NS-Diktatur

Beiträge zum Thema NS-Diktatur

Bauen
Es braucht noch etwas Phantasie, um sich hier einen weitläufigen begrünten Platz vorzustellen. | Foto: KEN
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Der Otto-Weidt-Platz – ein kleines Wunder: Initiative der NS-Zeitzeugin Inge Deutschkron

Inge Deutschkron, Ehrengast beim symbolischen ersten Spatenstich für den neuen Stadtplatz in der Europacity, sprach von einem „kleinen Wunder“. Denn entgegen dem Beschluss der BVV Mitte, Straßen und Plätze nur nach Frauen zu benennen, bis Gleichheit erreicht sei, hat es die jüdische Schriftstellerin und Zeitzeugin Inge Deutschkron erreicht, dass dem Platz der Name Otto Weidts gegeben wurde, ihrem Überlebenshelfer in der Nazi-Diktatur. Deutschkron hat die Initiative zur Namensgebung ergriffen....

  • Moabit
  • 21.04.18
  • 700× gelesen
Bildung
Johannes Tuchel in der neugestalteten Ausstellung. | Foto: KEN
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Neugestaltete Ausstellung über die Judenverfolgung in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand eröffnet

Die Dauerausstellung „Stille Helden“ ist in die Gedenkstätte Deutscher Widerstand umgezogen. Nach Jahren in der Rosenthaler Straße in Mitte wird nun im Bendlerblock in einer grundlegend neugestalteten, viel ausführlicheren Darstellung anhand von zehn Beispielen die Geschichte jener Menschen erzählt, die während der NS-Diktatur verfolgten Juden halfen, sich zu verstecken oder mit gefälschten Papieren zu fliehen. Die Schau schildert die Zwangssituation der Verfolgten, die von Deportation und Tod...

  • Tiergarten
  • 23.02.18
  • 407× gelesen
Soziales

Ökumenische Plötzenseer Tage starten

Das Ökumenische Gedenkzentrum Plötzensee, der Karmel Regina Martyrum und die evangelische Kirchengemeinde Charlottenburg-Nord laden vom 21. bis zum 28. Januar zu den "Ökumenischen Plötzenseer Tagen 2018" ein. Am 23. Januar 1945 wurden in der ehemaligen Hinrichtungsstätte Plötzensee zehn Männer ermordet. Unter ihnen befand sich der evangelische Christ Helmut James Graf von Moltke. Ihr Todestag, 27. Januar, ist der jährliche Anlass der “Ökumenischen Plötzenseer Tage”. Sie werden regelmäßig seit...

  • Charlottenburg-Nord
  • 04.01.18
  • 57× gelesen
Kultur

Versteckt in Moabit

Moabit. Wie jedes Jahr hat die Initiative „Sie waren Nachbarn“ den Schaukasten vor dem Rathaus Tiergarten bestückt. Gezeigt wird die kleine Ausstellung „Stille Helden – Versteckt in Moabit“. In mindestens 37 Häusern wurden Juden vor den NS-Verbrechern versteckt. Manche von ihnen überlebten, weil die Hausbewohner sie nicht verrieten. KEN

  • Moabit
  • 27.11.17
  • 29× gelesen
Politik
Der Künstler Gunter Demnig (links) wird am 5 Dezember 24 Stolpersteine in Prenzlauer Berg verlegen. | Foto: Bernd Wähner
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24 Denkmäler auf einmal: Antragsstau für Stolpersteine wird abgebaut

Am 5. Dezember hat Gunter Demnig in Prenzlauer Berg viel zu tun. Er wird im Laufe des Tages 24 Stolpersteine verlegen. Ursache dafür war ein Antragsstau. Die Stolpersteine, die an Opfer des Nationalsozialmus erinnern, werden in das Pflaster vor Wohnhäusern eingelassen. Auf diesen Tafeln stehen Name, Geburts- und Todesdatum der Menschen, die einst in diesen Häusern lebten und von den Nazis verschleppt und ermordet wurden. Initiiert wurde die Stolpersteinaktion Mitte der 90er-Jahre vom Künstler...

  • Prenzlauer Berg
  • 25.11.17
  • 497× gelesen
Kultur
Nur zwei Gebäude prägen die Arminiusstraße: das Rathaus und die Arminiusmarkthalle. | Foto: KEN
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Germanisches im Vielvölkerkiez: Die Arminiusstraße erinnert noch heute an den großen Feldherrn

Gerade einmal 85 Meter ist die Arminiusstraße lang. Sie wird von nur zwei Gebäuden gesäumt: der Rückseite des Rathauses Tiergarten und der Arminius-Markthalle. So kurz und gerade die Straße ist, so verschlungen ist ihre Entstehung. Der Namensgeber aber ist vom Kaiserreich bis heute derselbe geblieben. Die ost-westlich verlaufende Straße zwischen Bremer Straße und Jonasstraße ist der Rest eines großen Schmuckplatzes, des früheren Arminiusplatzes. Dieser wiederum entstand nach dem Bau der...

  • Moabit
  • 22.11.17
  • 552× gelesen
Bildung

Gedenkstätte Stille Helden schließt: Widerstand gegen die Judenverfolgung

Mitte. Die Gedenkstätte Stille Helden in der Rosenthaler Straße 39 schließt und wird nach Überarbeitung und Erweiterung im Januar 2018 in der Stauffenbergstraße 13-14 im räumlichen Zusammenhang mit der Gedenkstätte Deutscher Widerstand wiedereröffnet. Die 2008 eröffnete Dauerausstellung Stille Helden neben den Hackeschen Höfen erzählt die Lebensgeschichten von Menschen, die während der NS-Diktatur von 1933 bis 1945 verfolgten Juden halfen und Widerstand gegen die nationalsozialistische...

  • Mitte
  • 14.10.17
  • 670× gelesen
Politik
So sah der Gedenkstein nach der Farbattacke aus. | Foto: Bernd Wähner
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Schon sechsmal wurde der Gedenkstein von Wilhelm Blank verunstaltet

Prenzlauer Berg. Die vergangenen Wochen und Monate waren für Hans und Michael Blank sehr aufwühlend. Zum wiederholten Male wurden Gedenkstein und Infotafel auf dem Grundstück Storkower Straße 53-55 beschmiert, die an ihren Vater beziehungsweise Großvater Wilhelm Blank erinnern. Wilhelm Blank war ein aufrechter Antifaschist, der in Prenzlauer Berg lebte. Er machte aus seiner Abneigung gegen Nazis nie einen Hehl. Und deshalb brachte er in der Laube der Familie in der Gartenanlage „Friedenstal“...

  • Prenzlauer Berg
  • 13.10.17
  • 382× gelesen
Kultur
Blick vom Balkonsaal des Rathauses auf den Vorplatz. Vor dem Bau des Verwaltungsgebäudes war er als Schmuckplatz gemeinsam mit der Markthalle das Zentrum Moabits. | Foto: KEN
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Bürgermeister Stephan von Dassels Büro im Rathaus Tiergarten wird Museum

Moabit. Überall stehen Kartons. Stephan von Dassel (Bündnis 90/Die Grünen) zieht um. Allerdings nur innerhalb des Rathauses Tiergarten. Schon kurz nach seinem Amtsantritt im Oktober 2016 hatte Mittes Bürgermeister beschlossen, sich im Gebäude ein anderes Dienstzimmer zu suchen. Der Bürgermeister und sein Stab zögen in Räume, die sich auf derselben Etage, im zweiten Obergeschoss des Hauses, befinden, erläutert Sedar Dinar von der Pressestelle des Bezirksamtes. „Über die Kosten für Umzug und...

  • Moabit
  • 28.09.17
  • 918× gelesen
Politik
Das Ehrenmal an der Wiltbergstraße, die gerade saniert wird, soll unter besonderen Schutz gestellt werden. | Foto: Bernd Wähner

Besonders schützenswert: Verordnete wollen Gedenkstätten in Liste aufnehmen lassen

Pankow. Weitere Gedenkorte in Pankow sollten in die Liste des „Gedenkstättenschutzgesetzes“ des Senats aufgenommen werden. Dafür soll sich das Bezirksamt bei der zuständigen Senatsverwaltung einsetzen. Diesen Beschluss fasste die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) mit großer Mehrheit. Zu den historischen Orten, die künftig besonders geschützt werden sollen, gehören das Sowjetische Ehrenmal am Bucher Schlosspark sowie das Denkzeichen für die Opfer der nationalsozialistischen Zwangssterilisation...

  • Pankow
  • 08.08.17
  • 299× gelesen
Leute
Bundesverdienstkreuzträger Helmut Walz mit Schülern der Paul-Löbe-Schule. | Foto: Christian Schindler

Verdienstkreuz für die Versöhnung: Helmut Walz wird für sein Engagement geehrt

Reinickendorf. Für seine Arbeit zur Verständigung zwischen Reinickendorfer Schülern und Überlebenden des Nazi-Massakers von Lidice hat Helmut Walz das Bundesverdienstkreuz erhalten. Ein begeisterter Ordensträger ist Helmut Walz nicht. Gerade war er auf einem Empfang der tschechischen Botschaft, und da hätte er die Auszeichnung an einem besonders passenden Ort tragen können. Schließlich hat er das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland von Bürgermeister Frank...

  • Reinickendorf
  • 02.07.17
  • 783× gelesen
Kultur

Denkmal für Frieden und Völkerverständigung: Kreatives Projekt startet Mitte August

Buch. „Sprachformen ohne Grenzen“ ist das Motto einer besonderen Kunstaktion. Veranstaltet wird sie in diesem Sommer vom Verein SprachCafé Polnisch. Dieser stellt ein Projekt auf die Beine, in dem ihm noch weitere Einzelpersonen und Gruppen als Teilnehmer willkommen sind. Unter Anleitung der erfahrenen Bildhauer Rudolf J. Kaltenbach und Silvia Fohrer vom Verein „Steine ohne Grenzen“ soll inmitten der Natur aus den Materialien Stein und Holz ein Denkmal gestaltet werden. Dieses soll eine...

  • Buch
  • 26.06.17
  • 80× gelesen
Kultur
Die Schöpfer des "Hains": Jan Liesegang (links) und Francesco Apuzzo. | Foto: KEN
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Auf dem ehemaligen Güterbahnhof wurde der Gedenkort für deportierten Juden eingeweiht

Moabit. Nach einem Vierteljahrhundert zäher Bemühungen ist an der Stelle des ehemaligen Güterbahnhofs Moabit endlich ein Gedenkort geschaffen worden. Der „Hain“ des Künstlerkollektivs „raumlaborberlin“ überzeugt durch seine stille, meditative Ausstrahlung in einer unwirtlichen Umgebung. Auf einer rund 250 Quadratmeter großen Fläche ist künftig Erkenntniszuwachs möglich. Zwischen Quitzow- und Ellen-Epstein-Straße ragen 20 Kiefern auf sandigem Grund auf. Von der Nord- und der Südseite führt ein...

  • Moabit
  • 22.06.17
  • 380× gelesen
Leute
Hans Blank am Gedenkstein für seinen Vater. | Foto: Bernd Wähner
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Ein stiller Held: Ein Gedenkstein erinnert noch heute an das Leben von Wilhelm Blank

Prenzlauer Berg. Dieser weiße Gedenkstein steht etwas versteckt hinter Büschen, auf einem kleinen Platz an der Storkower Straße. Man sieht ihn kaum. Wer ihn aber entdeckt, der wird mit dem Schicksal von Wilhelm Blank konfrontiert. Wer war Wilhelm Blank? Warum wurde für ihn ein Gedenkstein aufgestellt? Warum an dieser Stelle? Wer sollte das besser wissen als Hans Blank. Dieser ist inzwischen 95 Jahre alt. Er ist der Sohn von Wilhelm Blank und er kümmert sich um den Stein und dessen Umfeld, gießt...

  • Prenzlauer Berg
  • 12.06.17
  • 1.011× gelesen
Politik
Der Künstler Gunter Demnig (links) bei einer Stolperstein-Verlegung im Bezirk. | Foto: Bernd Wähner

Antragsstau bei Stolpersteinen: Museum sucht jetzt ehrenamtliche Unterstützer

Prenzlauer Berg. Im Bezirk gibt es einen erheblichen Stau bei der Bearbeitung von Anträgen auf die Verlegung von Stolpersteinen. Es gibt derzeit schlicht keine Person, die sich um die Anträge kümmert. Die Bearbeitung müssen die Mitarbeiter des Fachbereichs Museum Pankow im Bezirksamt neben ihrer umfangreichen Arbeit quasi nebenbei erledigen. Deshalb suchen die Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin und das Bezirksmuseum jetzt Ehrenamtliche, die sie dabei unterstützen. Stolpersteine sind etwa...

  • Prenzlauer Berg
  • 19.03.17
  • 665× gelesen
Bauen

Baustart für Gedenkort Güterbahnhof Moabit

Moabit. Die Arbeiten am künftigen Gedenkort Güterbahnhof Moabit haben begonnen. Ein Vierteljahrhundert lang dauerten die Bemühungen um einen Erinnerungsort an historischer Stelle zwischen Quitzow- und Ellen-Epstein-Straße. Von dort aus, vom ehemaligen Güterbahnhof Moabit, deportierten die Nazis die meisten Berliner Juden in die Ghettos und Vernichtungslager im Osten. Das war lange Zeit nicht bekannt. Der Ort war ein „Unort“, wie es Kulturstadträtin Sabine Weißler (Grüne) einmal genannt hat,...

  • Moabit
  • 08.03.17
  • 314× gelesen
Kultur

Erfahrungen und Erinnerungen

Tiergarten. Mit „Schuhe.Steine.Ich“ ist die Ausstellung des Internationalen Auschwitz-Komitees und der internationalen Jugendbegegnungsstätte Oświęcim (Auschwitz) überschrieben, die bis zum 31. März in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Stauffenbergstraße 13, gezeigt wird. Darin berichten Überlebende des Lagers und junge Besucher der Gedenkstätte aus unterschiedlichen Perspektiven über Erinnerungen und Erfahrungen in Auschwitz gestern und heute und über ihre Hoffnungen, Fragen und...

  • Tiergarten
  • 06.02.17
  • 35× gelesen
Politik
Am Zaun des Jüdischen Waisenhauses sind seit einigen Jahren temporär Gedenktafeln für jüdische Mitbürger aus Pankow angebracht, die in der NS-Zeit ums Leben kamen. Hier startet die Lichterkette. | Foto: Bernd Wähner

Pankower Lichterkette für Toleranz am 27. Januar

Pankow. Zur Teilnahme an einer Lichterkette am 27. Januar durch das Pankower Zentrum rufen in diesem Jahr erneut die Kommission für Bürgerarbeit, die evangelische Kirchengemeinde Pankow und der Bund der Antifaschisten auf. Mit dieser Lichterkette, die in diesem Jahr bereits zum 19. Mal organisiert wird, soll an die Opfer des Holocaust erinnert werden. Die Aktion beginnt um 18 Uhr am ehemaligen Jüdischen Waisenhaus in der Berliner Straße 120/121. Gegen 18.30 Uhr wird die Kreuzung Breite und...

  • Pankow
  • 21.01.17
  • 191× gelesen
Bildung
Der Stolperstein vor der Paul-Oestereich-Straße 4. | Foto: Bernd Wähner
4 Bilder

Ein Stolperstein erinnert jetzt vor der Paul-Oestereich-Straße 4 an Max Seidemann

Weißensee. Vor der Paul-Oestereich-Straße 4 wurde jetzt ein Stolperstein verlegt. Er erinnert am Max Seidemann, der einst in diesem Haus lebte. Verlegt wurde der Stein vom Künstler Gunter Demnig. Stolpersteine, das sind etwa zehn mal zehn Zentimeter große Gedenktafeln aus Messing. Sie sind in das Pflaster vor Wohnhäusern deportierter und ermordeter Juden eingelassen, sodass Passanten auf sie aufmerksam werden, quasi über sie „stolpern“. Auf diesen Tafeln stehen ein Name, ein Geburtsdatum und in...

  • Weißensee
  • 02.12.16
  • 655× gelesen
Politik
Der Siegerentwurf des Künstlerkollektivs raumlabor trägt den Namen "Hain". | Foto: raumlabor/KEN

24 Waldkiefern: Jury kürt Siegerentwurf für den Gedenkort Güterbahnhof Moabit

Moabit. Ein Hain soll es sein, bestehend aus 24 Waldkiefern, die in den nächsten drei Jahrzehnten erst heranwachsen müssen. So sieht es der Siegerentwurf des Kunstwettbewerbs für einen Gedenkort Güterbahnhof Moabit vor. Von den Gleisen 69, 81 und 82 wurden mit „Sondertransporten“ über 30.000 Berliner Juden deportiert. Die von der Jury unter Vorsitz der freien Publizistin und Honorarprofessorin für Kunst, Stefanie Endlich, ausgewählte Arbeit stammt vom Berliner Künstlerkollektiv „raumlabor“....

  • Moabit
  • 03.09.16
  • 216× gelesen
Politik

Anonymes Engagement

Moabit. Wie berichtet, wurde in der Nacht zum 30. Juli auf die Erinnerungstafel der Initiative „Sie waren Nachbarn“ in der Ellen-Epstein-Straße ein Farbanschlag verübt. Darüber hinaus strichen die unbekannten Täter das Wort „Gas“ durch und schrieben daneben „Sachlich falsch“. Nun hat ein der Initiative Unbekannter noch am selben Tag bei der Polizei Strafanzeige gestellt. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen. Zwei Tage später sei die Parole „Sachlich falsch“ entfernt...

  • Moabit
  • 11.08.16
  • 48× gelesen
Politik
Kaum neu montiert, schon wieder attackiert: das Gedenkschild für die vom Güterbahnhof Moabit deportierten Berliner Juden. | Foto: Sie waren Nachbarn

Wieder Anschlag auf Gedenkschild verübt

Moabit. Auf das Gedenkschild für die vom ehemaligen Güterbahnhof Moabit deportierten Berliner Juden ist ein weiteres Mal ein Anschlag verübt worden. Das Schild wurde erst vor knapp vier Wochen erneuert. Über den Schriftzug „Von hier fuhren Züge ins Gas“ ist schwarze Farbe ausgeleert worden. Das Wort „Gas“ ist durchgestrichen. Daneben wurde hingekritzelt: „Sachlich falsch“ mit drei Ausrufezeichen. „Von dem Ort, an dem das Schild in der Ellen-Epstein-Straße steht, wurden während der Nazizeit rund...

  • Moabit
  • 08.08.16
  • 265× gelesen
Bauen
Eine Straße in der „Europacity“ wird nach der ersten Berlinerin mit Professorentitel benannt: Lydia Rabinowitsch-Kempner. | Foto: Library of Congress

Bezirk gibt neuen Straßen in der „Europacity“ einen Namen

Moabit. Moabit erhält weitere neue Straßen. Sie werden nach Widerstandskämpferinnen und Naturwissenschaftlerinnen benannt. Die Bezirksverordneten haben entschieden, welche Namen sie vier weiteren Straßen und einem kleinen Platz geben wollen, die in der „Europacity“, dem Neubaugebiet an der Heidestraße, entstehen. Sie tragen künftig die Namen von Lisa Fittko, Clara von Simson, Clara Mleinek und Lydia Rabinowitsch. Lisa Fittko (1909-2005) war eine österreichische Widerstandskämpferin gegen die...

  • Moabit
  • 02.08.16
  • 1.813× gelesen
Leute
Jens-Holger Kirchner enthüllte gemeinsam mit Selma Lattes Großnichte Eva Seker und weiteren Zeitzeugen das Straßenschild. | Foto: Bernd Wähner
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Ein Platz in Niederschönhausen erinnert an das couragierte Ehepaar Selma und Paul Latte

Niederschönhausen. Die kleine Grünfläche an der Ecke Charlotten- und Beuthstraße heißt jetzt Selma-und-Paul-Latte-Platz. Im Beisein von etwa 70 Bürgern nahm Stadtentwicklungsstadtrat Jens-Holger-Kirchner (Bündnis 90/Die Grünen) die Platzbenennung vor. Bei der Enthüllung des Schildes wurde er von den Initiatoren der Benennung, Gudrun Schottmann und Christof Kurz, der Großnichte Selma Lattes, Eva Seker sowie weiteren Zeitzeugen unterstützt. Damit jeder weiß, warum der Platz nach dem Ehepaar...

  • Niederschönhausen
  • 01.07.16
  • 1.303× gelesen
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