NS-Zeit

Beiträge zum Thema NS-Zeit

Kultur
In der Alten Pfarrkirche auf dem Pankower Dorfanger wird am 4. Mai an das zerstörte Fresko erinnert. | Foto: Gemeindearchiv

Über das „Gleichnis vom verlorenen Sohn“
Fresko wurde im Kirchenkampf zerstört

Zu einem Vortrag mit Musik zum Gedenken an das vernichtete Fresko an der Alten Pfarrkirche lädt die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Pankow am 4. Mai um 19.30 Uhr ein. Über dem Portal der Pankower Kirche war nicht immer nur weißer Putz zu sehen, berichtet Gemeindemitglied Ulrike Queißner. Eine Schwarzweiß-Fotografie, ein alter Zeitungsartikel und ein paar Archiveinträge erinnern noch an das Bild vom „Gleichnis vom verlorenen Sohn“ am Hauptportal. Im Herbst 1932 malte der junge Berliner Maler...

  • Pankow
  • 23.04.24
  • 56× gelesen
Bildung

Angebot für Lehrkräfte
Fortbildung zu Gedenkkultur

Lehrer von Sekundarschulen sowie Gymnasien lädt das Museum Reinickendorf am 17. und 24. April, jeweils von 16 bis 18 Uhr, zu kostenlosen Fortbildungsveranstaltungen an den beiden Gedenkorten des Bezirks ein. Der erste Termin findet am Historischen Ort Krumpuhler Weg statt, wo sich während der Nazizeit ein Zwangsarbeiterlager befunden hat. Am 24. April geht es zum Gedenkort Eichborndamm 238. Thema dort sind die Verbrechen im Rahmen des NS-Euthanasieprogramms vor allem in der damaligen...

  • Bezirk Reinickendorf
  • 27.03.24
  • 73× gelesen
Leute

Frauen und die NS-Zeit in Steglitz

Steglitz. Claudia von Gélieu und Trille Schünke von „Frauentouren“ laden zu einem Stadtrundgang ein. Am Sonntag, 12. November, 13 bis 15 Uhr, begeben sie sich auf Spurensuche durch Steglitz. Hier erhielten vor 1933 die Nazis in Berlin die meiste Zustimmung. Hier wohnten auch NS-Frauenleiterinnen und weitere Frauen, die an NS-Verbrechen beteiligt waren. Aber es gab auch „stille Heldinnen“ und Widerstand von Frauen in Steglitz. So behandelt der Rundgang auch Frauen, die sich nach 1945 für die...

  • Steglitz
  • 06.11.23
  • 169× gelesen
Leute
Esther Lewin Griffin mit einem Foto ihres Großvaters, nach dem die Samuel-Lewin-Straße benannt ist.  | Foto: privat

„Eine große Ehre“
Enkelin von Samuel Lewin besuchte die nach ihm benannte Straße

Vor zwei Jahren erhielt die Planstraße D1 in der Parkstadt Karlshorst den Namen des jüdischen Schriftstellers Samuel Lewin. Jetzt kam seine Enkelin Esther Lewin Griffin aus Oregon und besuchte die nach ihrem Großvater benannte Straße. Lewin – 1890 in Lublin, Polen geboren, 1959 in New York gestorben – begann nach dem Ersten Weltkrieg seine schriftstellerische Tätigkeit in jiddischer Sprache, die er zeitlebens in seinen Werken beibehielt. In den 1920er-Jahren wurde er ein bekannter Dramatiker,...

  • Karlshorst
  • 21.08.23
  • 533× gelesen
Leute
Einfahrt zur Insel Scharfenberg. Einige Schüler leisteten Widerstand gegen die Naziherrschaft. | Foto: Thomas Frey

App erinnert an Jugendliche
Widerstand auf Scharfenberg

Auch die als Reformschule gegründete Schulfarm Insel Scharfenberg war während der NS-Zeit „gleichgeschaltet“ worden. Aber aus ihren Reihen kamen einige Schüler, die gegen die Naziherrschaft aufbegehrten. Ihre Geschichten finden sich jetzt in der berlinHistory.app. Dort stellt die Gedenkstätte Deutscher Widerstand insgesamt 22 Jugendliche unterschiedlichster Herkunft und Prägung vor, die dem Nationalsozialismus ablehnend gegenüberstanden. Teilweise spielten sie später auch eine wichtige Rolle in...

  • Konradshöhe
  • 11.08.23
  • 299× gelesen
Politik
Das ehemaligen Wolffsohn-Grundstück von der Hubertusbrücke aus gesehen.  | Foto:  K. Rabe
2 Bilder

Info-Stele und Bank statt Gedenkort
FDP fordert historische Aufarbeitung zum Wolffsohn-Grundstück am Stölpchensee

Vier Jahre ist es her, dass die Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf beschlossen hat, am Stölpchensee einen Gedenkort samt Naherholungspunkt für den Kinopionier Karl Wolffsohn zu errichten. Für die FDP-Fraktion ein Grund, einmal nachzufragen was daraus geworden ist. Denn getan hat sich bisher nichts. Von einem Gedenkort ist inzwischen keine Rede mehr, wie Katharina Concu, kulturpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Bezirk erfuhr. Das Bezirksamt plant stattdessen lediglich eine...

  • Wannsee
  • 07.08.23
  • 665× gelesen
Politik

Weitere Gedenkstätte im Tiergarten
Mahnmal für Zeugen Jehovas

Der Bundestag hat die Errichtung eines Mahnmals für die ermordeten Zeugen Jehovas in der NS-Zeit beschlossen. Die Gedenkskulptur ist nahe dem Goldfischtisch im Tiergarten gegenüber dem Sowjetischen Ehrenmal geplant. Eine erste Gedenkveranstaltung für die im Nationalsozialismus verfolgten und ermordeten Zeugen Jehovas fand am 24. Juni statt, dem 90. Jahrestag des Verbots der Religionsgemeinschaft Zeugen Jehovas durch Hitlers Regime 1933. Die Zeugen Jehovas wurden in der Nazizeit „verfolgt,...

  • Tiergarten
  • 28.06.23
  • 450× gelesen
Politik

Zwangsarbeit vor unserer Haustür

Rummelsburg. Die abschließende Veranstaltung der bezirksübergreifenden Reihe zum Thema „NS-Zwangsarbeit vor unserer Haustür“ findet am 8. Dezember, 19 Uhr im Museum Lichtenberg in der Türrschmidtstraße 24 statt. Dr. Christine Glauning, Leiterin des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit, und Anna Maria Katz, Leiterin des Fachbereichs Museum und Geschichte in Lichtenberg, begrüßen die Gäste mit einführenden Worten. Einen Vortrag zu Orten der NS-Zwangsarbeit und der Verfolgung in Lichtenberg hält...

  • Rummelsburg
  • 29.11.22
  • 128× gelesen
Kultur
Am Volkstrauertag war die fast fertige Gedenkstätte zum ersten Mal geöffnet. | Foto:  Schilp
5 Bilder

"Selbstverkehrung christlichen Lebens"
Auf dem Friedhof Jerusalem V hat die Kirche zur Nazi-Zeit ein Zwangsarbeiterlager betrieben

Am 13. November, dem Volkstrauertag, wurde auf dem Friedhof Jerusalem V an der Hermannstraße eines dunklen Kapitels der Kirchengeschichte gedacht. Dort befand sich von 1942 bis 1945 ein Zwangsarbeiterlager, an das bald eine Gedenkstätte erinnern soll. Mehr als 100 Männer, verschleppt vor allem aus der Ukraine, waren in engen Baracken untergebracht. Sie schufteten auf Friedhöfen, einige auch in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern. Das Zwangsarbeiterlager war damals wahrscheinlich das einzige...

  • Neukölln
  • 21.11.22
  • 348× gelesen
Leute
Der neue Name steht, der alte ist durchgestrichen. Allerdings ohne weitere Erklärungen. | Foto:  Thomas Frey
2 Bilder

Unangekündigte Umbenennung
Aus dem Elkartweg in Hakenfelde wurde beinahe unbemerkt der Erna-Koschwitz-Weg

„Nun ist es endlich geschehen“, informierte Prof. Erich Wettwer am 11. November in einer Mail das Spandauer Volksblatt. Der Elkartweg nahe dem Havelufer heißt seither Erna-Koschwitz-Weg. Das neue Straßenschild ist angebracht, das bisherige durchgestrichen. Die Umbenennung sei wohl bereits Mitte Oktober vollzogen worden, schreibt Erich Wettwer, der in Nordrhein-Westfalen wohnt, weiter. Er habe davon aber erst vor Kurzem durch einen Nachbarn aus der dortigen Kleingartenkolonie erfahren. Dabei...

  • Hakenfelde
  • 14.11.22
  • 782× gelesen
Leute
Gerhard Simonsohn ist tot. | Foto:  Jürgen Elmen

Spandau trauert um Gerhard Simonsohn
Einer der letzten Spandauer Zeitzeugen ist tot

Ende Mai ist Gerhard Simonsohn im Alter von 97 Jahren gestorben. Gerhard Simonsohn wurde am 23. Januar 1925 geboren und in der Nikolaikirche getauft. Sein Vater Gustav Simonsohn, jüdischen Glaubens, hatte eine christliche Frau geheiratet. Die Familie wohnte damals in der Breiten Straße 10. Seit 2012 befindet sich dort ein Stolperstein für den Vater, der auf Initiative von Gerhard Simonsohn dort verlegt wurde. Gustav Simonsohn musste ab 1940 Zwangsarbeit leisten, zuletzt bei Gleisbauarbeiten in...

  • Spandau
  • 20.06.22
  • 423× gelesen
Politik
Barackenlager mit Stacheldrahtzaun, Berlin, 1943. | Foto: DZ NS-Zwangsarbeit/Sammlung Berliner Geschichtswerkstatt
2 Bilder

Zwangsarbeit in Berlin
Veranstaltungsreihe beginnt am 20. Januar 2022

Das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit widmet sich dieses Jahr mit zwölf Veranstaltungen dem Thema NS-Zwangsarbeit in den einzelnen Berliner Bezirken. Was hat dieses Verbrechen, das vor unserer Haustür stattfand, mit unserer heutigen Gesellschaft zu tun? Und warum erfolgte die Aufarbeitung erst so spät? Im Rahmen der Reihe sind zusammen mit den Berliner Regionalmuseen Vorträge, Lesungen, Filmvorführungen und Diskussionen an Orten und online geplant. Im Mittelpunkt stehen Orte der...

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 13.01.22
  • 222× gelesen
Bildung

Führung durch "Wiesengrund"

Wittenau. In der Städtischen Nervenklinik für Kinder, Eichborndamm 238/240 wurden ab 1941 im Rahmen der NS-Erb- und Rassenlehre medizinische Versuche an Kindern durchgeführt und der Tod dabei bewusst einkalkuliert. Verniedlichend wurde die Klinik "Wiesengrund" genannt. Über die Geschichte des Ortes und seine Opfer informiert am Sonntag, 14. November, eine kostenfreie Führung des Museums und der Volkshochschule Reinickendorf mit der Kulturwissenschaftlerin Florina Limberg. Treffpunkt ist um 14...

  • Wittenau
  • 07.11.21
  • 110× gelesen
Politik

Gedenken an den Tag der Befreiung

Moabit. Am Sonnabend, 8. Mai, erinnern das Bezirksamt Mitte und die Bezirksverordnetenversammlung Mitte auf dem Kriegsgräberfriedhof Wilsnacker Straße an den Tag der Befreiung 1945. Dort wird ein Kranz mit der Aufschrift „Wir ehren die Opfer des Nationalsozialismus und 2021 gedenken wir besonders aller NS-Zwangsarbeiter*innen“ niedergelegt. Publikum ist aufgrund der Pandemieverordnungen nicht gestattet. Dieses Jahr wird besonders der NS-Zwangsarbeiter gedacht, die zu Tausenden zu Arbeiten unter...

  • Bezirk Mitte
  • 07.05.21
  • 36× gelesen
Kultur
In der Immanuelkirche war Friedrich Heinrich Klein ab 1935 Pfarrer. Dort soll am 1. September sein Ruf wiederhergestellt werden. | Foto: Bernd Wähner

Wiedergutmachung für Pfarrer Klein
Evangelische Kirche rehabilitert nach Homosexuellen-Paragrafen verurteilten Pfarrer

Es ist ein Novum: Die Evangelische Kirche rehabilitiert erstmals einen Pfarrer, der von der NS-Justiz aufgrund des sogenannten Homosexuellen-Paragraphen 175 verurteilt und anschließend aus dem Kirchendienst entfernt wurde. Dies geschieht bei einem öffentlichen Gottesdienst am 1. September in der Immanuelkirche. Es handelt sich um Pfarrer Friedrich Heinrich Klein, der ab 1935 an der Immanuelkirche diensthabender Pfarrer war. 1942 wurde er vom Reichskriegsgericht wegen Verführung eines 19 Jahre...

  • Prenzlauer Berg
  • 20.08.20
  • 658× gelesen
Kultur

Ausstellung zu Täterorten

Tiergarten. Im Rathaus Tiergarten, Mathilde-Jacob-Platz 1, ist noch bis Ende Juli die Ausstellung „Ausgeblendet. Der Umgang mit NS-Täterorten in Ost- und West-Berlin“ zu sehen. Die Schau vom Verein "Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin" entstand in Kooperation mit der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz. Im Rathaus präsentiert sie jetzt das Mitte-Museum. Wer Hilfe beim Rundgang braucht oder Fragen hat, meldet sich unter der Rufnummer 460 60 19 24 oder per E-Mail ...

  • Tiergarten
  • 25.07.20
  • 61× gelesen
Kultur
Ein Gedenkstein in der Hufeisensiedlung erinnert an den berühmten Dichter. | Foto: J. Schulte

Zwischen allen Stühlen
Anwohneriniative lädt zu Veranstaltung für Erich Mühsam ein

Die Anwohnerinitiative Hufeisern gegen Rechts erinnert Sonnabend, 11. Juli, an einen der berühmtesten Bewohner der Hufeisensiedlung: Erich Mühsam (1878–1934). Er wurde vor 86 Jahren von den Nazis im Konzentrationslager Oranienburg ermordet. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr am Gedenkstein für den Dichter und Anarchisten an der Dörchläuchtingstraße 52. Ganz in der Nähe, in der Hausnummer 48, lebte Mühsam von 1927 bis 1933. Nahezu sein ganzes Leben lang habe er zwischen allen Stühlen gesessen,...

  • Britz
  • 28.06.20
  • 309× gelesen
Leute
Der Stolperstein ist in den Gehweg vor seinem ehemaligen Siedlungshaus unweit des Zwickauer Damms eingelassen, das Otto Laube mit seiner Frau gebaut hat. | Foto: Schilp

"Sie bezeichnen den Führer als Lumpen"
Erster Stolperstein in Rudow erinnert an den Rixdorfer Arbeiter und Kriegsgegner Otto Laube

„Ich sterbe schwer, aber mit dem Bewusstsein, dass ich nicht gemordet habe“ – das schrieb der 55-jährige Otto Laube am Tag seiner Hinrichtung. Seit dem 17. Juni erinnert vor seinem ehemaligen Wohnhaus an der Fleischerstraße 6 ein Stolperstein an ihn, der erste in Rudow. Otto Laube ist kein Held, wie er im Buche steht. 1888 in Rixdorf geboren, arbeitet er als Ungelernter auf dem Bau und wird wiederholt arbeitslos. Im Laufe der Jahre kassiert er mehrere Vorstrafen wegen Eigentumsdelikten. Doch er...

  • Rudow
  • 21.06.20
  • 851× gelesen
Kultur
Die Wichernkirche ist über 100 Jahre alt. In ihrem Dachreiter hing die Glocke mit dem Hakenkreuz.  | Foto: Wicherngemeinde
2 Bilder

Kirchenkampf auf 268 Seiten
Gemeinde Wichern-Radeland veröffentlicht Dokumentation

Die Evangelische Kirchengemeinde Wichern-Radeland hat jetzt ihre Dokumentation mit dem Titel „Der Kampf geht nirgends so gehässig zu wie in Hakenfelde“ veröffentlicht. In dem 268 Seiten starken Sachbuch arbeitet die Wichernkirche ihr geschichtliches Erbe aus der NS-Zeit auf. Über zwei Jahre hatte eine Arbeitsgruppe über der Dokumentation gesessen, wissenschaftliche Dokumente gelesen und nach Quellen gesucht. Auslöser für diese aufwendige Arbeit war die Diskussion in der Gemeinde über die Glocke...

  • Hakenfelde
  • 06.06.20
  • 331× gelesen
Blaulicht

Scheibe eingeworfen

Kreuzberg. Ein Mann soll am frühen Morgen des 21. Mai eine Fensterscheibe am Gebäude Fontanepromenade 15 eingeworfen haben. In diesem Gebäude befand sich während der Nazizeit das jüdische Zwangsarbeitsamt. Aufgrund von Personenbeschreibungen zweier Zeugen konnten alarmierte Polizisten wenig später einen Verdächtigen stellen. Nach ersten Erkenntnissen lag bei ihm auch der Verdacht des Medikamentenmissbrauchs nahe. Die weiteren Ermittlungen hat der Staatsschutz übernommen. tf

  • Kreuzberg
  • 22.05.20
  • 27× gelesen
Bildung

Bilanz nach einem Jahrzehnt

Kreuzberg. Am 6. Mai 2010 wurde das Gebäude der Topographie des Terrors an der Niederkirchnerstraße eingeweiht und das neugestaltete Gelände eröffnet. Seither haben 11,5 Millionen Menschen das Ausstellungs- und Dokumentationszentrum besucht. Während der Nazizeit befanden sich auf diesem Areal an der damaligen Prinz-Albrecht-Straße mit der Geheimen Staatspolizei (Gestapo), der SS und ab 1939 des Reichssicherheitshauptamts die Zentralen des NS-Terrorapparats. Daran wird seither mit Dauer- und...

  • Kreuzberg
  • 06.05.20
  • 58× gelesen
Bildung

Erinnerung an NS-Repressionen

Tempelhof-Schöneberg. Eine Gedenktafel soll nach Vorschlag der Linksfraktion an die Bezirks- und Stadtverordneten aus den ehemaligen Bezirken Schöneberg und Tempelhof erinnern, denen als demokratisch gewählte Parlamentarier das Mandat 1933 durch die Nazis entzogen wurde. Die Tafel sei vorzugsweise im Rathaus Schöneberg oder im Rathaus Tempelhof aufzustellen. „Neben den Verfolgungen von Reichstagsabgeordneten anderer Parteien wurde auch auf kommunaler Ebene Menschen mit anderer politischer...

  • Tempelhof-Schöneberg
  • 22.02.20
  • 56× gelesen
Sport

Sportgeschichte im Bezirk aufarbeiten
Kooperation mit dem Berliner Fußballverband angestrebt

Der Fachbereich Kunst, Kultur und Museen im Bezirksamt will sich in den kommenden Jahren mit unterschiedlichen Facetten der bezirklichen Sportgeschichte auseinandersetzen. Kulturstadträtin Jutta Kaddatz (CDU) bestätigte vor wenigen Tagen entsprechende Planungen. Geplant ist eine umfangreiche Aufarbeitung der Berliner Fußballgeschichte anlässlich des 125-jährigen Bestehens des Berliner Fußball-Verbands im Jahr 2022. Dazu möchte das Bezirksamt mit dem Verband und zahlreichen weiteren...

  • Tempelhof-Schöneberg
  • 29.01.20
  • 131× gelesen
Soziales
Ganz in der Nähe seines ehemaligen Wohnhauses, an der Dörchläuchtingstraße 50, steht ein Gedenkstein für Erich Mühsam. | Foto: pv

Anwohnerinitiative erinnert berühmten Bewohner der Hufeisensiedlung
Gedenken an einen, der im NS-Regime für Demokratie einstand

Die Initiative Hufeisern gegen Rechts erinnert am Sonnabend, 10. August, an einen der prominenten Bewohner der Hufeisensiedlung. Der Dichter, Anarchist und Nazigegner Erich Mühsam lebte von 1927 bis 1933 im Haus Dörchläuchtingstraße 48. Während dieser Zeit hat Erich Kurt Mühsam, 1878 in Lübeck geboren, nicht nur eine Vielzahl von Gedichten und Theaterstücken geschrieben, sondern auch seine Prosasammlung „Unpolitische Erinnerungen“ in der Vossischen Zeitung veröffentlicht. Seine programmatische...

  • Britz
  • 28.07.19
  • 930× gelesen
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