Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Kultur
Interessante Architektur aus den 1969er-Jahren: Die Kirche steht unter Denkmalschutz. | Foto: Schilp
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Wechselvolle Geschichte
Zufluchtsort für Nonnen, Wirkungsstätte eines mutigen Seelsorgers

Das Gebäude der katholischen St.-Joseph-Kirche im Herzen Rudows ist mit seinen 53 Jahren relativ jung. Doch auf dem Grund und Boden hat sich schon im 19. Jahrhundert Geschichtsträchtiges abgespielt. Daran erinnert jedoch nur noch das benachbarte Haus, in dem die Caritas-Sozialstation ihren Sitz hat. Heute tritt der Besucher an der Straße Alt-Rudow 46 durch einen freistehenden Torturm, überquert einen großen Hof und steht dann vor der Kirche, einem Dreieck aus Glas, Beton und Klinkerstein....

  • Rudow
  • 31.05.20
  • 220× gelesen
Umwelt
Im Sommer weiden Wasserbüffel auf dieser großen Fläche und schaffen Lebensraum für viele Tiere. | Foto: Schilp
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Spinonagetunnel und Wasserbüffel
Vor zehn Jahren wurde der Landschaftspark Rudow-Altglienicke eröffnet – Ein Spaziergang

Das Rauschen der Autobahn ist stets zu hören, dennoch ist ein Spaziergang im Landschaftspark Rudow-Altglienicke entspannend. Die offene Wiesenlandschaft vermittelt dem Besucher ein Gefühl von Weite, viele Radler und Skater nutzen den asphaltierten Hauptweg für eine unbeschwerte Fahrt. Schon kurz nach der Wende begann die Planung für die Stadtautobahn A 113 vom Dreieck Neukölln nach Schönefeld. Doch sollte so kurz nach Mauerfall schon wieder eine Barriere den Süden Neuköllns und Treptows...

  • Rudow
  • 01.11.19
  • 1.627× gelesen
Kultur
Die Schilder wurden 1996 im Frauenviertel angebracht. | Foto: Schilp
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Die Genossin und die Nonne
Auf Spurensuche im Rudower Frauenviertel

Die Namensgeberinnen der Straßen und Plätze im Rudower Frauenviertel haben auf unterschiedlichen Gebieten etwas geleistet. Ein gutes Beispiel dafür ist das Nebeneinander von einer Sozialdemokratin und einer Ordensschwester – von Ottilie Baader und Hiltrud Dudek. Ottilie Baader hatte keine leichte Kindheit und Jugend. Im Jahr 1847 in Frankfurt/Oder geboren, verlor sie schon früh ihre geliebte Mutter. Das Lesen , Schreiben und Rechnen brachte ihr der Vater bei. Erst als Zehnjährige besuchte sie...

  • Rudow
  • 05.06.18
  • 882× gelesen
Kultur
Vor 102 Jahren wurde die Fußgängerbrücke zur Insel gebaut. Über dem Eingang befindet sich das steinerne Neuköllner Wappen. | Foto: Schilp
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Exklave in der Spree: Insel der Jugend gehörte einst der Stadt Neukölln

Die Insel der Jugend liegt in Treptow, ganz klar. Was hat dann aber das Neuköllner Wappen auf dem Brückenhäuschen zu suchen? Tatsächlich war das Eiland einst im Besitz von Neukölln. 1913 erwarb die damals noch eigenständige Stadt den Grund und Boden für eine halbe Million Mark. Damit wurde ein Streit zwischen Treptow und Stralau beendet. Der hatte folgenden Hintergrund: Zur Berliner Gewerbeausstellung 1896 im Treptower Park war auf dem Eiland ein Restaurant im Stile einer schottischen...

  • Neukölln
  • 14.05.18
  • 1.797× gelesen
  • 2
Wirtschaft
Marc Riemenschneider, Werksleiter B. Braun Pharma Berlin, Senatorin Ramona Pop, Martin Wilke, Leitung Produktion Glasampullen/Leiter der Herstellung und Vorstandsmitglied Dr. Meinrad Lugan. | Foto: Schilp
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Alles für die Gesundheit: Am Mistelweg produziert B. Braun Antibiotika & Co.

Hier laufen pro Jahr 90 Millionen Glas- und eine halbe Milliarde Plastikampullen vom Band. Gefüllt sind sie mit sterilen Injektionslösungen. Am 30. April stattete Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Bündnis 90/Die Grünen) dem Pharmawerk der B. Braun Melsungen AG am Mistelweg 2 einen Besuch ab. Wie der Unternehmensname schon andeutet: Die Wurzeln liegen im nordhessischen Melsungen, wo auch heute noch die Zentrale ist. Dort eröffnete Julius Wilhelm Braun vor 179 Jahren seine Rosenapotheke. Sein Sohn...

  • Rudow
  • 04.05.18
  • 2.561× gelesen
Kultur
Vom Dörferblick aus ist die Gropiusstadt sehr gut zu sehen. | Foto: Schilp
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Auf dem Dörferblick: Trümmer- und Müllberg ist Naherholungsgebiet

Im Süden starten und landen Flugzeuge, im Norden grüßt die Skyline der Gropiusstadt: Auf dem Rudower Dörferblick werden die Spaziergänger für ihren Aufstieg mit einer hervorragenden Aussicht belohnt. Mit knapp 86 Metern ist er einer der höchsten Erhebungen Berlins, gelegen an der Waßmannsdorfer Chaussee, direkt an der Grenze zu Brandenburg. Es handelt sich um einen künstlichen Berg, aufgeschüttet aus Trümmern der kriegszerstörten Stadt. Außerdem diente er von 1954 bis 1971 als innerstädtische...

  • Rudow
  • 21.03.18
  • 6.432× gelesen
Soziales
Es ist keine große Straße, die an die engagierte Ärztin erinnert, sondern ein Weg für Radler und Fußgänger, der vom Ottilie-Baader-Platz zur Schönefelder Straße führt. | Foto: Schilp
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Im Frauenviertel erinnert eine Straße an die Ärztin Käte Frankenthal

In Rudow ist das erste Wohnquartier in Deutschland entstanden, in dem alle Straßen, Wege und Plätze nach weiblichen Persönlichkeiten benannt sind: das Frauenviertel. Eine der Namensgeberin ist Käte Frankenthal. Bevor im Jahr 1996 im Neubaugebiet auf den ehemaligen Rudower Feldern – nahe der Stadtgrenze – die ersten Straßenschilder montiert wurden, hatte es viel Streit gegeben. Gegner der Initiative behaupteten, es gebe gar nicht genug Frauen, die sich für Neukölln verdient gemacht hätten. Der...

  • Rudow
  • 06.03.18
  • 644× gelesen
Kultur
Links Treptow, Stadtbezirk der Hauptstadt der DDR, rechts Neukölln, gelegen in West-Berlin. | Foto: Florian Schäffer
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Wo sich West- und Ostberliner in die Fenster schauen konnten

Knapp 45 Kilometer lang war die Mauer, die einst West- und Ost-Berlin teilte, 15 Kilometer davon trennten Neukölln und Treptow. Besonders spektakulär war der Verlauf im dichtbebauten Lohmühlenkiez. Ein Spaziergang entlang des gepflasterten Streifens, der den ehemaligen Standort des 3,60 Meter hohen Betonbauwerks markiert, lohnt in diesem Quartier ganz besonders. Ein eindrucksvolles Beispiel ist die Bouchéstraße. Im Abschnitt zwischen Harzer und Heidelberger Straße stand die Mauer direkt...

  • Neukölln
  • 17.12.17
  • 7.617× gelesen
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Wirtschaft
Die Berliner Woche in einem neuen Look: neues Markenzeichen, neue Schrift und alles linksbündig.
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Berliner Woche und Spandauer Volksblatt: frischer, moderner und auch ein bisschen schräger

Zum Erscheinungstermin 22. November 2017 haben sich die Berliner Woche und das Spandauer Volksblatt eine Verjüngungskur verordnet. Unsere gedruckten Zeitungen sind jetzt frischer, moderner und auch ein bisschen schräger. Vor einem Jahr fragten wir unsere Leser, wie ihnen unsere Zeitung gefällt. 92 Prozent gaben an, dass sie sehr zufrieden bzw. einigermaßen zufrieden sind. Das hat uns natürlich gefreut. Aber es wurden auch zahlreiche Wünsche geäußert: Die Zeitung sollte moderner werden, die...

  • Kreuzberg
  • 21.11.17
  • 1.904× gelesen
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