamt will zwei Modularbauten auf dem Lehnitzplatz errichten

Die Kiekemal-Grundschule soll doch noch in 2020 einen Erweiterungsstandort auf dem Lehnitzplatz bekommen. Ob die Planungen des Bezirksamts aufgehen, ist allerdings noch ungewiss. Die Kiekemal-Grundschule ist mit rund 50 Prozent stark überbelegt. Der inzwischen endlich genehmigte Schulneubau an der Elsenstraße wird jedoch erst in einigen Jahren fertig sein. Der Vorschlag, auf dem Lehnitzplatz einen Erweiterungsstandort zu errichten, kam von den Eltern der Kiekemal-Grundschule. Sie suchten nach...

  • Mahlsdorf
  • 06.01.20
  • 710× gelesen
Leute
Das Ehrengrab von Konrad Agahd auf dem Friedhof Britz I an der Buschkrugallee 38. | Foto: Schilp

Kämpfer gegen Kinderarbeit
Der Rixdorfer Lehrer Konrad Agahd setzte sich für die Schwächsten ein

„Den deutschen Kindern galt seine Liebe, seine Arbeit und sein Leben“: Diese Inschrift trägt der Grabstein von Konrad Agahd (1867-1926), der auf dem Friedhof Britz bestattet ist. Vielen gilt er als der Vater des Kinderschutzgesetzes. Aufgewachsen mit sieben Geschwistern, eifert er seinem Vater nach und wird Lehrer. Lange lebt er in Rixdorf und unterrichtet in der 11. Gemeindeschule an der Thomasstraße, die heute seinen Namen trägt. Bei der Arbeit erlebt Agahd das Elend seiner Schützlinge. Oft...

  • Neukölln
  • 05.01.20
  • 447× gelesen
Wirtschaft
Karl-Heinz Behrens (rechts) mit Tochter Marcia und Schwiegersohn Christoph Behrens in ihrem Familienunternehmen. | Foto: pv

Fapack ist seit 150 Jahren fest in Familienhand
Selbst die Kanzlerin ist Kundin

Eines der ältesten Berliner Familienunternehmen hat seinen Sitz an der Ederstraße 18: Kürzlich wurde bei Fapack der 150. Geburtstag gefeiert. Die 35 Mitarbeiter fertigen hier Verpackungen jeder Art – von der Versandkiste aus stabiler Pappe über Archivkartons bis zur edlen Geschenkebox. Karl-Heinz Behrens ist der Urenkel des Firmengründers Ernst Ließ. Er übernahm 1997 die Leitung, seine Tochter Marcia wird dafür sorgen, dass auch in fünfter Generation alles glatt läuft. Zu den mehr als 600...

  • Neukölln
  • 04.01.20
  • 1.015× gelesen
Kultur
Marktlücke erkannt und besetzt: Astrid Bassler hat mit 40 Jahren ihren Beruf gewechselt und bringt nun zusammen mit vielen Kreativen Kindern Kunst näher.  | Foto: Matthias Vogel

Von Baumhelden und dem Schmetterfanten
Urban Art Kids macht Kindern den Einstieg in die Kunst schmackhaft

Kindern spielerisch den Zugang zur Kunst zu verschaffen, ihr handwerkliches Geschick zu entwickeln und ihre Kreativität zu fördern – darauf ist das Konzept von Astrid Bassler aufgebaut. Umgesetzt hat sie es endlich Mitte August: Urban Art Kids heißt ihre Galerie in der Sesenheimer Straße 7. „Endlich“ deshalb, weil ihr die Idee dazu schon lange im Kopf herumspukt. Bereits 2013 gründete Martha Zimmermann, eine Bekannte ihrer Schwester, die Plom Gallery in Barcelona. Mit dem Ziel, Kunst zu...

  • Charlottenburg
  • 03.01.20
  • 535× gelesen
  • 1
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