Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Kultur
Der Künstler Achim Freyer hat in seiner Privatvilla das Kunsthaus eröffnet.  | Foto: K. Rabe
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Ein Beitrag für die Kunst
Freundeskreis der Achim Freyer Stiftung sucht Verstärkung

Die Achim Freyer Stiftung finanziert sich größtenteils aus Eigenmitteln des Stifters. Um das Kunsthaus langfristig erhalten zu können, braucht es eine kontinuierliche Unterstützung durch Freunde und Förderer. Achim Freyer eröffnete 2013 in seiner Villa in der Kommandantenstraße das Kunsthaus Achim Freyer und die dazugehörige Stiftung. Der Maler und Grafiker, der als Bühnenbildner und Regisseur weltbekannt ist, hat hier seit über 40 Jahren seine ganz persönliche Sammlung von Bildern und Objekten...

  • Lichterfelde
  • 07.06.20
  • 606× gelesen
Bauen
Die Sitznische in der Limonenstraße 15 gehört zum Wohnaus Baerwalds, das bereits 1953 abgerissen wurde. | Foto: Ulrike Martn
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Ein Geschenk des Architekten an der Limonenstraße
Alexander Baerwald schuf ein Mini-Idyll

Schöne Häuser und zahlreiche Bäume prägen die Limonenstraße. Wer sie entlang läuft, kann ein bauliches Kleinod entdecken. Vor der Nummer 15 steht eine Mauer aus roten Steinen mit eingelassener Nische. Deren Mittelpunkt ist ein Brunnen, der nicht mehr in Betrieb ist, links und rechts flankiert von zwei Sitzbänken – ein Plätzchen mit einem leicht verwahrlosten Charme. Architekt dieses Mini-Idylls war Alexander Baerwald (1877 bis 1930). Das kleine Ensemble war ein Geschenk des jüdischen...

  • Steglitz-Zehlendorf
  • 11.05.20
  • 697× gelesen
  • 1
Sonstiges
Auf den verglasten Balkonen konnten die Patienten an der frischen Luft genesen.  | Foto: K. Rabe
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Heilung an der frischen Luft
Das ehemalige Kreiskrankenhaus Groß Lichterfelde ist Denkmal des Monats Januar im Bezirk

Die roten Backsteingebäude im Stil der Neorenaissance an der Straße Unter den Eichen sind heute noch ein Blickfang. Vor allem der imposante Turm fällt ins Auge. Das war auch schon zu Zeiten der Entstehung des Gebäudekomplexes so. Ende des 19. Jahrhunderts wurde er als Krankenhaus für den Kreis Teltow errichtet. Ende des 19. Jahrhunderts wuchs die Bevölkerung in den südwestlichen Berliner Vororten stark an. Dafür war die Krankenhausversorgung nicht ausreichend. Der Bau eines Krankenhauses wurde...

  • Steglitz
  • 25.01.20
  • 1.211× gelesen
Bauen
Der Hochbunker war im Krieg ein Befehlsstand der „Luftflotte Reich“. Heute dient er als Hilfskrankenhaus.  | Foto: Berliner Unterwelten e.V./Holger Happel
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Der erste Hochbunker Berlins
Bewegte Geschichte von Menschen und Gebäuden auf Heckeshorn

Das Gelände am östlichen Wannseeufer auf Heckeshorn hat eine bewegte Historie hinter sich. Dort befand sich die Reichsluftschutzschule, die später als Lungenklinik genutzt wurde. Ein Hochbunker steht noch heute. Das Areal wurde vom Bezirksamt zum Denkmal des Monats gewählt. Die Geschichte beginnt 1910, als der Fabrikant Hans Collignon weiträumige Waldflächen in der Villenkolonie Alsen erwarb. Am Großen Wannsee 72-76 ließ er sich 1923-1926 ein Wohngebäude See errichten. Die Villa gilt als ein...

  • Wannsee
  • 10.12.19
  • 1.587× gelesen
Bauen
Verstärkt den Eindruck von Leichtigkeit: Die Lettern des Schriftzugs "Ernst Reuter Sportfeld" besteht nur aus Umrissen. | Foto: Ulrike Martin
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Die Kassenhäuschen am Ernst-Reuter-Sportfeld sind Denkmal des Monats
Wie im Schwebezustand

Ein langes, geneigtes Dach über drei Kassenhäuschen bildet den Eingang zum Ernst-Reuter-Sportfeld in der Onkel-Tom-Straße 40. Dazwischen befinden sich Stahlgitter mit Flügeltüren. Das Bauwerk erweckt den Eindruck von Leichtigkeit und ist typisch für den Stil der 1950er-Jahre. Das Bezirksamt hat die Kassenhäuschen zum Denkmal des Monats gewählt. Errichtet wurde der Stadion-Eingang 1955. Der Entwurf stammt vom Hochbauamt Zehlendorf. Durch die Schräge des Dachs, das von vier W-förmigen...

  • Zehlendorf
  • 20.10.19
  • 724× gelesen
Soziales
Der Geschäftsführer der Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung Dirk Gerstle (rechts) und Betriebsleiter Wilfried Focke in den neuen Räumlichkeiten im Goerzwerk.  | Foto: K. Rabe
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„Wir profitieren von Synergieeffekten“
Im Goerzwerk erhalten Menschen mit Behinderung eine neue Chance

Das Goerzwerk mit seinen historischen Lofts ist zu einem Ort moderner Arbeitswelten mit Handwerksbetrieben, Start-Ups und kreativ produzierendem Gewerbe geworden. Auch die Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung (BWB) haben hier einen ihrer sieben Standorte. Bereits seit 30 Jahren betreibt die BWB-Südwest im 4. Obergeschoss des Gewerbekomplexes aus der Gründerzeit eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Sie wurde im vergangenen Jahr komplett umgebaut und modernisiert. Zudem wurde...

  • Steglitz
  • 27.09.19
  • 915× gelesen
Soziales
Brigitte Jenner engagiert sich seit über 40 Jahren für den Tierschutz. Seit März leitet sie ehrenamtlich das Büro des Tierheim-Treffs in der Brauerstraße.  | Foto: K. Rabe
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Rückkehr zu den Wurzeln
Das Tierheim Berlin kehrt mit Außenstelle zurück in den Südwesten

Bis 2001 hatte das Tierheim Berlin seinen Standort in der Dessauerstraße in Lankwitz. Aus Platzgründen musste die Einrichtung nach Falkenberg umziehen. Jetzt gibt es eine Außenstelle im Berliner Südwesten. In Lichterfelde-Ost wurde ein Treff für Tierfreunde eröffnet. 1901 wurde das Tierheim in Lankwitz eröffnet. Einhundert Jahre lang hatte die Einrichtung in der Dessauerstraße ihren Standort. Nach dem Mauerfall und der Öffnung Westberlins stieg auch der Bedarf. Irgendwann reichte der Platz...

  • Lichterfelde
  • 11.08.19
  • 1.656× gelesen
  • 1
Bauen
Seerosen, Schilf und alte Bäume - der Park bietet ein Stück unberührte Natur.  | Foto: Ulrike Martin
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Die Tränke der Domänen-Kühe
Der Dreipfuhlpark in Dahlem entstand in einer ehemaligen eiszeitlichen Rinne

Der Ursprung des Dreipfuhlparks zwischen Lützelsteiner Weg und Reichshofer Straße reicht weit in die Vergangenheit zurück. Er liegt in einer ehemaligen eiszeitlichen Rinne und bestand ursprünglich aus den drei namensgebenden Pfuhlen. Als Park gestaltet wurde die langgestreckte Fläche 1935 bis 1939. Der Bezirk kürte die Anlage zum Denkmal des Monats Juli. Die eiszeitliche Senke war in früheren Jahrhunderten von Ländereien der Domäne Dahlem umgeben. Das Vieh der Bauern löschte in den Pfuhlen...

  • Dahlem
  • 17.07.19
  • 3.116× gelesen
Soziales
Die sechs gehören zum Redaktionsteam des Magazins „KuturTür“, das sich an Geflüchtete und ihre Nachbarn richtet. Das Projekt wird von Rita Zobel (3.v.r.) geleitet. | Foto:  K. Rabe
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Heimat, Träume und Toleranz
Magazin „KulturTür“ ist ein gelungenes Beispiel für gelebte Willkommenskultur

Als erster Berliner Bezirk hat Steglitz-Zehlendorf eine gemeinsame Zeitschrift von geflüchteten Menschen, Migranten und Deutschen herausgegeben. Das Magazin heißt „KulturTür“. Es ist ein Magazin von und für Geflüchtete und ihre Nachbarn. Die erste Ausgabe ist schon Anfang 2017 erschienen. Gerade kam die 11. Ausgabe raus, Heft Nummer 12 ist derzeit in Arbeit. Die sechs Frauen und Männer sitzen um den Tisch in der KulturTÜR-Redaktion im vierten Stock des Hauses in der Düppelstraße 36. Hier, in...

  • Steglitz
  • 14.07.19
  • 379× gelesen
  • 1
Soziales
Beim Feiern: Gisela Pflug vom Partnerschaftsverein (Zweite von rechts), der stellvertretende Bürgermeister Michael Karnetzki sowie Emilia und Marcello Ferraro (rechts), Tochter und Sohn von Antonio Ferraro, der 1969 die Partnerschaftsurkunde unterschrieb.  | Foto: Partnerschaftsverein
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Jubiläum mit Hindernissen
Feier zur 50-jährigen Städtepartnerschaft mit Cassino fiel Regierungskrise zum Opfer

Seit 50 Jahren besteht die Städtepartnerschaft zwischen dem Altbezirk Zehlendorf und der Stadt Cassino in Italien. Während der Steglitzer Woche Ende Mai sollte das Jubiläum groß gefeiert werden. Aber das Fest musste ausfallen. Im März kam es in Cassino zu einer Regierungskrise, die dazu führte, dass es weder eine Stadtverordnetenversammlung noch einen Bürgermeister gab, sondern nur eine kommissarische Verwaltung. „So konnte die geplante Feier leider nicht stattfinden“, erklärt Gisela Pflug,...

  • Steglitz-Zehlendorf
  • 09.07.19
  • 392× gelesen
Verkehr
Zur Eröffnung der Fußgängerzone standen Leitkegel am Abzweig des Teltower Damms.   | Foto: Ulrike Martin
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Poller in der Diskussion
Autofahrer missachten Durchfahrt- und Parkverbot in neuer Fußgängerzone

Vor knapp zwei Monaten wurde die erste Fußgängerzone im Altbezirk Zehlendorf eröffnet. Sie führt als Abzweig vom Teltower Damm zum Postplatz und ist Fußgängern und Radfahrern vorbehalten. Darüber informiert ein Hinweisschild am Anfang des so genannten kleinen Teltower Damms. Nur der Lieferverkehr ist zu bestimmten Zeiten ausgenommen, und auch der Wochenmarkt sonnabends kann stattfinden. Der motorisierte Verkehr hingegen hat keine freie Fahrt mehr. Trotzdem fahren Autofahrer immer wieder durch...

  • Zehlendorf
  • 29.05.19
  • 132× gelesen
Kultur
Die Musiker der Kapelle B. haben sich vor allem der Weltmusik verschrieben.  | Foto: K. Rabe
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Tanzbar, rhythmisch und ansteckend
Die musikalischen Spätzünder der Kapelle B. machen Weltmusik

Dienstagabend am Bürgertreffpunkt Bahnhof Lichterfelde West. Bis auf die Straße tönt fröhliche Brassmusik. Im Bahnhof probt die Kapelle B. Das sind Frauen und Männer im Alter zwischen 40 und 85 Jahren, die hier ihrem Hobby nachgegehen. Schon am Eingang zum Bürgertreffpunkt Bahnhof Lichterfelde West wird man von einem Trompetensolo empfangen. Es ist Horst Jaitner, der sich auf die Probe vorbereitet. Im Saal des Bürgertreffpunktes stimmen die anderen Musiker. ihre Instrumente. Die meisten spielen...

  • Lichterfelde
  • 12.05.19
  • 1.071× gelesen
Verkehr
Am Dienstag, 9. April, wird der kleine Teltower Damm offiziell  Fußgängerzone. Den Wochenmarkt an den Sonnabenden wird es aber weiter geben. | Foto: Ulrike Martin

Platz zum Flanieren und Verweilen
Der kleine Teltower Damm wird ab 9. April zur Fußgängerzone

Der sogenannte kleine Teltower Damm am S-Bahnhof Zehlendorf wird zur Fußgängerzone. Den offiziellen Startschuss dafür geben am Dienstag, 9. April, 12 Uhr Bürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski (CDU) und Baustadträtin Maren Schellenberg (B‘90/Grüne).  Eine Verkehrszeichenkombination aus „Fußgängerzone“, „Radfahrer frei“ und „Lieferverkehr 8 bis 11h frei“ wird darauf hinweisen. Lkw dürfen in der genannten Zeit vom „großen“ Teltower Damm aus in den Abzweig einfahren, um die anliegenden Geschäfte...

  • Zehlendorf
  • 01.04.19
  • 532× gelesen
Leute
Uwe Münkemüller hat sein erstes Buch "Tonka. Mädchen der Sioux" veröffentlicht. Ideen für eine Fortsetzung liegen bereits in der Schublade. | Foto: Ulrike Martin

Ein Jurist als Autor
Der Zehlendorfer Uwe Münkemüller hat sein erstes Kinderbuch geschrieben

Dass Eltern ihren Kindern Gutenacht-Geschichten erzählen ist normal. Dass daraus Bücher werden eher die Ausnahme. Uwe Münkemüller hat diesen Schritt gewagt. Der Zehlendorfer, von Beruf Jurist, hat ein Kinderbuch geschrieben. Verantwortlich für diesen Schritt waren seine drei Töchter. Fast jeden Abend wollten die Mädchen, die heute neun, elf und 13 Jahre alt sind, vorm Einschlafen spannende Geschichten hören. Aber nicht etwa alle zusammen, damit gaben sie sich nicht zufrieden. „Da sie...

  • Zehlendorf
  • 24.03.19
  • 744× gelesen
  • 1
Kultur
Das Standbild der Borussia enstand um 1880. Das restuarierte Monument wurde 2009 wieder aufgestellt, die Frauenfigur ist eine originalgetreue Kopie. | Foto: Ulrike Martin
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Schöne Sicht mit Borussia und Bismarck
Zwei Symbole Preußens zieren die Grünanlage Am Sandwerder

Sie steht wieder an der höchsten Stelle der Wannseedünen, an einem der schönsten Aussichtspunkte über den Großen Wannsee: die überlebensgroße Borussia-Statue, oberhalb der Straße Am Sandwerder und gegenüber dem S-Bahnhof Wannsee. Borussia ist das lateinische Wort für Preußen. Die Frauenfigur war die Personifizierung des Königreichs Preußen und wurde von Bildhauern mehrfach dargestellt. Das Standbild steht auf einer zweigeschossigen Terrassenanlage mit Aussichtsplattform. Der Entwurf für die um...

  • Wannsee
  • 17.03.19
  • 3.191× gelesen
Kultur
Das Kindertheater an der Drakestraße in Lichterfelde wird mit großem Engagement von Maria Berger und Hans-Hermann Keune geleitet.  | Foto: K. Rabe
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„Nebenbei machen wir Theater“
Theater Lichterfelde wird mit viel Leidenschaft im Nebenjob betrieben

Etwas versteckt und von außen nicht sofort auszumachen befindet sich in der Drakestraße 49 das Theater Lichterfelde. Dennoch ist das Kindertheater längst kein Geheimtipp mehr. Tausende kleine und große Kinder saßen schon mit der Kita- oder Hortgruppe oder ganz in Familie in dem Zuschauerraum und verfolgten begeistert die Theaterstücke. Hans-Hermann Keune leitet das Theater Lichterfelde seit fast 20 Jahren. „Als im Jahr 2000 die Hausbesitzerin die Idee hatte, aus einer leerstehenden Wohnung ein...

  • Lichterfelde
  • 02.03.19
  • 558× gelesen
Sport
Das Cheerleading-Team des SSC holte sich bei der Cheerleading-Meisterschaft den Pokal.  | Foto: K. Rabe
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„Wir sind sehr stolz auf den Erfolg"
Die Cheer Gym Berlin holte bei Meisterschaft in Hamburg den ersten Platz

Sie nennen sich Cheer Gym Berlin und sind die neue Cheerleadingabteilung des Steglitzer Sportclub Südwest (SSC). Obwohl die Mädchen erst seit August trainieren, belegte das Leistungsteam bei der Meisterschaft in Hamburg am 12. Januar den ersten Platz. Die acht Mädchen des siegreichen Teams sind zwischen zehn und 13 Jahren alt. „Wir sind sehr stolz auf den Erfolg – nach gerade einmal einem halben Jahr gemeinsamen Training“, freut sich die Trainerin Linda Koschmieder. Die 26-Jährige trainiert...

  • Steglitz
  • 28.02.19
  • 2.004× gelesen
Leute
Das Porträt Winfried Freudenbergs auf der Gedenkstele. | Foto: Ulrike Martin
3 Bilder

Der letzte Mauertote
Vor 30 Jahren misslang Winfried Freudenbergs Flucht im selbst gebauten Ballon

Ein tragisches Schicksal: Nur wenige Monate sollten noch vergehen, bis im November 1989 die Mauer fiel. Doch ein halbes Jahr zuvor war davon nichts zu ahnen. Wilfried Freudenberg hielt es in der DDR nicht mehr aus. Sein verzweifelter Fluchtversuch kostete ihn das Leben. Eine Gedenkstele am Erdmann-Graeser-Weg erinnert an ihn. Im September 1979 gelang zwei Familien aus Thüringen mit einem Heißluftballon die spektakuläre Flucht über die innerdeutsche Grenze. Freudenberg wollte auf diesem Weg...

  • Zehlendorf
  • 17.02.19
  • 1.074× gelesen
Leute
Katzennarr Helmuth Glantz zeigt sein erstes Sammlerstück. Mit der kleinen Porzellanmieze fing alles an.  | Foto: K. Rabe
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Kitsch, Kunst und Kurioses
Helmuth Glanz betreibt ein privates Katzenmusuem mit rund 4000 Exponaten

So lange er denken kann, gehört seine Leidenschaft den Katzen. Ob lebendiges Samtpfötchen oder Katzenfigur – ein Leben ohne Katzen ist für Helmuth Glantz gar nicht mehr vorstellbar. Seit über 70 Jahren sammelt der Katzenliebhaber alles rund um die vierbeinigen Stubentiger. In der Luisenstraße betreibt er seit 2001 sogar ein privates Katzenmuseum. Ob aus Porzellan, Keramik, Holz, Metall oder Stoff, auf Leinwand oder Papier gebannt – Helmuth Glantz sammelt alles, was mit Katzen zu tun hat. Für...

  • Steglitz
  • 14.02.19
  • 766× gelesen
  • 1
Kultur
Nichts erinnert daran, dass sich Clara Immerwahr in der Direktorenvilla das Leben nahm.  | Foto: K. Rabe
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Steglitz-Zehlendorf will an Clara Immerwahr erinnern
Bezirksverordnetenversammlung fordert Gedenkstele für Chemikerin und Frauenrechtlerin

In der Haber-Villa in der Hittdorfstraße spielte sich einst ein Drama der Wissenschafts- und Kriegsgeschichte, der Geschichte um Frauenemanzipation und Friedensgeschichte ab. Von außen weist nichts darauf hin. Das soll sich ändern. Die Bezirksverordnetenversammlung hat das Bezirksamt in einem Beschluss aufgefordert, am Eingang zum Garten der Villa eine Gedenkstele für Clara Immerwahr zu errichten. Clara Immerwahr war die Ehefrau von Fritz Haber, Nobelpreisträger und Direktor des damaligen...

  • Dahlem
  • 08.01.19
  • 664× gelesen
  • 1
  • 1
Leute
Reinhard von Bronewski und seine Schwester beim Spielen unterhalb des Wasserwerks Riemeisterfenn.   | Foto: von Bronewski
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Patronenhülsen und „Schnitzel-Pilze“
Reinhard von Bronewskis erinnert sich an das Wasserwerk Riemeisterfenn

Anfang November brannte das Reetdach des ehemaligen Wasserwerks Riemeisterfenn ab. Zwar stand das 1957 errichtete Gebäude seit Jahren leer, war aber ein markanter Blickpunkt oberhalb der Krummen Lanke mitten im Wald. Einer der damit zahlreiche Erinnerungen verbindet ist Reinhard von Bronewski. „Ich bin fast 71 Jahre alt, kann mich aber noch gut an die Entstehung des Wasserwerks erinnern“, erzählt der gebürtige Zehlendorfer. Als Kind war er auf zahlreichen Spaziergängen mit seinem Großvater im...

  • Zehlendorf
  • 08.12.18
  • 2.779× gelesen
  • 1
Leute
Lucie Strewe ist eine der Stillen Heldinnen aus Schlachtensee.  Im Mai wurde ein Platz zwischen Fischerhüttenstraße und Busseallee nach ihr benannt. | Foto: Sunni Strewe
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Neue Broschüre erschienen
Regionalhistoriker Dirk Jordan stellt stille Heldinnen und Widerständler vor

Sie versteckten in ihrem Haus im Eiderstedter Weg verfolgte Juden, obwohl keine 100 Meter weiter ein SS-Gruppenführer wohnte: Die Schwestern Gertrud und Margarethe Kaulitz aus dem Eiderstedter Weg bewiesen Mut in einer dunklen Zeit. Sie gehören zu den Persönlichkeiten, deren Lebensweg der Reginalhistoriker Dirk Jordan in seiner neuen Broschüre „Menschlichkeit und Widerstand in Schlachtensee 1933-1945“ vorstellt. Um „Stille Heldinnen und am 20. Juli 1944 Beteiligte aus Schlachtensee“ geht es in...

  • Steglitz-Zehlendorf
  • 13.11.18
  • 514× gelesen
Bildung
Die Luther-Buche hinter der Pauluskirche ist 101 Jahre alt.  | Foto: Ulrike Martin
2 Bilder

Die Luther-Buche
Pfarrer Erich Kayser pflanzte den Baum am 31. Oktober 1907

Hinter der Pauluskirche, an der Martin-Buber-Straße, steht ein mächtiger Baum, die Luther-Buche. Gepflanzt hat sie der Pfarrer Erich Kayser am 31. Oktober 1917 im nordwestlichen Teil des damaligen Pfarrgartens. Anlass war der 400. Jahrestag der Reformation. Der Zehlendorfer Anzeiger berichtete am 2. November 1917 über das Geschehen. Pfarrer Kayser segnete die Buche mit Versen aus dem 92. Psalm: „Der Gerechte wird grünen wie ein Palmbaum, er wird wachsen wie eine Zeder aus dem Libanon. Die...

  • Zehlendorf
  • 25.10.18
  • 170× gelesen
Soziales
Regine Zimmerninkat und Joachim Feldmann haben fünf Jahre zur Malerkolonie Steglitz recherchiert und jetzt ein Buch über die Künstler herausgebracht.  | Foto: K. Rabe

Die vergessenen Maler
Rund um den Stadtpark lebten viele Künstler

Seit vielen Jahren beschäftigen sich Regine Zimmerninkat und Joachim Feldmann mit dem Steglitzer Maler Wilhelm Blanke. Bei Recherchen über ihn stellte sich heraus, dass er viele malende Zeitgenossen in seiner Umgebung hatte. Darüber haben Zimmernikat und Feldmann jetzt ein Buch geschrieben. Ihr Interesse an Wilhelm Blanke rührt daher, dass der Maler ein Großonkel von Regine Zimmerninkat war. Gemeinsam mit ihrem Mann, Joachim Feldmann, bewahrt sie den Nachlass des Kunstmalers, der von 1873 bis...

  • Steglitz
  • 12.08.18
  • 1.501× gelesen
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