Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Umwelt
Jochen Knape ist stolz auf seine frisch geernteten Zucchini, die er bei Besichtigungen seines Kleingartens in der Anlage gern den Besuchern zeigt.  | Foto: hari
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Mit dem Blick fürs Ganze
Kleingartenanlage am „Kienberg“ erreicht Finale beim Bundeswettbewerb

Alle vier Jahre veranstaltet der Bundesverband der Gartenfreunde den Bundeswettbewerb „Gärten im Städtebau“. In diesem Jahr ist die Kleingartenanlage „Am Kienberg“ unter den Finalisten. Der Kleingärtnerverein „Am Kienberg“ hat sich im vergangenen Jahr mit dem ersten Platz beim Berliner Landeswettbewerb für den Bundeswettbewerb qualifiziert. Bei kleineren Landesverbänden kommen nur die Landessieger ins Bundesfinale. Größere Bundesländer wie beispielsweise Nordrhein-Westfalen dürfen zwei...

  • Marzahn
  • 05.07.18
  • 771× gelesen
Umwelt
Wenn es weiter nicht regnet, droht der Schleipfuhl trocken zu fallen. Das Wasser hat sich schon weit von der Uferkante zurückgezogen.  | Foto:  hari
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Regeneinleitung zu teuer
Schleipfuhl droht auszutrocknen

Angesichts des bisher trockenen Sommers drohen Teiche und Pfuhle im Bezirk auszutrocknen. Dies mit Regenwasser zu verhindern, scheint eine naheliegende und kostengünstige Lösung. Im Falle des Schleipfuhls allerdings nicht. Die Berliner Woche berichtete jüngst über die Fertigstellung des neuen Fuß- und Radweges, der die Ridbacher Straße und den Boulevard Kastanienallee miteinander verbindet. Dabei wurde auch extra ein Regenwasserkanal gebaut, um Niederschläge abzuleiten. „Das ist doch ein...

  • Hellersdorf
  • 04.07.18
  • 470× gelesen
Sport
Christian Gehrke ist erst seit dieser Saison Cheftrainer beim BSV. Seine Mannschaft steht schon drei Spieltage vor Saisonende uneinholbar auf dem zweiten Platz in der Berlin-Liga.  | Foto: hari
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Erneut Vizemeister
Kurz vor Saisonschluss: Eintracht Mahlsdorf wird zweiter in der Berlin-Liga

BSV Eintracht Mahlsdorf hat sich trotz Trainerwechsel und Ausfällen als stabil erwiesen.  Drei Spieltage vor dem Saisonende lag das Team von Christain Gehrke mit 71 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz.  Zehn Punkte betrug der Abstand zum aktuell Dritten, SV Sparta Lichtenberg. Allerdings war Spitzenreiter Blau-Weiß 1890 Berlin schon zu diesem Zeitpunkt Meister. „Blau-Weiß 90 war kaum zu schlagen. Die Mannschaft hat viele Spieler, die zuvor höherklassig gespielt haben“, sagt Christian Gehrke,...

  • Mahlsdorf
  • 02.06.18
  • 266× gelesen
Bildung
Melina Döring (links) und Regina Troeder vom Freilandlabor mikroskopieren im Umweltbildungszentrum.  | Foto: hari
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Haus für Natur und Mensch
Umweltbildungszentrum eröffnet neue Saison

Das Umweltbildungszentrum ist mit einem Tag der offenen Tür offiziell in die Sommersaison gestartet. Zahlreiche Angebote stehen Kindern, Jugendlichen und Familien zur Verfügung, die sich Probleme von Umwelt und Natur thematisieren. Das Umweltbildungszentrum wurde für die Internationale Gartenausstellung 2017 gebaut. Rund 50 000 Besucher nutzten von April bis Oktober vergangenen Jahres das umfangreiche Angebot des Zentrums. Es befindet sich in einem Flachbau am großen Steg am Wuhlesee im...

  • Biesdorf
  • 01.06.18
  • 550× gelesen
Wirtschaft
In seiner Werkstatt im Cleantech Innovation Center hat Marcus Vietzke auch einen Tisch gebaut, der mit einem Solarmodul ausgestattet ist.  | Foto: hari
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Solarstrom vom Balkon
Marzahner Startup-Unternehmen will Elektroenergie von Mietern produzieren lassen

Die Gewinnung und Verwendung von Solarenergie ist auch mit geringem Aufwand und für den kleinen Geldbeutel möglich oder sollte es zumindest sein. Das ist der Grundgedanke, der Marcus Vietzke (39) seit rund einem Jahrzehnt umtreibt. Dem Ziel ist er in den zurückliegenden Jahren Schritt für Schritt nähergekommen. Schon als Student an der Hochschule für Technik und Wirtschaft befasste er sich mit der Idee, dass nicht nur Energiekonzerne, Wohnungsbaugesellschaften und Eigenheimbauer Solarenergie...

  • Marzahn
  • 22.05.18
  • 628× gelesen
Kultur
Der Gendarm und sein Aissistent ermitteln in dem neuen Stück des Theaters Oppermann „Der Brandstifter“. | Foto: hari
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Kleine Privatbühne zu Hause

von Harald Ritter Das Papiertheater Oppermann geht nach rund einem Jahr Pause wieder an den Start. Das kleine Privattheater hat sich während der zurückliegenden Jahre gemausert und hat neben einem reichhaltigen Repertoire große Pläne. Der nächste Schritt sind die Premiere und mehrere Aufführungen des neuesten Stücks kurz hintereinander im Haus des Ehepaars Aldona und Holger Kosel. Dieses hat sein Papiertheater nach der Adresse seines Wohnsitzes, Oppermannstraße 45, genannt. Das neue Stück der...

  • Marzahn
  • 21.05.18
  • 522× gelesen
Wirtschaft

Das Schäferhaus auf Gut Hellersdorf
Wohnung des Schäfers wird heute als Schlosser-Werkstatt genutzt

Gut Hellersdorf hat sich auf der Feldmark des im 14. Jahrhundert aufgegebenen Dorfes „Hellwichstorp“ entwickelt. Das ursprüngliche Dorf war während einer anhaltenden Agrarkrise verlassen worden. An diese Ursprünge von Hellersdorf erinnert eine Gruppe von Stahlstelen am Ausgang des U-Bahnhofes Cottbusser Platz. Die Feldmark zum Gut Hellersdorf bewirtschaften daraufhin unterschiedliche Besitzer oder ließen diese bewirtschaften. Belegt ist, dass es spätestens ab Anfang des 17. Jahrhunderts auch...

  • Hellersdorf
  • 18.05.18
  • 174× gelesen
Bauen
Eva-Maria Hellmich entwarf die Malerei an der Gebäudefassade, Senftenberger Straße 9-11. Die Ornamentik erinnert an eine Fontäne. | Foto: hari
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Giebelmalerei als Mittel gegen die Eintönigkeit

Wenn man durch das Grabenviertel schlendert, fallen großflächige Malereien auf einer Reihe von Fassaden auf. Diese sind inzwischen 25 Jahre alt und markieren wichtige Veränderungen im Stadtteil nach der Wiedervereinigung. Die Großsiedlung Hellersdorf wurde in den 1980er-Jahren am Reißbrett geplant. Für den Bau der einzelnen Viertel waren die Wohnungsbaukombinate der einstigen DDR-Bezirke zuständig. Namen wie Cottbusser oder Senftenberger Straße weisen bis heute darauf hin, dass hier das...

  • Hellersdorf
  • 15.05.18
  • 418× gelesen
Wirtschaft
Stolz präsentiert Farzand Kadro an der Havemannstraße ein Blech mit seinen syrischen Backwaren. | Foto: hari
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Farzand Kadro verkauft syrische Back-Spezialitäten an der Havemannstraße

Die Arkaden an der Havemanstraße sind bunt. Mit einem Laden für syrische Backwaren ist sie noch bunter geworden. Die Arkaden an der Robert-Havemann-Straße flankieren das Havemann-Center. In den Geschäften hat sich eine bunte Multikulti-Welt etabliert. Vom türkischen Imbiss bis zur italienischen Pizza gibt es schon lange all die gastronomischen Angebote, die ein Teil von Deutschland sind und nicht mehr als exotisch gelten. Das Geschäft „Yaro Syrische Spezialitäten“ an der Havemannstraße 4a...

  • Marzahn
  • 13.05.18
  • 792× gelesen
Politik
Der Pfalzgrafenweg hieß bis zum 16.Mai 1938 Offenbachstraße. Damals wurden zahlreiche Straßen von den Nazis umbenannt. | Foto: hari
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Unrecht auf Straßenschildern: Umbenennungen stammen aus der Nazi-Zeit

Die Benennung von Straßen hat meist weltanschauliche Hintergründe und ist oft hochpolitisch. Die reihenweise Umbenennung von Straßen in Mahlsdorf durch die Nazis im Mai 1938 war ein Akt der Umsetzung nationalsozialistischer Rassenpolitik. Die Straßenschilder wurden am 16. Mai 1938, also vor 80 Jahren, ausgetauscht. Aus der Meyerbeerstraße wurde die Friesacker Straße, aus der Mendelssohnstraße die Landvogtstraße, aus der Offenbachstraße der Pfalzgrafenweg. Insgesamt betraf es fünf jüdische...

  • Mahlsdorf
  • 08.05.18
  • 1.844× gelesen
  • 1
Bauen
Dietmar Ruppert (rechts), Depot- und Transportleiter des Technikmuseums achtete darauf, dass die Leuchtschriften unversehrt in den Lkw kamen. | Foto: hari
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 „Sojus“ wird zur Zeitkapsel: Leuchtschriften vom ehemaligen Kinogebäude am Weigel-Platz abmontiert

Die Schriftzüge „Sojus“ an dem Kinogebäude auf dem Helene-Weigel-Platz wurden abmontiert. Mit der Aktion kündigt sich der Beginn des Abrisses des ehemaligen Kinogebäudes an. Einen großen Kran, Monteure der Firma Bellack & Co sowie einen eigenen Transporter ließ das Deutsche Technikmuseum Berlin auf dem Helene-Weigel-Platz anrollen. Binnen weniger Stunden wurden die drei Leuchtschriften mit dem Schriftzug „Sojus“ von dem Kinogebäude demontiert und in das Transportfahrzeug der Abteilung Luft- und...

  • Marzahn
  • 02.05.18
  • 1.066× gelesen
Verkehr
Das historische Empfangsgebäude der Wriezener Bahn am Bahnhof Ahrensfelde ist denkmalgeschützt, aber in schlechtem Zustand. | Foto: hari
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Der Bahnhof Ahrensfelde wurde vor 120 Jahren für die Wriezener Bahn eröffnet

Der Bahnhof Ahrensfelde ist im Bezirk die letzte S-Bahn-Station auf Berliner Boden. Er hat auch einen Regionalbahnsteig, der auf die lange Geschichte des Bahnverkehrs in dieser Region verweist. Eröffnet wurde der Bahhhof Ahrensfelde vor 120 Jahren am 1. Mai 1898. Die  Bahnhofsgebäude von damals sind bis heute zum Teil erhalten. Darunter ist das alte Emfpfangsgebäude im nördlichen Bereich an der Ahrensfelder Chaussee und diverse Nebengebäude. Sie stehen alle unter Denkmalschutz, sind aber meist...

  • Marzahn
  • 28.04.18
  • 1.636× gelesen
  • 1
Wirtschaft
Roman Krohn baut eine zusätzliche Wegfahrsperre ein. „Die normalen Sperren können Diebe inzwischen leicht umgehen“, sagt er. | Foto: hari
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Roman Krohn schreibt eine Mahlsdorfer Erfolgsgeschichte

Es gibt sie, die Erfolgsgeschichten. Eine davon schreibt Roman Krohn. Er arbeitete sich vom Briefträger zum selbstständigen Unternehmer hoch. Am Hultschiner Damm baute er seine eigene Autowerkstatt auf. Der 37-Jährige hat sich auf den Einbau und die Programmierung von Autoelektronik spezialisiert mit dem Kerngeschäft Alarmanlagen. In diesem weiten Feld hat er sich mit Fleiß und Geschick seinen Platz in einer Nische auf einem riesigen Markt erarbeitet. Sein Motto: Das können, was andere nicht...

  • Mahlsdorf
  • 26.04.18
  • 1.228× gelesen
Kultur
Das Haus 7, hier eine Aufnahme von 1960, gehört zu den ältesten Gebäuden des Klinikums Kaulsdorf. | Foto: Archiv – Vivantes Klinikum Kaulsdorf
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Vom Hilfslazarett zum Vivantes Klinikum Kaulsdorf

Das Vivantes Klinikum Kaulsdorf ist das Krankenhaus zur medizinischen Regelversorgung im Bezirk. Wenn im Bezirk ein Kind geboren wird, dann geschieht das meist in der Geburtsklinik  an der Myslowitzer Straße. Übers Persönliche hinaus ist das Klinikum ein Spiegelbild der Geschichte des Bezirks. Das heutige Krankenhausgelände am Rande des ehemaligen Dorfes Kaulsdorf war jahrhundertelang landwirtschafte Nutzfläche. 1940 wurden hier zwei Backsteinbauten und fünf Baracken errrichtet, um...

  • Kaulsdorf
  • 21.04.18
  • 1.404× gelesen
Bildung
Das heute leerstende „Haus der Befreiung“ erinnert an den Einmarsch der Roten Armee in Berlin im April 1945 . | Foto: hari
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Wohnhaus als Kriegsdenkmal: „Haus der Befreiung" soll saniert werden

Das rot angestrichene Haus an der Landsberger Allee 563 soll an den Einmarsch der Roten Armee in Berlin vor 73 Jahren erinnern. Der Bezirk will das leerstehende Gebäude sanieren. Historisch belegt ist, dass Verbände der Roten Armee von Osten kommend in der Nacht vom 21. zum 22. April 1945 an der Landsberger Allee die Berliner Stadtgrenze überschritten. Ob das Haus mit der heutigen Adresse Landsberger Allee 563 tatsächlich das erste Berliner Haus ist, auf dem   Sowjetsoldaten die rote Fahne...

  • Marzahn
  • 18.04.18
  • 3.660× gelesen
Kultur
Eine Ecke in der Dauerausstellung des Bezirksmuseums zur Bezirksgeschichte erinnert an den Gemüse- und Obstanbau in Marzahn. | Foto: hari

Die erste LPG im Dorf Marzahn

Vom letzten Kapitel landwirtschaftlicher Produktion im Bezirk, der LPG,  gibt es kaum noch Zeugnisse oder Bauten. Die Marzahner Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft wurde am 1. März 1953 im heutigen „Marzahner Krug“, damals eines Konsumgaststätte, als erste LPG in Ost-Berlin gegründet. Es schrieben sich 31 Mitglieder ein, davon waren aber nur fünf Bauern, die meisten ehemalige Landarbeiter. Durch ihre Anwesenheit unterstrichen hohe politische Funktionäre die Bedeutung dieses Vorgangs....

  • Marzahn
  • 28.03.18
  • 1.429× gelesen
  • 1
Kultur
Otto Rechnitz, hier etwa 1937, verlor seine Fabrik, wurde von den Nazis als Jude verfolgt. | Foto: Archiv Satke
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Otto Rechnitz gründete die „Märkische Wachsschmelze“

Das Haus Alt-Kaulsdorf 14-18 beherrscht bis heute optisch die Einmündung der Chemnitzer Straße in die B1/B5. Ältere Kaulsdorfer erinnern sich noch daran, dass hier in der DDR Kaffeemaschinen hergestellt wurden. Das Haus, in dem heute ein Restaurant und ein Hotel ihren Sitz haben, gehörte in den 1920er- und 1930er-Jahren dem jüdischen Fabrikanten Otto Rechnitz. Die dahinter an der Chemnitzer Straße gelegene Produktionshalle war die Hauptproduktionsstätte seiner „Märkischen Wachsschmelze“. Hier...

  • Kaulsdorf
  • 28.03.18
  • 676× gelesen
Kultur

Die Bombennacht in Marzahn vor 75 Jahren

Im Winter 1943 intensivierten die Alliierten ihre Luftangriffe auf Berlin. Auch auf dem Gebiet des heutigen Bezirks Marzahn-Hellersdorf gab es Ende März flächendeckend Bombenangriffe. Das Gebiet des Bezirks gehörte damals zum Bezirk Lichtenberg. Von den Bombenangriffen der britischen Air Force in der Nacht vom 29. zum 30. März 1943 waren sämtliche der ehemaligen Dörfer Marzahn, Biesdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf betroffen. In allen Ortsteilen gab es schwere Schäden. Diese wurden in den...

  • Marzahn
  • 27.03.18
  • 1.317× gelesen
Politik
Das Symbol der Friedensbewegung aus Steinen, im Sommer bepflanzt mit Blumen, ist das Kennzeichen des Jelena-Santic-Friedensparks. | Foto: hari
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Jelena Santic Park erinnert an serbische Friedensaktivistin

Der Jelena-Santic-Friedenspark erhielt seinen Namen vor 15 Jahren. Inzwischen neu gestaltet ist er ein Teil des Kienbergparks. Er befindet sich nahe dem Eingang zum Kienbergpark an der Hellersdorfer Straße. Er zieht sich entlang des für die IGA gebauten Bus-Parkplatzes. Von dem Plateau, in das er mündet, hat man einen guten Überblick über das Zentrum von Hellersdorf und gewinnt Einblicke in das angrenzende Wuhletal. Eine Parkanlage gibt es hier seit den 1990er-Jahren. Sie erhielt zunächst den...

  • Hellersdorf
  • 26.03.18
  • 1.639× gelesen
Kultur
Die Bäcker-Brüder Jaenichen kauften das Haus am Hultschiner Damm im Jahr 2002 und gestalteten es zum Café Seestraße um. | Foto: hari
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Das Café Seestraße am Hultschiner Damm war einst Wohnsitz der Familie Busch

Das Cafè Seestraße war einst eine Gärtnerei. Daran erinnert sich die Urenkelin des Erbauers des Hauses und Begründers des Gartenbaubetriebes gern. Heidrun Busch (71) lebt in der Lüneburger Heide und kommt nur selten nach Berlin. Wenn aber, dann kehrt sie gern im Café Seestraße, Hultschiner Damm 21, ein. Hier kann sie sich an ihre familiären Wurzeln erinnern und am Haus erfreuen, dass ihr Urgroßvater Emil Busch zwischen 1903 und 1905 gebaut hat. Das Haus blieb bis 1987 in Familienbesitz. Dann...

  • Mahlsdorf
  • 17.03.18
  • 1.540× gelesen
Kultur
Der neue Turm der Biesdorfer Gnadenkirche an der Straße Alt Biesdorf konnte am 20. März 1898 endlich eingeweiht werden. | Foto: hari

Einsturz und Neueinweihung des Turms der Gnadenkirche in fünf Monaten

Die Biesdorfer Dorfkirche hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Hierzu gehören auch Einsturz und Neueinweihung des Kirchturms im März 1898. Das Dorf Biesdorf entstand um 1230. Wann die Biesdorfer erstmals eine Kirche gebaut haben, lässt sich nicht mit Sicherheit datieren. Wahrscheinlich ist das letzte Viertel des 13. Jahrhunderts. Der zuletzt angebaute Turm aus dem Jahr 1702 erschien den Biesdorfern Ende des 19. Jahrhunderts zu klein. „Er war reparaturbedürftig und die Gemeinde wollte...

  • Biesdorf
  • 14.03.18
  • 410× gelesen
Kultur
Fanny Leichmann ordnet in dem Schrank in einer Ecke ihres Cafés die Bände, die den Besuchern zur Verfügung stehen. | Foto: hari
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Café punktet mit Veranstaltungen und Ausstellungen

Wer Interesse an Kultur und Kunst im Kiez hat, muss nicht immer in eine kommunale Galerie oder Bibliothek gehen. Es gibt auch Betreiber von Cafés oder Gaststätten, die ihr Publikum damit zu locken und zu binden wissen. Im Mahlsdorfer Zentrum ist das Café Mahlsdorf, Hönower Straße 65, dafür beispielhaft. Hier finden seit 2014 regelmäßig Lesungen und andere Kulturveranstaltungen statt. Neben literarischen oder Kleinkunstabenden wird hier auch Künstlern in Gestalt kleinerer Ausstellungen ein...

  • Mahlsdorf
  • 16.02.18
  • 1.132× gelesen
  • 1
Kultur
Ein Postillon im Posthorn ist eine der Bronzefiguren auf der Postschneckenstele auf dem Busbahnhof Marzahn. | Foto: hari
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Der Postillon im Posthorn erinnert an die Anfänge der Marzahner Promenade

Auf dem heutigen Busbahnhof Marzahn steht eine Sandsteinsäule. Die meisten Passanten gehen achtlos daran vorüber. Wer aber genauer hinschaut, kommt schnell darauf, worum es sich handelt. Es ist die sogenannte Postsäule oder genauer die „Postschneckenstele“. Sie wurde 1989 von dem Bildhauer Nikolaus Bode aus Elbsandstein gehauen und mit kleinen Bronzeplastiken ausgestattet. Neben einer Schnecke ist eine berittene Brieftaube zu sehen. Aus einem bronzenen Posthorn ragen die nackten Füße eines...

  • Marzahn
  • 14.02.18
  • 521× gelesen
Kultur
Das unscheinbare Haus an der Dorfstraße 10 ist ein Büdnerhaus aus dem 19. Jahrhundert und steht unter Denkmalschutz. | Foto: hari
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Unscheinbares Denkmal im Schatten der Dorfkirche

Kaulsdorf. Auch hinter den unscheinbarsten Fassaden finden sich Geschichte und Geschichten. Ein Beispiel ist das Büdnerhaus an der Dorfstraße. Das alte Angerdorf um die Kaulsdorfer Dorfstraße ist reich an Baudenkmalen. Unterhalb der Jesuskirche steht ein unscheinbares, anderhalbgeschossiges Gebäude mit Rauputzfassade. Auch dieses Haus steht unter Denkmalschutz. Auf dem Übersichtsplan wird es als „Büdnerhaus“ ausgewiesen, erbaut im Jahre 1839. Die Bezeichnung kommt von dem Wort „Bude“. Als...

  • Kaulsdorf
  • 07.02.18
  • 634× gelesen
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