KZ Sachsenhausen

Beiträge zum Thema KZ Sachsenhausen

Politik

In Erinnerung an die Opfer

Prenzlauer Berg. Anlässlich des 80. Jahrestages der „Massenmord-Aktion im KZ Sachsenhausen“ am 28. und 29. Mai lädt die Stolperstein-Initiativgruppe Prenzlauer Berg zu einem Vortrag und zu zwei Gedenkveranstaltungen an den Stolpersteinen von Opfern aus Prenzlauer Berg ein. Bereits am Freitag, 27. Mai, wird Willi Creutzenberg zunächst ab 18 Uhr im Haus der Demokratie in der Greifswalder Straße 4 zu den Ereignissen von damals sprechen. Die Teilnahme ist über die Volkshochschule Pankow anzumelden:...

  • Prenzlauer Berg
  • 18.05.22
  • 41× gelesen
Kultur
In der Hobrechtstraße 49 wurden drei Stolpersteinen für die jüdische Familie Kahan verlegt.  | Foto: Ulrike Martin
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Sechs neue Stolpersteine in Neukölln verlegt
Erinnerungen an vom Nazi-Regime verfolgte und ermordete Menschen

Am 18. September kamen sechs neue Stolpersteine ins Straßenpflaster. Verlegt wurden sie in der Hobrechtstraße, der Fuldastraße, in der Sonnallee und in der Schierker Straße. Drei Steine wurden in der Hobrechtstraße 49 eingelassen. Dort lebte von 1929 bis 1936 die jüdische Familie Kahan. Alfred Abraham Endsil Kahan, geboren 1890 in Warschau, wurde am 22. September 1939 verhaftet und in das Konzentrationslager Sachsenhausen gebracht. Ab Juni 1940 war er im KZ Dachau inhaftiert; dort wurde er am...

  • Neukölln
  • 24.09.20
  • 307× gelesen
Kultur
Am Wohnhaus Patschkauer Weg 41 wurde eine Gedenktafel für den Politiker Fritz Elsas angebracht. Der ehemalige Berliner Bürgermeister wohnte hier viele Jahre.  | Foto: K. Rabe

Liberaler, Berliner Bürgermeister und Widerstandskämpfer
Der Berliner Senat ehrt Fritz Elsas (1890-1945)

Die Senatsverwaltung für Kultur und Europa ehrt den liberalen Politiker, Berliner Bürgermeister und Widerstandskämpfer Fritz Elsas (1890-1945) mit einer Berliner Gedenktafel. Die Tafel wurde anlässlich seines 130. Geburtstages an seinem langjährigen Wohnhaus im Patschkauer Weg 41 angebracht. Fritz Elsas trat 1919 der Deutschen Demokratischen Partei (DDP)/ Deutschen Staatspartei (DStP) bei und war Berliner Bürgermeister von 1931 bis 1933. Der Jurist zählte bald zu den führenden...

  • Lichterfelde
  • 21.07.20
  • 343× gelesen
Leute
Nahmen an der Enthüllung der Informationsstele teil: (von links) Gerd Huwe von der BVG, Kulturstadtrat Frank Mükisch (CDU), Ingrid Reimann, Enkelin von Richard Draemert und Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin. | Foto: BA Steglitz-Zehlendorf
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NS-Verfolgter und U-Bahn-Visionär
Informationsstele am U-Bahnhof Onkel Toms Hütte erinnert an Richard Draemert

Am 22. Dezember 1929 gingen die U-Bahnstationen Oskar-Helene-Heim, Onkel Toms Hütte und Krumme Lanke in Betrieb. Fast auf den Tag genau 90 Jahre später, am 20. Dezember 2019, wurde eine Informationstele auf dem Vorplatz des U-Bahnhofs Onkel Toms Hütte enthüllt. Sie erinnert an Richard Draemert, Stadtältester von Berlin und Bezirksverordneter von Zehlendorf. Er war wesentlich verantwortlich für den Weiterbau der U-Bahn ab Thielplatz. Der Weg bis zur Enthüllung der Stele war lang und mühsam,...

  • Zehlendorf
  • 04.01.20
  • 492× gelesen
Leute
Vor der Bergengruenstraße werden Stolpersteine für Leopold, Rosa und Manfred Lachmann sowie Siegfried Loewenthal verlegt. | Foto: AG Spurensuche
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Vier neue Stolpersteine
Erinnerung an Familie Lachmann und Siegfried Loewenthal

Vor der Bergengruenstraße 57 werden am Donnerstag, 23. Mai, um 11 Uhr vier neue Stolpersteine verlegt. Sie sollen an Leopold und Rosa Lachmann, ihren Sohn Manfred James Lachmann sowie an den Juristen und Herausgeber Siegfried Loewenthal erinnern. Das Ehepaar Lachmann hatte an der Bergengruenstraße seinen letzten frei gewählten Wohnsitz vor dem Transport nach Kowno/Kaunas in Litauen am 17. November 1942. Der Transport umfasste 1006 Personen. Sie alle wurden am 25. November 1942 ermordet. Bisher...

  • Zehlendorf
  • 17.05.19
  • 375× gelesen
Bildung
Leon Schwarzbaum , 97 Jahre, war Zwangsarbeiter bei Siemens in Auschwitz und in Berlin-Haselhorst und wohnte der Präsentation der Erinnerungs-App bei.  | Foto: Eva Niggemann
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Erinnerungskultur per App
Initiative entwickelte Smartphone-App zur Geschichte der Berliner KZ-Außenlager

Die Initiative KZ-Außenlager Lichterfelde (IKZ) hat eine App entwickelt, mit der die Geschichte der KZ-Außenlager in Berlin erzählt wird. Am 23. Januar wurde die App „satellite camps“ offiziell vorgestellt und freigegeben. Im Mittelpunkt der satellite camps-App stehen die KZ-Außenlager, die von der SS 1942 und im Verlauf des Jahres 1944 im gesamten Berliner Stadtgebiet errichtet wurden. Das Außenlager Lichterfelde war eines der ersten in Berlin. Sechs von diesen Lagern werden in der...

  • Steglitz-Zehlendorf
  • 24.01.19
  • 398× gelesen
Politik

Bezirksamt soll Gemäldezyklus zum KZ-Außenlager Lichterfelde ausstellen

Steglitz-Zehlendorf. Ein Gemäldezyklus über das KZ-Außenlager Lichterfelde soll in einer Ausstellung im Bezirk gezeigt werden. Dazu fordern die Fraktionen der SPD und der Linken das Bezirksamt auf. Die Bonner Künstlerin Ingrid Gahl hat einen Gemäldezyklus angefertigt, der sich ausschließlich an Gebrauchsgegenständen orientiert, die 1999 bei Ausgrabungen des KZ-Außenlagers Lichterfelde gefunden worden sind. Dieser Zyklus wird zur Zeit in Remagen ausgestellt und geht dann als Schenkung an die...

  • Steglitz
  • 24.02.17
  • 89× gelesen
Soziales
Ernst-Gottfried Buntrock ist Mitbegründer des Bündnisses für Demokratie und Toleranz. | Foto: hari

Der ehemalige Pfarrer Buntrock über Asylbewerber und Vorurteile

Marzahn-Hellersdorf. Im Zusammenhang mit dem angekündigten Bau eines Containerdorfs für Flüchtlinge in der Schönagelstraße hat sich ein Bündnis für Demokratie und Toleranz gegründet. Einer der Unterzeichner ist Ernst-Gottfried Buntrock (80). Mit dem ehemaligen Pfarrer der Marzahner Versöhnungsgemeinde sprach Berliner Woche-Reporter Harald Ritter.Herr Buntrock, warum ein solches Bündnis, was soll und kann es bewirken? Buntrock: Wir stehen für Werte wie Demokratie, Toleranz und für...

  • Marzahn
  • 13.11.14
  • 641× gelesen
Kultur
Jack Plapler wurde im KZ Sachsenhausen zum Geldfälschen gezwungen. | Foto: BA

Jack Plapler überlebte Sachsenhausen

Spandau. Zu einem Treffen mit Jack (Isaak) Plapler, einem der letzten Holocaust-Überlebenden, lädt Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD) am 20. November um 19.30 Uhr in den Theatersaal des Kulturhauses an der Mauerstraße 6 ein.Jack Plapler war im KZ Sachsenhausen dazu gezwungen worden, Geld zu fälschen. Mit diesem sollte die britische Währung destabilisiert werden. SS-Sturmbannführer Bernhard Krüger, Großvater von Charlotte Krüger, war für diese bislang größte Geldfälscher-Aktion der Geschichte...

  • Spandau
  • 06.11.14
  • 539× gelesen
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