Nazi-Diktatur

Beiträge zum Thema Nazi-Diktatur

Politik
"Trinkschwemme" heißt das Bild von Arthur Hoffmann aus dem Jahre 1929. Es zierte den Weinkeller im Rathaus Schöneberg. Oben ist zu sehen, wie die Verordneten aufeinander losgehen, unten sitzen sie versöhnt zusammen. | Foto:  Friedhelm Hoffmann/Museen Tempelhof-Schönberg
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Über verfolgte Lokalpolitiker
Neue Ausstellung beschäftigt sich mit Bezirksversammlungen

„Spurensuche Demokratie“ ist der Titel der neuen Sonderausstellung im Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße, Werner-Voß-Damm 54a. Die Eröffnungsfeier beginnt am 18. April um 18 Uhr. Worum es geht, verrät der Untertitel der Schau: „Im Nationalsozialismus verfolgte Angehörige der Bezirksversammlungen Schöneberg und Tempelhof in den Jahren 1933 bis 1945“. 16 Biografien zeichnen die unterschiedlichen Lebenswege der Frauen und Männer nach, die aus politischen oder antisemitischen Gründen ausgegrenzt...

  • Tempelhof-Schöneberg
  • 13.04.24
  • 104× gelesen
Kultur
Die Aufnahmen entstanden um 1947 und zeigen Hans Joachim und seine Mutter Zoya Gertrud Aqua-Kaufmann. | Foto:  Sammlung Toderov (l.) und LABO Berlin (r.)

Stolpersteine für Mutter und Sohn:
Museum Tempelhof-Schöneberg erinnert an schwarze Verfolgte

Im Schöneberg Museum läuft zurzeit die Ausstellung „Auf den Spuren der Familie Diek. Geschichten schwarzer Menschen in Tempelhof-Schöneberg“. Gleichzeitig wird mit sechs Stolpersteinen derer gedacht, die von den Nationalsozialisten verfolgt worden sind. Am Sonnabend, 13. Mai, um 12 Uhr werden zwei goldene Tafeln vor dem Haus Friedrich-Wilhelm-Straße 12 in Tempelhof verlegt. Sie erinnern an die Berlinerin Zoya Gertrud Aqua-Kaufmann und ihren Sohn Hans Joachim. Zoya Aqua-Kaufmann wurde 1918 als...

  • Tempelhof-Schöneberg
  • 02.05.23
  • 441× gelesen
Sport
Walther Bensemann kam in Berlin zur Welt, lebte lange Zeit in Süddeutschland und starb in Montreux (Schweiz). | Foto:  privat

Der jüdische Fußballpionier
Ausstellung "Kicker, Kämpfer und Legenden" im Zentrum Dreieinigkeit

Zweimal musste es verschoben werden, doch zu Pfingsten findet das Internationale Jugendfußballturnier von TSV 1888 Rudow und BSV Grün-Weiß Neukölln statt – und zwar zu Ehren von Walther Bensemann. Wer dieser Mann war, zeigt eine Ausstellung, die schon jetzt im Zentrum Dreieinigkeit, Lipschitzallee 7, zu sehen ist. Walther Bensemann (1873-1934) gilt als einer der ganz großen deutschen Fußballpioniere. Ende 1998 organisierte er die ersten internationalen Begegnungen deutscher Auswahlmannschaften,...

  • Gropiusstadt
  • 09.05.22
  • 199× gelesen
Soziales

Ausstellung zu Stolpersteinen

Neukölln. Eine neue Ausstellung ist derzeit in der Helene-Nathan-Bibliothek, Karl-Marx-Straße 66, zu sehen. Vorgestellt werden ausgewählte Neuköllnerinnen und Neuköllner, für die ein Stolperstein verlegt worden ist. Außerdem gibt es Informationen über Akteure, die sich dafür einsetzen, dass das Schicksal der von den Nazis Verfolgten nicht in Vergessenheit gerät. Die Ausstellung ist bis zum 2. April werktags von 11 bis 20 Uhr, dienstags schon ab 9 Uhr, sonnabends von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Der...

  • Neukölln
  • 02.01.22
  • 29× gelesen
Bildung
Gefühle transportieren, Brücken bauen, so will Brigitte Behr die Bedeutung der Nazi-Schreckensherrschaft den Schülern von heute bewusst machen.  | Foto: Matthias Vogel
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Eindrückliche Gedenkarbeit
Birgitta Behr verpackt Stolperstein-Schicksal als Graphic Novel in der Ausstellung "Susi, die Enkelin von Haus N. 4"

Es ist der wohl letzte Streich von Birgitta Behr zum Thema "Susi, die Enkelin von Haus N. 4". Sie hat die Geschichte hinter dem Stolperstein der Gertrud Cohn als Graphic Novel in der Villa Oppenheim im wahrsten Sinne des Wortes begeh- und begreifbar gemacht. Wer die Ausstellung in der Villa Oppenheim besucht, läuft am Berlin der 30er-Jahre vorbei, bevor er das Haus der jüdischen Familie Cohn betritt. Die Musik der Zeit dringt ans Ohr, riesige Fotoleinwände vermitteln Stadtatmosphäre. Ein altes...

  • Charlottenburg
  • 25.01.19
  • 1.055× gelesen
Politik
Der Geschäftsführer der Kulturprojekte Berlin GmbH, Moritz van Dülmen (re.), zeigt dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller die Bilder am Alexanderplatz. | Foto: KT
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Mai ’45: Frühling in Berlin: Freilichtausstellung erinnert an die Schrecken des Krieges

Mitte. Bis zum 8. Mai wird es viele Veranstaltungen zum Tag der Befreiung vom Faschismus geben. Unter dem Motto "Mai 1945 - Frühling in Berlin" hat das Kulturprojekt Berlin an mehreren Orten Ausstellungen geschaffen.Mit großen Bildern, Flyern und einem Buch "Frühling in Berlin" soll an die letzten Kriegstage, an die vielen Opfer und das Leben der Menschen in der Stadt erinnert werden. An Originalschauplätzen soll mit unterschiedlichen Episoden an das Kriegsende vor 70 Jahren gedacht werden. Die...

  • Mitte
  • 24.04.15
  • 565× gelesen
  • 1
Politik
Im März 1933 funktionierte die SA die Keller des einstigen kaiserlichen Kasernengebäudes am Werner-Voß-Damm 54a zum provisorischen Folterkeller um. | Foto: HDK

Sonderausstellung im ehemaligen Folterkeller der SA

Tempelhof. Am 5. März um 19 Uhr wird im Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße eine mehrmonatige Sonderausstellung mit dem Titel "Spuren der Gewalt - Hafterfahrungen und ihr Einfluss auf sechs Familiengeschichten" eröffnet.Die berüchtigten Keller im einstigen kaiserlichen Kasernengebäude am Werner-Voß-Damm 54a wurden von der SA im März 1933 zu einem der ersten provisorischen Konzentrationslager umfunktioniert. Heute gehören die Tempelhofer Folterkeller zu den wenigen erhaltenen historischen...

  • Tempelhof
  • 23.02.15
  • 532× gelesen
Politik
Auch der deutsche Maler Felix Nussbaum (1904-1944)kam in Auschwitz um. Das abgebildete Selbstporträt entstand 1940 unter dem Eindruck der Internierung in Südfrankreich. | Foto: Askart.com
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Bundestag zeigt Werke von Opfern und Überlebenden des Holocaust

Tiergarten. "Die Shoa ist der Kern ihrer Kunst", heißt es über die Ausstellung "Der Tod hat nicht das letzte Wort". Der Bundestag zeigt sie im Paul-Löbe-Haus anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz.Zu sehen sind Werke von zwölf Künstlern. Sie sind Opfer des Holocaust geworden, Ermordete, Überlebende und deren Kinder, Enkel und Erben. Die Zeichnungen, Aquarelle und Skizzen sind zwischen den beiden Weltkriegen entstanden, in Theresienstadt oder Auschwitz sowie nach der...

  • Hansaviertel
  • 16.02.15
  • 458× gelesen
Kultur

Wieder zugänglich

Moabit. Die Ausstellung "Nicht misshandeln. Das Krankenhaus Moabit" ist wieder zugänglich. Die Ausstellung im Rathaus Tiergarten musste wegen Umbauarbeiten vor zwei Jahren demontiert werden. Kulturstadträtin Sabine Weißler (Bündnis 90/Die Grünen) eröffnete die Schau im vierten Obergeschoss des Rathauses im Rahmen der Gedenkfeierlichkeiten zur Befreiung von Auschwitz am 27. Januar 1945 durch die Rote Armee. Das Krankenhaus Moabit war zwischen 1920 und 1933 Universitätsklinik und eines der...

  • Moabit
  • 26.01.15
  • 64× gelesen
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