Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Soziales
Installationen erinnern an die Eisenbahngeschichte des Standorts, hier ein Stapel Bahnschwellen. | Foto: Ralf Drescher
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Entdeckungen in der „Gleislinse“
Auf dem früheren Bahngelände ist eine kleine Naturoase entstanden

Eine „Gleislinse“ gibt es hier nicht mehr, obwohl der Name „Gleislinse“ sogar am Zugang zum neuen Park an der Wagner-Regeny-Straße steht. Wir haben dem Landschaftspark einen Besuch abgestattet. Namenspatron ist die Bauform des früheren Betriebs- und Rangierbahnhofs Schöneweide. Der war noch bis 1998 in Betrieb, wurde dann von der Deutschen Bahn still gelegt. Seit ein paar Jahren wird der über 100 Jahre von der Bahn genutzte Standort zum Gewerbegebiet. Rund 33 Millionen Euro geben Bahn und Land...

  • Johannisthal
  • 17.05.20
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Bauen
Das 1953 errichtete Haus in der Engelhardstraße steht als erster Plattenbau der DDR unter Denkmalschutz. | Foto: Ralf Drescher
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Der erste Plattenbau der DDR
Carl Fieger entwarf den Versuchsbau der Deutschen Bauakademie

Das Wohnhaus Engelhardstraße 11 und 13 ist ein Viergeschosser, der durch ein paar Schmuckelemente und zwei Relieftafeln auffällt. Das 1953 errichtete Gebäude steht unter Denkmalschutz. In der Denkmaldatenbank des Landes Berlin unter der Objektnummer 09045259 verzeichnet, wird als Bauherr die Deutsche Bauakademie (der DDR d. Red.) aufgeführt, der Entwurf einem Kollektiv Bauer zugeschrieben. Doch das ist nur ein Teil der Wahrheit. Erst die Dissertation von Uta Schmitt an der Universität...

  • Johannisthal
  • 14.02.20
  • 2.226× gelesen
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Soziales
Das 1952 errichtete Schulgebäude ist Blickfang in der Wohnanlage. | Foto: Ralf Drescher
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Fröhliche Pioniere auf Putz
Fassadenschmuck und Kunst am früheren Kinderheim Königsheide

Zahlreiche Wandbilder schmücken das frühere Kinderheim Königsheide. Seit rund vier Jahren ist das Areal ein Wohnpark. An die frühere Nutzung erinnern die 1953 geschaffenen Fassadenbilder und Plastiken. Sie wurden erhalten, weil die gesamte Anlage unter Denkmalschutz steht. „Für die Kunst am Bau war damals ein Künstlerkollektiv um Bert Heller (1912-1970) tätig, den späteren Direktor der Kunsthochschule Weißensee. In der Gruppe arbeiteten mehrere damals bekannte Künstler mit. Weil nicht alle...

  • Johannisthal
  • 01.02.20
  • 1.102× gelesen
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Bildung
Das frühere Forsthaus Kanne wurde 1842 erbaut. | Foto: Ralf Drescher
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Fürsten in der Königsheide
Gustav Adolf und Georg Wilhelm trafen hier aufeinander

Die Königsheide ist ein rund 110 Hektar großes Waldgebiet im Bereich der Ortsteile Johannisthal und Baumschulenweg. Und einst trafen sich hier wirklich zwei Fürsten. Das war im Mai 1631, mitten im Dreißigjährigen Krieg. Da kamen am Forsthaus Kanne, auf halber Strecke zwischen Berlin und Köpenick, Schwedenkönig Gustav Adolf und der Brandenburgische Kurfürst Georg Wilhelm zusammen, um die von den kaiserlichen Truppen unter Tilly bedrohte Stadt Magdeburg zu retten. Der Kurfürst zögerte, die...

  • Johannisthal
  • 06.10.18
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Sonstiges
Bürgermeister Ralf Steinbrück im Rathaus. | Foto: Ralf Drescher
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Schöneiche setzt auf behutsames Wachstum

Die Gemeinde Schöneiche grenzt direkt an Friedrichshagen und Rahnsdorf. Wobei Gemeinde fast eine Untertreibung ist. Mit 12 750 Einwohnern ist der Ort größer als viele brandenburgischen Kleinstädte. Im Wendejahr 1990 gab es 8200 Einwohner. „Wir sind nicht so stark gewachsen wie beispielsweise Schönefeld. Wir wachsen langsamer, und die Infrastruktur wie Schulen und Kitas wächst mit“, erklärt Bürgermeister Ralf Steinbrück. Der Sozialdemokrat, von Hause aus Stadt- und Regionalplaner, sitzt seit...

  • Köpenick
  • 25.04.18
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Wirtschaft
Bürgermeister Udo Haase im Rathaus an der Hans-Grade-Allee. | Foto: Ralf Drescher
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Erfolgreiches Wachstum gleich hinter der Stadtgrenze

Wenn die Einwohner des Altglienicker Kosmos-Viertels zu Lidl gehen, überschreiten sie die Landesgrenze. Der Markt an der Schönefelder Chaussee befindet sich schon in Brandenburg. Beim genaueren Hinsehen entdeckt man auch das Ortsausgangsschild von Berlin, ein Ortseingangsschild von Schönefeld und eine Säule mit dem Wappen der brandenburgischen Nachbargemeinde. Hier und auch an anderen Stellen im Bezirk sind Berliner und Brandenburger nur ein paar Schritte voneinander entfernt. Das Rathaus von...

  • Köpenick
  • 30.03.18
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Verkehr
Die Waldstraße in Schmöckwitz. Links ist Berlin, rechts Eichwalde. | Foto: Ralf Drescher
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Sechs Waldstraßen im Bezirk

In Berlin gibt es elfmal die Waldstraße. Sechs davon liegen im Bezirk Treptow-Köpenick. Wir haben einige von ihnen besucht. Eine Waldstraße gehört zu Schmöckwitz. Sie befindet sich im äußersten Zipfel von Berlin. Und sie ist eine Grenze, nämlich die zwischen den Bundesländern Berlin und Brandenburg. Die Hausnummern 2 bis 35 und 72 bis 246 gehören zu Berlin, und zwar zu den Ortsteilen Grünau und Schmöckwitz. Deshalb zählen wir diese Waldstraße doppelt. Auf der anderen Straßenseite ist Eichwalde,...

  • Köpenick
  • 07.02.18
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Leute
Christopher Flade ist seit 25 Jahren bekennender Fan des Spreeparks Plänterwald. | Foto: Ralf Drescher
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Das Herz von Christopher Flade schlägt für den Spreepark

Als Christopher Flade (29) den Vergnügungspark am Spreeufer in Plänterwald zum ersten Mal sieht, ist er vier Jahre alt. Seitdem hat den Tempelhofer der Spreepark nicht mehr losgelassen. „Das war 1992, kurz vor dem Saisonschluss im Herbst. Da war ich mit meinen Eltern da und und haben eines der Kinderprogramme mit den Clowns Hops und Hopsi gesehen“, erinnert sich Flade. Sofort war es um ihn geschehen. Denn ganzen Winter über wartete der kleine Spreeparkfan auf den Saisonstart im Frühling. „Ich...

  • Plänterwald
  • 26.11.17
  • 919× gelesen
Wirtschaft
Die Berliner Woche in einem neuen Look: neues Markenzeichen, neue Schrift und alles linksbündig.
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Berliner Woche und Spandauer Volksblatt: frischer, moderner und auch ein bisschen schräger

Zum Erscheinungstermin 22. November 2017 haben sich die Berliner Woche und das Spandauer Volksblatt eine Verjüngungskur verordnet. Unsere gedruckten Zeitungen sind jetzt frischer, moderner und auch ein bisschen schräger. Vor einem Jahr fragten wir unsere Leser, wie ihnen unsere Zeitung gefällt. 92 Prozent gaben an, dass sie sehr zufrieden bzw. einigermaßen zufrieden sind. Das hat uns natürlich gefreut. Aber es wurden auch zahlreiche Wünsche geäußert: Die Zeitung sollte moderner werden, die...

  • Kreuzberg
  • 21.11.17
  • 1.887× gelesen
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